Wie verändert sich das Leistungsniveau von Menschen, die an einer Depression leiden?
3 Antworten
Das Leistungsniveau eines depressiven Menschen steht im Zusammenhang mit der Schwere seiner Depression.
Bei einer leichten Depressionen sind die Einschränkungen kaum merklich.
Bei einer mittleren/mittelgradigen Depression ist die Leistungsfähigkeit bereits stark eingeschränkt, so dass allenfalls nur noch eine Berufstätigkeit unter drei Stunden täglich in Betracht kommt.
Bei einer schweren Depression ist eine Berufstätigkeit ausgeschlossen. Für einen schwer depressiven Menschen gleicht schon der Gang zur Toilette einem Marathonlauf.
Ja, kann man, da jede Depression anders ist und jeder Betroffene anders reagiert.
Vielleicht schaust du dir mal die Unterschiede von Depressionen und deren Symptome an.
Sport ist sogar sehr gut bei Depressionen und wird auch als Therapie angewendet.
Das hängt überwiegend von der Schwere der Depression selbst zusammen. Jemand mit einer schweren Depression kann in der Regel nicht mehr viel leisten. Arbeiten, zur Schule gehen, Sport treiben, den Haushalt führen,….funktioniert meist nicht mehr. Die Leistungsfähigkeit ist stark eingeschränkt.
Bei einer leichten Depression dagegen hat man nur wenig Einschränkungen.
Allerdings ist man bei einer Depression generell schneller erschöpft, müde, antriebsgemindert, kann sich schlechter konzentrieren,….Das alles kann sich auf die Leistungsfähigkeit auswirken. Selbst wenn man noch seinem Job nachgehen kann, hat man dann evt. keine Energie mehr sich abends mit seinen Freunden zu treffen.
Das Leistungsniveau kann sich durch eine Depression also erheblich reduzieren. Aber das ist individuell verschieden und man kann es nicht verallgemeinern. Man kann nicht pauschal sagen, dass man durch eine Depression z.B. 60% weniger leisten kann.
Das ist sehr unterschiedlich, mache schaffen dennoch ihre Arbeit, sind aber innerlich völlig leer. Bei schweren Formen der Depression ist man nicht mehr arbeitsfähig. In meiner schweren Phase habe ich fast nichts mehr bewerkstelligt, lag fast nur im Bett.
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Kann man das wirklich so sagen? Ein bekanntes Beispiel ist Robert Enke, der trotz schwerer Depressionen Leistungssport betrieben hat