Mal prüfen, ob der Sattel auch zu dir passt. Viele achten nach wie vor „nur“ darauf, dass der Sattel aufs Pferd passt. Genauso wichtig ist es aber auch dass er zum Reiter passt. Ich hatte mal einen Sattel, in dem ich pünktlich nach 30 min Schmerzen im Fußgelenk hatte. Nach einem Sattelwechsel ist das Problem nie mehr aufgetaucht. Gerade bei Reitern wie mir, die nicht unbedingt der „Norm“ entsprechen (in meinem Fall Geringe Körpergröße, kurze Beine aber trotzdem verhältnismäßig „kräftige“ Oberschenkel und Po) muss man da auch mal mehrere Modelle Pauschen / Kissen / Sitzgrößen usw austesten. Es ist nicht zu unterschätzen was das für Auswirkungen hat.

Handelt es sich dabei um ein Schulpferd oder Reitbeteiligungspferd ist das natürlich schwierig. In dem Fall kann man höchstens mal testen ob die Bügellänge korrekt eingestellt ist oder ggf vielleicht mal noch andere Bügel austesten.

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Wie definierst du Gelenkschmerzen? Welche Symptome hat sie? Was spricht der Tierarzt? wie ist die gesundheitliche Vorgeschichte?

Da spielen so viele Faktoren mit rein dass ein einfaches „gib ihr X oder y“ leider nicht möglich ist.

Wenn Pferde ins Alter kommen verändert sich der Bedarf an Energie, Proteinen und auch die Mineralisierung gehört angepasst. Wenn das erfolgt ist, dann erledigt sich in den meisten Fällen schon mal sehr viel von selbst. Kommen dann noch diagnostizierte Erkrankungen wie zB Arthrose dazu, dann kann man natürlich noch situativ weiter unterstützen. Dazu müsste man aber eben wie schon gesagt etwas mehr Infos haben.

Wenn du professionelle Hilfe möchtest kannst du dich gerne melden.

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Western

Im Prinzip musst du wohl selbst herausfinden ob die vertikale Reitweise dir zusagt oder nicht.

Ich persönlich kann damit nichts anfangen und finde die „Begründungen“ weder schlüssig noch anatomisch sinnvoll.

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Gibt es keine anderen Bauern in eurer Nähe die man um Hilfe fragen kann? Entweder indem sie mit einem leeren Kipper o.ä. aushelfen auf dem ihr Zwischenlagern könnt oder eben alternativ den Container beim Bauern abholen und zu euch transportieren? Bei uns fällt sowas unter Nachbarschaftshilfe.

Ansonsten bleibt nichts anderes übrig als wie bereits gesagt wurde anderweitig einen Container zu mieten und entsorgen zu lassen. Auch wenn das erstmal kosten generiert.

Generell macht es im Übrigen Sinn, immer einen Plan B für solche Fälle auf Lager zu haben… Ich würde mich da also langfristig mal auf der Suche nach einer alternativen Entsorgungsmöglichkeit machen. Es kann ja immer passieren dass euer Bauer auf einmal abspringt oder länger ausfällt…

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Intervalltraining und Spaziergänge. Viel Schritt und Trab, wenig Galopp. Später kannst du lange Ausritte dazu nehmen.

Intensität langsam steigern. Wichtig: Immer im aeroben Bereich bleiben. Regelmäßig Puls und Atmung prüfen, am idealsten ist dazu tatsächlich Training mit Pulsgurt - gerade am Anfang wenn man die Leistungsgrenze noch nicht so gut einschätzen kann.

Dass die Fütterung ggf angepasst gehört, gehört genauso zum „Gesamtpaket“ wie die Haltung auf Bewegungsanreize zu prüfen und - soweit möglich - entsprechend zu erweitern.

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Same here.

Die Milano von Felix Bühler sind fast in der Preisklasse und ganz ordentlich. Die haben bei mir unter täglicher Benutzung gut 4 Jahre mitgemacht.

Alle meine anderen Stiefel sind inzwischen nur noch Maßstiefel und damit entsprechend teurer (aber eben auch passend und qualitativ hochwertig)

Ansonsten sind ggf Stiefeletten und Chaps eine Option?

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Dafür hast du doch eine Trainerin die dir dabei helfen sollte?

