Wie habt ihr euer Pferd gefunden?

17 Antworten

Als Kind und Jugendliche hatte ich nur Pflegepferde und hab mich wirklich ganz schön ausnutzen lassen, nur um bei den Pferden zu sein und reiten zu können. Erst als Erwachsene habe ich mir meinen Traum erfüllt. Ein Endmaßpony, aus dem Reitschulbetrieb des Stalls, in dem wir auch heute noch stehen. Nach welchem Kriterium? Groß genug, damit ich es als kleine Erwachsene reiten kann, lieb genug, dass meine Kinder auf ihm reiten lernen können, gesund und händelbar. Diese wunderbare Stute hat uns dann fast 25 Jahre begleitet. Sie ist dieses Jahr leider gestorben. Bis heute hatten und haben wir einige Pferde. In der Regel sind wir über Kontakte unseres Stallbesitzers, der auch der Trainer unserer Kinder war, an die meisten unserer Pferde gekommen, oder über einen befreundeten Pferdehändler, der sich auf Sportpferde spezialisiert hat. Wann immer wir uns Pferde angeschaut haben, die bei e-Horses und Co. inseriert waren, haben wir abenteuerliches und hanebüchenes erlebt. Im Prinzip hat das Pferd real nie dem entsprochen, was die Besitzer versprachen. Meinen jetzigen Wallach habe ich wieder über besagten Sportpferdehändler gefunden. Er hat mir ein Video geschickt, als er wusste, dass ich suche. Das Video war dann so, dass unser Trainer das Go gab, sich dieses Pferd anzusehen, obwohl er eigentlich nicht meinen Suchkriterien entsprach (ich wollte eigentlich etwas "Fertiges". Mein Wallach war aber das Gegenteil. Ich wollte nicht wieder von Null an anfangen, sondern da weiter machen, wo ich mit meinem alten Wallach hatte aufhören als er schwer erkrankte und schließlich starb. Na ja und dann ging alles enorm schnell: Gesehen, schockverliebt, Probe geritten, haben wollen, AKU, gekauft.

Bei einer Stunde auf nem Paddelboot habe ich meinen Vater überzeugt, dass ich ein Pferd brauche.
Mein Reitlehrer ist mit mir zu einem Händler gefahren, ich habe das vorgeschlagene Pferd probegeritten, es hat mir ganz gut gefallen, und ich habe sofort zugeschlagen, bevor es sich mein Vater womöglich anders überlegt hätte...

Das Pferd stellte sich dann als Durchgeher raus, was ich aber mit der Zeit hinbekam. Und als das Pferd endlich gut reitbar geworden war, mußte ich es wieder abgeben, weil ich mir den Unterhalt einfach bei aller Mühe und jedem Verzicht doch nicht wirklich leisten konnte.

Tia wo findet man Pferde:

Auf dem Pferdemarkt, auf Auktionen, bei Freunden im Stall, Züchter, Viehhändler und beim "Schlachter"/Händler.

Für mich selbst immer jenes, was meinen Plänen der nächsten Zeit am besten gerecht wurde. Mal für einen Saison, mal für ein paar Jahre, mal nur für paar Wochen. Das ein oder andere Pferd hat man besser im Gedächtnis wie das andere.

Die Dicken die wir zum Rücken einsetzen, sind da was ganz anderes, die kommen und bleiben recht lange, hier und da tauscht man mal mit einem anderen Rücker. Der Markt für gute Rückepferde ist sehr klein, so behält man seine Schätze, es gibt so wenig Ersatz. Sportpferde bekommt man immer und überall, Starkholzpferde zu ersetzen ist schon Schwerstarbeit. Die Rentner gehen bei uns in Rente oder zu ihren Forstwirten. Für leichte Arbeit hat so manches dieser Rentnerpferde einen 450 Hafer Job. Bleiben aber in der Regel in unseren Besitz.

Sport und Freizeitpferde sind bei mir Allerlei. Da gibt es selten etwas besonderes, die sind alle ähnlich. Egal ob es der Achal-Tekkiner oder Zweibrücker ist. Da bleiben mir nur die "Problempferde" in Erinnerung.

Ob ich mir wirklich das "Traumpferd" in den Stall stellen würde, ja klar. Habe ich öfters. Die bleiben trotzdem nicht. Ich binde keine Beträge in höhe einer Eigentumswohnung, nur weil ich das Pferd toll finde. Da kaufe ich mir lieber den nächsten Stall

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ausbildung Pferdewirt, ganzheitlicher Pferdetherapeut

Ich habe meine Stute von eBay-Kleinanzeigen. Sie ist das komplette Gegenteil von dem, was ich haben wollte, aber einfach mein Herzenspony (klingt jetzt vllt. ein bisschen kitschig). Wir haben lange gesucht und irgendwann war da diese Stute: Fuchs, 19 Jahre alt, 1,47 cm. Eigentlich genau das, was wir nicht wollten, aber letztendlich hat es zwischen uns einfach gefunkt und ich bereue die Entscheidung, sie zu kaufen, keine Sekunde :-)

mein vater wollte schon immer einmal in seinem leben ein pferd/pony haben.

und als in der nähe eins weg musste, hat er es gekauft.

es hiess cord. wir haben es bobby genannt - aber "mistvieh" hätte genauso gut gepasst. meine mutter hat nie erfahren, dass das tier lebensgefährlich war und mein vater hat es locker genommen.

ich hab mit dem tierchen eine menge gelernt - alles ausser reiten. also - man konnte ihn reiten, aber reitunterricht habe ich mir in einer reitschule verdient. allerdings habe ich vorher 7 jahre voltigiert und wer auf einem galoppierenden pferd stehen oder schulterstand kann, der ist recht sattelfest.

es war nicht wirklich das pony, das ich wollte, aber es war das pony, das richtig für mich war.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!