Sattel rutscht nach vorne?
Huhu..!
Vor ein paar Monaten habe ich mir für mein neues Pferd endlich meinen Traumsattel geleistet. Unsere Sattlerin meinte, dass er auch super passen würde.
Nun stelle ich seit einiger Zeit fest, dass der Sattel während dem Reiten nach vorne rutscht. Nicht extrem, aber man merkt doch einen Unterschied.
Ich habe verschiedene Schabracken getestet. Und bei Gurten das gleiche. Einmal einen mit einseitig Elastik, mit beidseitig Elastik und einen stinknormalen ohne Elastik. Daran kann es nicht liegen.
Mein Pferd steht jetzt wieder auf der Wiese und da steht auch noch ordentlich Gras. Er hat deshalb natürlich einen leichten Grasbauch. Könnte es daran liegen, dass der dicke Bauch einfach den Gurt mitsamt Sattel nach vorne rutschen lässt? Vielleicht hat er auch einfach eine doofe Gurt- und/oder Sattellage... aber hätte jemand eine Idee?
Es gibt ja diese Antirutsch-Pads... taugen die was? Oder gibts andere Antirutsch-Dingens?
Ich werde natürlich unsere Sattlerin nochmal draufschauen lassen, aber vielleicht gibt es ja hier den ein oder anderen Tipp :-) LG
12 Antworten
Hey, ich benutze für meine Pferde ein Gelpad von Acavallo das ich zwischen Schabracke und Sattel lege. Das wirkt nicht nur stoßdämpfend sondern verhindert auch ein Rutschen des Sattels. Da gibt es welche mit oder one Fell, was aber nur zur Schönheit da ist (ich z.B. habe immer mit Fell:)) ich kann das nur empfehlen
Nimm am besten keine zu dicke Schabracke, dadurch liegt der Sattel "lose", egal wie fest du gurtest.
Natürlich gibt es auch günstigere Varianten eines Gelpads, das nicht von Acavallo ist
hier einmal das was ich habe:
Hey, es gibt auch sattelgurte mit einer bestimmten form. Ich kann dir später mal ein link schicken wenn du möchtedt.😊
Ich bin mir zwar nicht sicher ob es am Gurt liegt, aber wäre trotzdem mal eine Überlegung wert! Wäre super, wenn Du mir einen Link schicken könntest!
sorry, ich hab es jetzt erst gesehen. Ich schick dir natürlich gleich den link😊
Die Schlüsselworte stehen direkt im ersten Satz:
"Vor ein paar Monaten - neues Pferd"
Du hast also seit ein paar Monaten ein neues Pferd und hast damals den Sattel auf dieses Pferd anpassen lassen. So weit, so gut und richtig.
Seitdem bist Du dieses Pferd regelmäßig geritten, das Pferd ist vielleicht - je nach Alter- noch ein bisschen gewachsen und hat durch das Reiten auch noch Muskeln bekommen, an Stellen, wo es vorher keine oder noch nicht so viele hatte. Und dann sitzt ein Sattel mitunter nicht mehr. Das ist ziemlich normal.
Generell sollte man einen Sattel einmal im Jahr kontrollieren und nach Erfordernis anpassen/ auf- oder Umpolstern lassen, wenn sich das Pferd verändert haben sollte. Und manchmal kann das bei einem neuen oder jungen Pferd auch schon nach mehreren Monaten der Fall sein.
Lass Deine Sattlerin kommen und schaut, woran es liegt. Ein Sattel muss sitzen - egal ob mit dicker Schabracke oder dünner Schabracker. Irgendwelche Keile oder Kissen, Rutschpads oder andere angebliche Sattelsitzoptimierer sind meist suboptimal und können einen richtig sitzenden Sattel nicht ersetzen.
Hallo!
Ich habe/hatte das selbe Problem-und es lag bei mir nur am Nachgurten! Ich reite Dressur und da gurte ich nach ein paar Runden Trab nach. Jedoch habe ich gemerkt, dass es bereits nach 2 Schrittrunden effektiver ist, den Gurt anzuziehen. Ansonsten lag mein Sattel dann immer auf der Schulter des Tieres.
Hoffe, ich konnte helfen!
PS.: Meine hatte auch einen Grasbauch und einen normalen Kurzgurt
Der Sattler war in der Zwischenzeit da. Es liegt daran, dass mein Pferd einfach eine blöde Gurtlage hat.
Jetzt habe ich einen Mondgurt und der Sattel rutscht nicht mehr so arg nach vorne.
Aber das mit dem Nachgurten könnte bei mir auch der Fall sein. Da achte ich das nächste mal darauf und gurte früher nach.
Hallo,
von Antirutsch-Pads kann ich nur abraten, die können u.U sogar schaden.
Nutzt du denn dünne Schabracken? Der Sattel wird dem Rücken des Pferdes ja genau angepasst. Dicke Polster können diesen wieder unpassend machen.
Ansonsten wäre ein Bild von deinem Pferd nicht schlecht (seitlich und von oben), evtl hat es kaum Widerrist. Dann rutscht der Sattel gern nach vorne. Wenn da alles passt, dann passt der Sattel einfach nicht. Ggf eine zweite Meinung eines anderen Sattlers einholen.
Ob das mit Ursache kommt drauf an. Die Stute einer Bekannten hat im Sommer, während ihre Besi im Urlaub war und kaum gearbeitet wurde, ein ordentliches Bäuchlein bekommen. Der Sattel passte dann auch nicht mehr. Die Pferde meiner Mutter haben auch gerne mal einen kleinen Grasbauch, das beeinflusste die Rückenlage aber bisher nicht. Ob Ursache oder nicht, der Grasbauch muss trotzdem weg. Es ist nix anderes als Übergewicht. Also schön mit dem Pferd arbeiten, Weidegang kürzen bzw. Fressbremse drauf.
Mit freundlichen Grüßen
VanyVeggie
Dann passt er anscheinend wirklich nicht mehr. Habe gerade jetzt erst gelesen, dass es auch schon paar Monate her ist. Da sollte sich deine Sattlerin diesen nochmal anschauen. Ich kenne Pferde, da muss der Sattel alle 3 Monate neu angepasst werden. Schadet nicht ihn dementsprechend regelmäßig kontrollieren zu lassen.
Wegen dem Grasbauch: Irgendwo muss es ja herkommen. Ich kann nur raten, dass man dagegen was unternimmt. Auch wenn das evtl. jetzt nix mit dem Sattel zu tun hat, so kann es später andere Folgen haben.
Ich werde zur Sicherheit auf jeden Fall einen Sattler kommen lassen. Allerdings, um einfach sicher zu gehen, einen anderen. Habe jetzt schon von paar Leuten gehört, dass sie gar nichts von meiner jetztigen Sattlerin halten... Eine zweite Meinung kann da ja nie schaden. Was wäre denn dein Vorschlag um den Bauch wegzukriegen?
Ich habe verschiedene Schabracken. dünne sowie etwas dickere. Meiner Meinung nach ist es bei den dünnen aber "schlimmer". Bild von der Seite kann ich gerne mal einfügen, wenn ich eins finde. Von oben müsste ich erst eines machen. Fressbremse kommt nicht infrage. Er steht sowieso nicht ewig draußen, weil er Gras im Allgemeinen nicht so gut verträgt. Gearbeitet wird er eigentlicj ausreichend. Jeden Tag, min. 1Std. Wenn wir ins Gelände gehen auch oft mal 2-3Std.