Wie krieg ich mein pferd zackiger?
Hey,
ich reite regelmäßig und schon lange und nehme auch reitstunden aber es gibt diese pferde welche einfach faul sind. Ich war bei vielen reizschulen und man kennt reitschulpferde ja. Ich wollte nur fragen wie ich diese flotter kriege. Kriege auch ab den sommerferien eine reitbeteiligung.
lg
5 Antworten
Ich war bei vielen reizschulen und man kennt reitschulpferde ja.
Kann der Bauer nicht schwimmen ist die Badehose schuld!
Bei allen echten Reitschulen, gehen die Pferde unter geeigneten Reitern richtig gut. Unsere Pferde gehen unter den Bereitern, fähigen guten soliden Reitschülern und Reitlehrern auch gänzlich anders wie unter dem Anfänger! Das sollen diese Pferde auch. Das erspart dem Reitschüler so manchen Nerv. Gerade die echt guten Schulpferde bügeln unendlich viele Fehler des Schülers aus, setzt man die auf ein echt "zackiges" Pferd. Liegt der Schüler in der Halle oder klebt an der Bande!
Es ist wie mit dem Fahranfänger / jungen Fahrer, nimmt man dem die ganzen Assistenzsysteme wird es für viele ganz schön eng. Die bekommen ja zum Teil nicht mal einen Diesel ohne Vorglühautomatik an.
ich denke da an eine Geschichte aus dem FS - Testzentrum in Reken. Eine Frau hatte sich ein ungerittenes Quarterhorse gekauft. Es war ein teures Pferd und sie hat es in die Schweiz zu Jean Claude Dysli gebracht zur Ausbildung. Das Pferd war so gut, dass Jean Claude Dysli begeistert war und es wie sein eigenes Pferd ausbildete. also vom Feinsten.
Nach längerer Zeit hat die Besitzerin das "fertige" Pferd abgeholt. Leider an einem Tag, wo Dysli in die USA flog. Er konnte sie also nicht mehr auf ihr Pferd einstellen. Die Frau war absolut überfordert mit dem Tier. Beim leichten versehendlichem ZUcken mit dem Bein machte es rasende Spins oder raste rückwärts. Sie hat es dann nach Reken gebracht zur "Korrektur." Damit die Frau das Pferd überhaupt reiten konnte, hat man es absichtlich etwas abgestumpft, weniger elektrisch am Bein gemacht. Denn diese Feinheit, an die es gewohnt war, konnte sie nicht aufbringen.
aber es gibt diese pferde welche einfach faul sind.
das sind sie nicht bei allen reitern.
letztes jahr hat bei uns ein mädel mit dem ober-longentrottel die stallmeisterschaft gewonnen. aber das hat sie nicht geschenkt bekommen, sondern sich erritten und sie hatte bock auf das pferd.
du musst bock auf das pferd haben. pferde sind sensibel. sie merken, wenn jemand lieber ein anderes pferd reiten würde. dann sind sie unmotiviert und stieselig - wie der reiter, der draufsitzt.
Ich war bei vielen reizschulen
reitschulen natürlich. schreibfehler entschuldigt. aber es ist schade, dass du an vielen reitschulen warst. heisst für mich nämlich, dass es dir nirgends gefallen hat. was entweder an dir oder an den reitschulen lag.
und man kennt reitschulpferde ja.
die, die du kennst, sind andere als die, die ich kenne, wie es scheint.
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der erste schritt auf deinem weg sind ein guter sitz, motivation, körperliche elastizität und präzise hilfengebung. und du musst natürlich bock auf das pferd haben.
das wars eigentlich schon.
ach ja - und nie die gerte benutzen, ohne auch eine beinhilfe einzusetzen. die gerte dient nicht zum antreiben, sondern unterstützt das bein.
ausserdem sind pferde, die arbeiten viel zufriedener, als pferde die mit einem lustlosen reiter rumdödeln müssen.