Ich lasse meine Schüler gerne die Tritte mitzählen. Sprich ich gebe Anfangs den Takt vor (zb 1-2, 1-2. 1-2 im Trab, oder eben ein „jetzt“ wenn der gewünschte Fuß abfußt - je nachdem was man eben üben möchte) und lasse die Schüler dann weiterzählen. So weißt du, dass beispielsweise immer bei „1“ der gewünschte Fuß abfußt und kannst das dann nach und nach dann selbst erspüren.

Wenn du Spiegel in der Reithalle hast ist es natürlich auch eine Lösung einfach am Spiegel zu reiten und visuell zu schauen wann der gewünschte Fuß abfußt.

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Für größere Herden meiner Meinung nach keine Option.

Eine Bekannte hat es in ihren Offenställen (2-3 Pferde), da funktioniert es wohl gut. Mit der Zeit bildet sich da eine richtig „harte“ Matratze. Wird aber trotzdem von den Pferden gut angenommen. Getauscht wird bei ihr 2x im Jahr. Das ist dafür ne Heidenarbeit da sich das Zeug ordentlich verdichtet. Ohne Frontlader keine Chance.

Ich persönlich finde es schon rein optisch nicht schön - es sieht halt immer „dreckig“ aus. Ich bezweifle dass meine Einsteller das annehmen würden.

Kommt also bisschen darauf an in welchem Betrieb du es vorhast einzusetzen.

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Die Bahnregeln variieren von Stall zu Stall. Sicher gibt es auch bei dir einen Aushang an der Halle, im Stübchen oder am schwarzen Brett wo du sie einsehen kannst. Im Zweifelsfall einfach den Stallbetreiber oder jemanden vom Stall fragen, da hilft dir sicher jeder gerne weiter.

Zu den Hufschlagfiguren: wie wäre es bei Google „Hufschlagfiguren“ einzugeben? Da kommst du sofort auf zig hilfreiche Sites wo du dich einlesen kannst. Ansonsten: Reitlehrer fragen.

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Unnötige Anschaffung.

Diese Schalen sind reine Geldmacherei. Lieber ein richtiges aufs Pferd passendes Mineralfutter und gut ist.

Dann muss man sich über solche Fragen nämlich gar keine Gedanken machen 🙃

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Wir fahren den Cheval Touring Country und sind damit sehr zufrieden.

Gerade die Jungpferde / Fohlen oder unerfahreneren Pferde tun sich durch den Frontausstieg schon viel leichter einzusteigen weil es nicht so „zu“ ist. Auch finde ich es schon praktisch auch mal vorne abladen zu können wenn es nötig ist.

Preis-/Leistung ist bei Cheval meiner Meinung nach in Ordnung. Ja, die sind bisschen „lauter“ und „klapperiger“ als zB ein Ifor, aber trotzdem gut verarbeitet und kosten dafür halt auch nur nen Bruchteil. Unserer ist inzwischen 5 Jahre alt und hatte noch nie Probleme. Für meine Verhältnisse - ich fahre ca 10-15x im Jahr - reicht mir das völlig aus. Wäre ich jede Woche unterwegs würde ich langfristig wahrscheinlich aber schon auf eine noch höherwertige Marke umsteigen.

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Deine Familie kann in der Klinik genauso wenig ausrichten wie du Zuhause. Manchmal ist es sogar besser, je weniger aufgeregte Menschen um das Pferd herumwuseln und noch mehr Stress verursachen.

Tun kannst du nichts; außer abzuwarten und zu versuchen dich abzulenken falls möglich. Schau einen Film, lies ein Buch, geh spazieren oder telefoniere mit einer guten Freundin. Dass man allerdings zwischendurch immer wieder mit den Gedanken zum Pferd Wandert ist in so einer Situation völlig normal.

Ich drücke die Daumen dass es eurem Pferd bald besser geht!

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Gib ihm einfach so viel wie dein Kind mag. Sobald er hungrig wirkt bietest du ihm ein Fläschchen an und schaust einfach wie viel im Kind landet. Mag er nicht mehr trinken ist er satt. Ganz einfach.

Und vor allem: Mach dich bitte nicht verrückt! Die Mengen die auf den Packungen stehen schafft nicht jedes Kind und auch die Ärzte machen da meiner Erfahrung nach oft unnötig Druck.

