Wird der Brief zugestellt wenn die Briefmarke nicht stimmt?

4 Antworten

Sollte das fehlende oder zu geringe Porto recht früh bemerkt werden kommt der Brief meist zum Absender zurück, mit einem gelben Zettel über der Adresse mit der Aufforderung das fehlende Porto nachzufrankieren.

Wird dies erst im Zielbriefzentrum bemerkt oder bemerkt es gar der Postbote dann wird der Brief zwar dem Empfänger zugestellt, dieser muss aber Nachporto bezahlen. Das ist das fehlende Porto und 70 Cent zusätzlich. Kommt das häufiger vor dann wird eine Strafe von 50€ fällig.

Das sagt die Post-Homepage:

Was passiert, wenn die Frankierung ungültig oder das Porto nicht ausreichend ist?
Werden Sendungen nicht oder unzureichend frankiert, gehen sie zur Ergänzung der Frankierung an den Absender zurück. Stehen dem betriebliche Gründe entgegen, werden die Sendungen an den Empfänger weitergeleitet, bei dem wir dann das fehlende Porto sowie ein Einziehungsentgelt (zusammen sog. Nachentgelt) für den zusätzlichen Aufwand erheben. Verweigert der Empfänger die Annahme, muss der Absender das Nachentgelt bezahlen.
Ist erkennbar, dass eine Briefsendung vorsätzlich mit ungültigen Briefmarken, anderen ungültigen Frankiervermerken oder sonstigen unzulässigen Vermerken eingeliefert wurde, um die Transportleistung zu erschleichen, kann der Absender zum Ersatz der dadurch verursachten zusätzlichen Bearbeitungskosten herangezogen werden.

Wird natürlich nicht zugestellt.

Wird zur Abholung zur Postfiliale gebracht und dort muss der Empfänger den Rest bezahlen. Ansonsten geht er zurück.

Die gehen an den Absender zurück. Dann darf der Absender Nachporto/Strafporto zahlen.

Die Post wirft nicht einfach so etwas weg.