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wie man eine gute reitschule findet, steht übrigens in den "richtlinien für reiten und fahren" band 1 vom FN verlag.
Schulpferde können nicht elektrisch am Bein sein, da sie als Schulpferde gelernt haben, absoluten Dienst nach Vorschrift zu laufen. Und damit haben sie auch recht, denn sie schonen sich damit.
Um ein Pferd elektrisch am Bein zu bekommen, muss man schon eine Ecke reiten können. Eine ganze Ecke. Als meine Rl mein Pferd das erste Mal ritt - sie sollte es bereiten und ausbilden - sagte sie unter anderem als Diagnose: das Pferd ist nicht elektrisch genug am Bein = sofort reaktionsbereit auf die kleinsten HIlfen zu sein. Mit flott und zackig hat das nichts zu tun, flott war/ist meine Araberin rasseentsprechend von alleine, sondern es hat etwas mit der willigen Annahme der HIlfen zu tun. Ich ritt nicht gut genug, um das meinem Pferd beizubringen. Sie reagierte auf die Hilfen, aber eher etwas verlangsamt, zu stumpf, nicht fein genug. Und sie war/ist ein Privatpferd und ist nie in einer Reitschule mitgelaufen. Aber ich konnte nicht gut genug reiten.
Ein Schulpferd, wenn es nicht ständig allerbestens korrigiert wird, wirst du also kaum elektrisch vor das Bein bekommen. VIELLEICHT schaffst du es mit einem fein gerittenen RB Pferd und gutem Unterricht. Falls du es dann reiten kannst. Ein Schulpferd soll gar nicht elektrisch am Bein werden, weil das für viele Schüler eine Überforderung wäre,
Eine Bekannte von mir reitet in einer kleinen, FEINEN, Reitschule in meiner Nähe. Da gibt es nur Einzelunterricht und jedes Pferd wird von der RL ständig korrigiert, damit es fein bleibt. Da ist auch der Schwarzwälder Fuchs elektrisch am Bein. ABER eine Reitstunde kostet da mal eben schlappe 80 Euro. Aber das ist sie auch wert. Nur, wer kann das bezahlen? Meine Bekannte will kein eigenes Pferd und auc kein RB Pferd, sie will nur genussreiches Reiten auf sehr gutem Niveau lernen. Aber sie gibt im Monat dafür mal locker 400 Euro aus. Und mehr,
Durch Übergänge. Zunächst Schritt-Trab. Beim Antraben forderst du eine prompte Reaktion. Kommt die nicht: Gerte.
Jede Verbesserung wird ausgiebig gelobt.
Übergänge innerhalb der Gangart sollten ebenfalls auf kurze Impulse stattfinden. Man kann sich als Reiter am Anfang auch erstmal etwas leichter machen um die prompte Reaktion zu erhalten. Nicht nach vorne fallen. Nur an „leicht machen“ denken.
Du willst das Pferd „elektrisch am Bein“ haben.
Ein Effekt wird erst nach etlichen Übergängen kommen. Vielleicht sogar erst nach ein paar Pausen. Das kann locker mal 20-30 Übergänge dauern.
Wenn du schon lange reitest und auch Reitstunden nimmst, müsstest du doch wissen, wie man ein Pferd zackiger bekommt. Wobei das das falsche Wort ist. Es soll fleißiger abfußen und dabei Schwung entwickeln. Ein Pferd flotter zu machen hat nur den Effekt, dass es rennt, aber nicht, dass es fleißiger abfußt.
Faul ist ein Pferd auch nicht. Wenn, dann ist es stumpf. Dann hilft nur noch Korrekturberitt, um das Pferd wieder für die Reiterhilfen zu sensibilisieren und es somit fleißiger abfußend zu bekommen. Müsste aber dein Reitlehrer auch wissen.
Ja ich weiß, nur kann ich nichts machen wenn der reitlehrer das nicht einsieht. Weil sie kennen die pferde anders und die pferde haben respekt vor ihnen aber nicht vor den reitschülern. Ich will nur das mein pferd fleißiger läuft und das wir beide spaß haben können.