Ich habe mir da Anfangs auch einen mega Kopf gemacht da mein Kleiner grundsätzlich nur kleine Menge getrunken hat und nie auf die „Normwerte“ kam. Dafür hat er aber eben deutlich öfter getrunken.

Solange dein Baby satt wird und zufrieden wirkt ist alles in Ordnung!

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Welches Futter für schwerfuttriges Pferd?

Vorab: es handelt sich nicht um mein Pferd, ich treffe nicht die Entscheidungen.

Das Pferd bekommt aktuell drei mal am Tag je ca. 300g Reform G von St. Hippolyt. Ich hatte empfohlen ein anderes Futter zu füttern, da ich von dem aktuellen Futter wenig halte. Die Besitzer sind bereit das Futter umzustellen, möchten sich selber damit aber nicht beschäftigen und dadurch auch keine Mehrarbeit haben.

Er bekommt so viel Futter weil er sein Gewicht sonst nicht halten kann, Heu bekommt er portioniert 1,5kg/100kg. Mehr Heu soll nicht gefüttert werden, da das Pferd mit einem leichtfuttrigen Pony in einem Offenstall lebt und beide Zugang zum Heu haben.

Das Futter soll nicht eingeweicht werden müssen und nicht auf mehr als 3 Portionen verteilt werden, zum Füttern stehen die Pferde in der Box, daher sollte die Fresszeit auch nicht sehr viel länger sein als aktuell.

Habt ihr da eine Idee, was man da am besten geben könnte und welche Menge ich brauche um die gleiche "Wirkung" wie das aktuelle Futter zu erhalten?

Leider kommt auch nicht jedes Futter in Frage, da die Besitzer ihr Futter bei einem Futterhändler holen der nicht jedes Futter im Angebot hat, aber für Vorschläge bin ich trotzdem offen.

Es handelt sich übrigens um einen 4-Jährigen Oldenburger der sich aktuell im Aufbau befindet und nach der Winter Pause wieder antrainiert wird.

Meine Idee wäre es gewesen, das Pur Sport von Höveler zu füttern und dieses ggf mit Luzerne aufzuwerten, einfach weil diese zwei Futtermittel vor Ort zur Verfügung stehen und nicht so viel Mist enthalten wie das St Hippolyt. Ich weiß aber trotzdem nicht mit welcher Menge man da starten sollte.

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Beim 4-jährigen fehlt bei den aktuellen Heuwerten mit relativ hoher Sicherheit eine Eiweißkomponente. Luzerne ist also erstmal gar keine so schlechte Idee.

Die Frage wäre für mich ob’s das Müsli überhaupt braucht? Bekommt das Pferd kein Mineralfutter? Falls nein wäre das das allererste was es zu ergänzen gilt. Dazu Luzerne (oder eine andere Eiweißkomponente, wobei Luzerne durch den Rohfaseranteil keine schlechte Wahl ist), und ggf Hafer als Energielieferant.

Bzgl der Mengen kann man ohne weitere Angaben keine Aussagen machen.

Ansonsten würde ich aber auch dringend versuchen dahingehend einzuwirken, dass dem Pferd mehr Heu zugeteilt wird. Wenn das Pony da nicht rankommen soll muss man eben ggf für eine gewisse Zeit separieren.

Die Empfehlung der 1,5kg pro 100kg LM als Mindestmenge sind im Übrigen IMMER in Kombi mit einer Mischration aus Heu und Futterstroh zu sehen. Bei alleiniger Heufütterung sind mindestens 2kg pro 100kg anzusetzen. Da kannst du den Besitzern gern mal etwas Nachhilfe geben ;-)

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Nach hinten raus solange es ihr gesundheitlich zumutbar ist. Sobald sie sichtbar „alt“ wird und man das Gefühl hat dass Trächtigkeit und Laktation eher eine Verschlechterung des Allgemeinzustands mit sich bringen könnten dann ist meines Erachtens nach Schluss. Das kann mit 20 schon der Fall sein oder auch erst mit 25. Die Stute einer befreundeten Züchterin hat mit 27 ihr letztes Baby bekommen. Sie wurde insgesamt 33 Jahre alt.

