Welchen zentralen Speicher für Fotos, Videos usw.?

4 Antworten

NAS im Lokalen Netzwerk ist die beste Option.

Dazu eine kleine USV mit 300-500VA , reicht.

2 Platten NAS auf Raid 1 , ausreichende Datenverfügbarkeit für Privaties.

Cloud hat den Nachteil das nach Zeit x die Datren gelöscht werden und es ( ab gewissen Kapazitäten) es Kostenpflichtig ist. Man kann auch über Dyndns.org seine Nas im Internet Verfügbar machen und ist nicht über einen dubiosen Anbieter für Cloud Lösungen Abhängig.

Die Größe ist frei Wählbar von 160GB bis zu 20TB alles drin.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Zuerstmal, HDD oder SSD?
für die Speicherung von Fotos, Videos und anderen wichtigen Dateien

Es soll also ein reines Datengrab werden, dann gibt es für dich keinen Grund mit SSDs zu liebäugeln. Der Zugriff auf eine HDD ist schnell genug um die Bilder oder Filme ins Heimnetzwerk zu streamen und spätestens beim Zugriff übers Internet ist der Flaschenhals sowieso die Bandbreite deines Internetanschluss. Den etwa 3 fachen Preis für die Speichermedien zu zahlen nur damit dass kopieren der Urlaubsbilder in 3 statt 8 Minuten passiert ... Das ist es einfach nicht wert.

Und jetzt noch das langweilige Thema Datensicherheit!
und anderen wichtigen Dateien

Wie wichtig sind dir diese Dateien denn?

Der Nachteil einer zentralen Speicherung ist natürlich: wenn die Festplatte (oder SSD falls du dich nach dem ersten Kapitel trotzdem noch dafür entschieden hast) kaputt geht, dann ist halt alles weg. < Das ist üblicherweise ziemlich doof und endet in verzweifelten Fragen ob und wie man die wichtigen Daten den noch retten kann.

Solltest du also Daten speichern wollen deren Verlust du nicht einfach so hinnehmen kannst, dann solltest du dir jetzt schon Gedanken darum machen einen Totalverlust zu verhindern.

Möglichkeit 1: das RAID:

Ich will jetzt nicht komplett ins Detail gehen, vereinfacht ausgedrückt ist ein RAID ein Verbund aus mehreren Festplatten die für sich eine Redundanz bereithalten. Bei 3 Festplatten hast du dann praktisch 2 die den nutzbaren speicher bereitstellen und eine die paritätsdaten speichert. Aus diesem Verbund kann dann eine Festplatte ausfallen ohne dass Daten verloren gehen

Möglichkeit 2: das Backup:

simpel gesagt, Speicher einfach alle Daten auf 2 oder mehr voneinander unabhängigen Geräten. Das kann auch automatisiert erfolgen und darüber hinaus auch eine Historie enthalten um den Zustand von vor 3 Wochen gezielt wiederherstellen zu können. Der Vorteil von Backup ist natürlich das dieses dich nicht nur vor einem Hardwaredefekt schützt, sondern auch vor versehentlichem löschen.

Du kannst natürlich auch RAID und Backup gemeinsam einsetzen.

es muss damit kein NAS-System für 1.000 Euro sein.

Das muss es bestimmt nicht, aber zumindest den Aufpreis für ein 2/3 bay nas + Festplatten in der Kapazität die du für nötig erachtest sollten dir deine Daten schon wert sein.

Für diesen (und noch ein paar Andere) Zwecke habe ich eine Synology DS218+ im Einsatz und bin überaus zufrieden. Natürlich gibt es billigere NASen, aber Synology macht halt Qualität und die Software ist überzeugend. Wenn Erweiterbarkeit ein wichtiges Thema ist, sollte man lieber ein 4/5 Bay-System nehmen.

Datensicherung: Ich habe ein zweites, langsameres NAS-System selbst gebaut mit RAID5 und einem Bandlaufwerk. Ab und zu ziehe ich die neuen Daten auf ein Tape und lagere sie aus.

Eine USV fand ich bislang noch nicht nötig.

Ob es wichtige Unterschiede gibt, hängt letztlich von den Ansprüchen an das Gerät ab. Netzwerkschnittstellen, CPU, RAM, Funktionsumfang (ggfs. über den Hersteller mit existierenden AddOns erweiterbar?)

Wenn man nicht gerade die vorbestückten MyCloud Home-Modelle verwendet, sind auch die WD-Geräte mit jeder beliebigen HDD/SSD verwendbar. Dafür gibt es diese mit 0TB Speicher - also ohne Speichermedien.

Ein NAS aber nicht als Datensicherung betrachten. Der Speicher ist permanent verfügbar und somit als Sicherung ungeeignet. Entsprechend sollte für die auf dem NAS liegenden Daten auch eine Backup-Möglichkeit vorhanden sein.