Pferd zur Verfügung?

Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen

Ich bin Pferdebesitzer und PRO-"Pferd zur Verfügung stellen". 40%
Ich bin Pferdebesitzer und CONTRA-"Pferd zur Verfügung stellen". 25%
Ich bin kein Pferdebesitzer und PRO-"Pferd zur Verfügung stellen" 25%
Ich bin kein Pferdebesitzer und CONTRA"Pferd zur Vefügung stellen 10%

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ich bin Pferdebesitzer und PRO-"Pferd zur Verfügung stellen".

Allerdings nur wenn die Rahmenbedingungen passen und das Ganze ordentlich vertraglich abgesichert wurde.

Ich hatte selbst schon eine Stute zur Verfügung, was - dank gegenseitiger Sympathie der Eigentümerin - super funktioniert hat. Auch kann ich mich gut von Pferden trennen wenn es sein muss und habe mich emotional von Anfang an nicht so sehr an die Stute gehangen als dass ich ein Thema damit gehabt hätte sie nach dem vereinbarten Zeitraum wieder abzugeben.

Ich habe bei solchen Konstellationen allerdings auch schon Dramen und Streitigkeiten miterleben müssen - meistens darin begründet dass sie die Parteien nicht einig waren wer wann welche Rechte und Pflichten trägt und die Entscheidungsgewalt nicht geklärt war. So etwas gilt es von vornherein zu vermeiden. Auch würde ich nur Verträge mit denjenigen abschließen, bei denen ich das Gefühl habe dass sie „reif“ genug dafür sind - und das sind meist eher diejenigen im professionellen Bereich.

Ich bin Pferdebesitzer und dem ganzen mittlerweile neutral gegenüber eingestellt.

Wenn man eine RB braucht, damit man selbst mehr Zeit für sich hat, weil man zum Beispiel immer spät von der Arbeit kommt, direkt in den Stall fährt und spät zu Hause ist, kann eine RB durchaus sinnvoll sein. Sie kann früher kommen, das Pferd bewegen und manhat an diesem Tag Zeit für andere Dinge.

Andererseits bin ich auch dagegen, weil man schon sehr großes Vertrauen in die Person haben muss. Selbst, wenn man alles vertraglich festhält hat man, im Falle des Falles, vielleicht Streitereien darüber, wer jetzt schuld ist, den Tierarzt bezahlt, etc. Hat man keine RB, entscheidet man allein über das Wohl des Tieres, wie oft und gut es bewegt wird etc.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigenes Pferd
Ich bin Pferdebesitzer und CONTRA-"Pferd zur Verfügung stellen".

Ich bin ein Mensch, dem die Lebewesen extrem ans Herz wachsen. Beruflich mit Pferden arbeiten und sie dann immer wieder ziehen lassen müssen ginge für mich nicht. Ich trenne da ganz, ganz deutlich zwischen Fremdpferd und Eigenpferd, das man bis ans Lebensende hat. Bei einem Fremdpferd versuche ich, nicht so viel Kontakt zu haben, dass es mich im Herzen treffen kann. Also könnte ich kein "Pferd zur Verfügung" nehmen, da ich bei Vertragsende grundsätzlich die geringeren Rechte hätte und es ziehen lassen müsste. Und eines meiner Pferde würde ich nicht weg geben. Ich achte da lieber auf eine Haltung, die es nicht notwendig macht, dass ich immer Zeit habe, wo sie eine Krankheitszeit von mir auch mal überstehen.

Dann ist da ja auch der wirtschaftliche Aspekt. Wenn jemand anders mein Pferd "bewirtschaftet", trifft er in dieser Zeit die Entscheidungen. Das ist Teil der Verfügung. Und wenn es nur die über das Training ist. Wenn ich mir überlege, was ich so an Pferdehaltern kenne, die laufend unglückliche Entscheidungen treffen, ob es ein Trainer ist, der nicht gesundheitsfördernd arbeitet oder ein Hufbearbeiter, der die Balance nicht im Griff hat, ... Auch ich bin nicht sicher davor, mal eine Fehlentscheidung zu treffen. ABER: wenn es MEINE Entscheidungen waren, die möglicherweise zu Folgekosten führen, ist es leichter, diese zu tragen als wenn jemand anders beispielsweise Verschleißerkrankungen an meinem Pferd provoziert. Ich möchte ungern für die Fehler anderer bezahlen - und da ist auch wieder das Herz: es ist schwer genug, verstehen zu müssen, man hätte es beim eigenen Pferd besser machen können. Aber was, wenn de Fehler von jemand anderem gemacht wurde? Uff.

Ich hab aktuell eins zur Verfügung. Aaaaber es gehört einer guten Freundin, die ich seit etwa zehn Jahren kenne. Wir kennen unsere jeweilige Arbeit mit Pferden sehr, sehr gut und zusätzlich haben wir einen äußerst detaillierten Vertrag.

In andere Konstellation würde ich das nicht tun, niemals.

So ist es für mich gerade perfekt, da gerade kein eigenes drin ist und ich mein ehemaliges Pferd verschenkt habe. Rb war nix mehr für mich, man wird nach einem eigenen doch zu speziell in seinen Vorstellungen.

Ich bin Pferdebesitzer und PRO-"Pferd zur Verfügung stellen".

Ich könnte es mir auf jeden Fall vorstellen ein Pferd zur Verfügung zu nehmen.

Wenn ich Reiterlich weiter bin und meiner nur noch begrenzt einsatzfähig ist könnte ich mir auch vorstellen ihn zur Verfügung zu stellen. Natürlich nur wenn alles passt und ich ihn regelmäßig besuchen kann.