Ps: ich kann treiben wie heftig ich will und es wird ignoriert weil das pferd abgestumpft ist.
nur kann ich nichts machen wenn der reitlehrer das nicht einsieht
Doch. Die Reitschule wechseln. Ein guter Reitlehrer bzw. ein guter Schulbetrieb legt Wert auf eine gute Ausbildung des Pferdes und unterrichtet jeden Reitschüler so, dass die Pferde nicht abstumpfen.
die pferde haben respekt vor ihnen aber nicht vor den reitschülern
Erst recht ein Grund zu wechseln. Als Reitlehrer trägt man die Verantwortung für Reitschüler und Pferd. Sind die Tiere gegenüber den Schülern respektlos, habe ich meinen Beruf verfehlt, weil ich nicht in der Lage bin mit Pferden umzugehen, und ich reagiere fahrlässig, weil ich ein solches Pferd einem Reitschüler anvertraue.
Ps: ich kann treiben wie heftig ich will und es wird ignoriert weil das pferd abgestumpft ist.
Du wirst daran auch nichts ändern. Da muss ein Korrekturberitt erfolgen. Erst dann kann das Tier wieder anständig geritten werden.
Ich bin eh bald nicht mehr beim stall weil ich wie gesagt bald eine rb habe. Aber ist schwierig mit guten schulbetrieben in meinem umkreis. Es gibt noch einen stall aber dort misshandeln sie ihre pferde.
Du kannst nur hoffen, dass die RB besser trainiert wurde. Aber bei dieser Reitschule, bei der du gerade Unterricht nimmst, kannst du leider nichts ausrichten. Tut mir leid :(
wenn du angeblich lange reitest dann war der Reitunterricht anscheinend nicht erfolgreich,. Denn dann wüsstest du, das dein heftiges Treiben nicht den Erfolg bringt und das arme Tier nur noch mehr abstumpfen lässt.
das wirst du bei REitschulpferden seltenst erleben. Und Reitschulen, die solche Pferde anbieten, sind TEUER.
na ja, durch heftiges Treiben wird das Pferd halt fauler und fauler und fauler. Bei uns am STall geht fast täglich eine Reiterin mit ihrem eigentlich sehr schönen PRE vorbei. Sie treibt und treibt und treibt, schiebt und klopft - und das Pferd denkt: "Du kannst mich mal!"
ich kann treiben wie heftig ich will und es wird ignoriert weil das pferd abgestumpft ist.
das sehe ich anders.
ich sehe dich gerade reiten: mit den beinen klopfst du und von der hüfte aufwärts blockierst du das treiben.
und die pferde haben respekt vor ihnen aber nicht vor den reitschülern.
das problem mit dem respekt ist, dass man ihn sich verdienen muss.
Es gibt noch einen stall aber dort misshandeln sie ihre pferde.
das glaube ich dir schlicht nicht.
lern reiten oder gib dir wenigstens mühe, es zu lernen.
und schieb die schuld nicht immer auf andere.
ich wette, die pferde sind hundert pro ausgebildet. du lässt dir bloss nix sagen.
So reite ich nicht. Meine reitlehrerin will das ich so reite und das mache ich nicht
Wenn, dann ist es stumpf. Dann hilft nur noch Korrekturberitt, um das Pferd wieder für die Reiterhilfen zu sensibilisieren
da hilft es vor allem, wenn die reitschülerin sich was sagen lässt und auch mal bei sich selber die kritik ansetzt.
eins muss man sich merken - egal, was los ist - das pferd ist nie schuld - oder besser gesagt - eins von 25.000 pferden ist schuld.
eins von 1.000 pferden wird bösartig geboren. nur jedes 25. davon erreicht überhaupt das alter, um unter den sattel zu kommen. von diesen deutschlandweit 50 pferden läuft keins in einer reitschule.
Alles gesagt, danke!