Wie oft ist es entschuldbar zu verschlafen und zu spät zur Arbeit zu erscheinen?

9 Antworten

Bei einem ansonsten zuverlässigen, leistungsbereiten Arbeitnehmer dürfte ein Vorgesetzter dies eher hinnehmen, als bei einem weniger "angesehenen" AN.

Bei letzterem könnte es leicht auf eine Abmahnung hinauslaufen um längerfristig eine Kündigung einzuleiten .... wer Gründe sucht findest i.d.R. auch welche.

Die Pünktlichkeit des Arbeitnehmers ist arbeitsvertragliche Nebenpflicht, d.h. im Regelfall bedürfte es eine Abmahnung und dann noch eine, also zwei, um fristlos entlassen zu werden. Das gilt aber nur in der Regel, ständiges mehrstündigen zuspät kommen hat schon zu rechtmäßigen Kündigungen geführt (https://www.sueddeutsche.de/karriere/urteil-verschlafen-bis-zur-kuendigung-1.562472)

Natürlich gehört es nicht zur feinen Art zu verschlafen und du solltest mit deinem AG den Kontakt suchen, um eventuelle Gründe aus dem weg zu schaffen. Falls möglich später zur Arbeit kommen und länger bleiben, oder vielleicht eine Gleitzeit anstreben? Natürlich liegt das am Berufsfeld und der Nettigkeit deines AGs. Sonst bei der Kündigung zur Gewerkschaft gehen um mögliches Vorgehen zu klären und ganz wichtig, nicht immer verschlafen.

Schon die Frage verblüfft mich. Hast du so wenig Lust auf deinen Job, dass du bereits einkalkulierst, wie oft du in Ruhe zu spät kommen könntest?!

Mach dir darüber Gedanken, es liegt in deiner Grundhaltung.

Du hast einen Arbeitsvertrag, Darin stehen die Rahmenbedingungen und sie gelten solange für dich, bis du kündigst.

Es gibt keinen Spielraum , keine Toleranzgrenze, kein Abnicken...du wirst abgemahnt und musst die augefallene Zeit nacharbieten, bez, sie wird dir vom Gehalt abgezogen.

Was willst du also wirklich?

Bei einem Bürojob mit Gleitzeit kein Problem. Wenn man einen festen Arbeitsplatz in der Produktion besetzen muss schon kritischer.

Bei einmaligem zu spät kommen, wird es aber maximal eine Standpauke vom Vorgesetzten geben.

Lord2k14  05.05.2020, 11:43

Bei Gleitzeit gäbe es ja garkein „Zuspätkommen“

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DerHans  05.05.2020, 11:49
@Lord2k14

Sehr wohl, wenn man die Kernarbeitszeit "verpasst"

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Wie oft dein Chef das durchgehen lässt, können wir nicht beurteilen.

Natürlich kann es mal passieren, aber bitte nicht monatlich.

Für mich ist es ein bis zwei Mal im Jahr ok, vor allem wenn der AN nicht lügt und die tote Oma vor schiebt