Andersherum bin ich eher kein Fan davon zu jung mit dem Zuchteinsatz zu starten.
A) möchte ich nur Zuchtstuten die sich auch unter dem Sattel als zuchttauglich in Bezug auf Training, Mindset usw gezeigt haben und B) sollte eine Stute erstmal selbst fertig körperlich entwickelt sein bevor man sie deckt. Das ist aber nur meine persönliche Meinung, ich weiß dass es oft anders gehandhabt wird.

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Ähnliches hatte bzw. hat mein Sohn ebenfalls. Er muss sich auch immer mit den Händen „festkrallen“ oder kratzen. Ich gebe ihm zum Einschlafen ein Schnuffeltuch in die Hand, dann geht es meistens etwas besser 😊

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Wird meist mit „Infl“ abgekürzt - bei unseren Tierärzten zumindest.

Im Zweifel den Pass dem TA mal unter die Nase halten. Die sehen anhand der Impfstoffe ja sofort was beinhaltet ist.

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Sowohl als auch. Meine erste RB bekam ich mit 12 auf dem Pferd meiner damaligen Reitlehrerin. Die Kombi war ideal: regelmäßiger Unterricht und wenn ich alleine geritten bin war trotzdem jemand in der Nähe den ich im Notfall hätte um Hilfe bitten können. Da meine Eltern mit Pferden nichts am Hut haben war das super so. Ich war beschäftigt, aber nicht auf mich alleine bestellt.

Später folgten einige weitere RBs - vom Durchgänger bis zum Steiger war da alles dabei. Alle Pferde wurden als „nett und unkompliziert“ betitelt. Insgesamt aber meist Besitzer, die sowieso nicht kamen und / oder vom Reiten keinen Dunst hatten. Nach einem schweren Sturz inkl mehrwöchentlichem Krankenhausaufenthalt war es mir dann zu bunt und ich entschloss mich mitten in der Ausbildung ein eigenes Pferd zu kaufen. Im Nachhinein nicht die beste Idee. ich hatte damals aber eine Menge Glück - sowohl finanziell als auch fachlich - dass ich nie ernsthafte Probleme hatte.

Auf meinen eigenen Pferden habe ich mehrmals Versuche gestartet eine RB zu vergeben. Leider mit durchweg schlechten Erfahrungen. Unterricht möchte gefühlt niemand mehr nehmen. Am liebsten nur reiten, nichts zahlen und dann sollte aber bitte Turnier- und Kursteilnahme inklusive sein. Das war mir irgendwann ehrlich gesagt zu doof. Seitdem kommt niemand außer mir und meine Trainer mehr auf die Pferde. Habe ich mal länger keine Zeit - wie beispielsweise während meiner Schwangerschaft - stelle ich sie in Beritt und / oder einfach ein paar Wochen auf die Koppel. Lediglich zwei Pflegebeteiligungen habe ich behalten - das sind aber auch wirklich tolle, meist zuverlässige Mädels die ihre Freude daran haben die Pferde einmal die Woche einfach nur zu betüddeln.

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Hatte schon gute und schlechte Erfahrungen.

Die letzten Bühler Trainingsstiefel hielten 3 Jahre - allerdings mussten in der Zwischenzeit 2x die Reißverschlüsse getauscht werden. Die waren aber auch täglich mehrfach in Gebrauch. Für den Preis ist das OK.

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Ich bin Pferdebesitzer und PRO-"Pferd zur Verfügung stellen".

Allerdings nur wenn die Rahmenbedingungen passen und das Ganze ordentlich vertraglich abgesichert wurde.

Ich hatte selbst schon eine Stute zur Verfügung, was - dank gegenseitiger Sympathie der Eigentümerin - super funktioniert hat. Auch kann ich mich gut von Pferden trennen wenn es sein muss und habe mich emotional von Anfang an nicht so sehr an die Stute gehangen als dass ich ein Thema damit gehabt hätte sie nach dem vereinbarten Zeitraum wieder abzugeben.

Ich habe bei solchen Konstellationen allerdings auch schon Dramen und Streitigkeiten miterleben müssen - meistens darin begründet dass sie die Parteien nicht einig waren wer wann welche Rechte und Pflichten trägt und die Entscheidungsgewalt nicht geklärt war. So etwas gilt es von vornherein zu vermeiden. Auch würde ich nur Verträge mit denjenigen abschließen, bei denen ich das Gefühl habe dass sie „reif“ genug dafür sind - und das sind meist eher diejenigen im professionellen Bereich.

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