Was versteht man unter der Königsherrschaft Christi?
Guten Abend alle zusammen :-) Ich bereite mich gerade für die nächste Reli Stunde und das Colloquium vor und hätte eine Frage: Was versteht man denn unter Barths Königsherrschaft Christi? Diverse Internetlinks habe ich schon durch, leider konnten sie mir nicht wirklich weiter helfen! Liebe Grüße
6 Antworten
Hallo hihi1993
Zunächst zu dem zweiten Teil Deiner Frage, nämlich „Was versteht man denn unter Barths Königsherrschaft Christi?“ -- darin beziehst Du Dich auf den protestantischen Theologen Karl Barth.
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Über seine Vorstellungen zu dieser Frage Ist bekannt, dass er im sogenannten „Darmstädter Wort“ von 1947 den Marxismus als legale Erinnerung der Christen (u.a.) an . . . . die Diesseitigkeit des „Reiches Gottes“. bezeichnete.
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Das ist jedoch ein Verständnis, das in der Bibel keine Stütze findet.
Daher gebe ich Dir zu dem ersten Teil Deiner Frage: „Was versteht man unter der Königsherrschaft Christi?“ hier einige biblisch begründete Hinweise:
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Grundsätzlich ist ein Königreich ist eine Herrschaftsform mit einem König an der Spitze.
Das Königreich Gottes ist eine Regierung, die Gott eingesetzt hat.
Jesus sprach sehr viel über dieses Königreich.
Es war sogar das tragende Thema seiner Botschaft. In den vier Evangelien wird es über 110 Mal erwähnt.
Jesus hat allerdings nicht nur über Gottes Königreich geredet.
Auch was er tat, verriet viel über dieses Reich und darüber, wie es sich auswirken würde.
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So wird z.B der König nicht von Menschen ins Amt gewählt, sondern er wird von Gott dazu bestimmt und er machte immer wieder deutlich, dass Jehova ihn (Jesus) als König vorgesehen hatte.
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So wusste er aus den Prophezeiungen der Heiligen Schrift z. B., dass der vorausgesagte Messias über ein ewiges Reich herrschen würde (nachzulesen in 2. Samuel 7:12-14; Daniel 7:13, 14; Matthäus 26:63, 64).
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Als dieser Messias gab Jesus sich offen zu erkennen und bestätigte damit, dass er der von Gott auserwählte König war (siehe bitte Johannes 4:25, 26).
Deshalb konnte er Gottes Reich auch wiederholt als „mein Königreich“ bezeichnen (z. B. in Johannes 18:36).
Jesus ließ uns außerdem wissen, dass noch andere mit ihm herrschen dürfen (Lukas 22:28-30).
Er würde eine bestimmte Zahl von Mitregenten haben — eine „kleine Herde“, wie er sie nannte.
Zu diesen sagte er:
„Es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Königreich zu geben“ (Lukas 12:32).
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Im letzten Bibelbuch wird ihre genaue Zahl genannt: 144 000 (Offenbarung 5:9, 10; 14:1).
Noch etwas zu dem Sitz dieser Regierung:
Jesus sagte zu dem römischen Statthalter Pontius Pilatus:
„Mein Königreich ist kein Teil dieser Welt“ (Johannes 18:36).
Gottes Königreich mit Christus als König regiert nicht durch menschliche Einrichtungen (wie Karl Barth das beschreibt), sondern Jesus nannte dieses Reich wiederholt „das Königreich der Himmel“ (Matthäus 4:17; 5:3, 10, 19, 20).
Die Herrschaft in Gottes Reich geht also vom Himmel aus.
Jesus wusste, dass er nach seinem Tod wieder in den Himmel zurückzukehren würde und verhieß seinen späteren Mitherrschern, dass er ihnen dort „eine Stätte zu bereiten“ würde (siehe bitte Johannes 14:2, 3).
Bleibt noch die Frage, was Gottes Regierung bewirken wird?
Unter anderem im „Vaterunser“ gibt er dazu eine klare Antwort, wenn er dort seine Zuhörer beten lehrt:
„Dein Königreich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auch auf der Erde“ (nachzulesen in Matthäus 6:9, 10).
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Im Himmel geschieht Gottes Wille bereits.
Und durch das Königreich wird er auch auf der Erde durchgesetzt.
Dabei wird es weltweit zu gewaltigen Veränderungen kommen.
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Jesus machte u. a. deutlich, dass unter Gottes Königreich alles Böse von der Erde verschwinden wird, weil alle beseitigt werden, die etwas Böses im Schilde führen (siehe Matthäus 25:31-34, 46).
Es wird dann keinerlei Korruption, Schlechtigkeit oder gar Kriege mehr geben.
Wie Jesus auch erklärte, werden nur noch Menschen auf der Erde leben, die mildgesinnt, barmherzig und friedsam sind, die „nach Gerechtigkeit hungern“ und „reinen Herzens sind“ (Bergpredigt Matthäus 5:5-9).
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Ich hoffe, dass Dir das weiterhilft.
In der Antwort zu dieser ähnlichen Frage gibt es dazu noch einige Hintergrundinformationen:
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Hat Gott einen Plan was er mit den Menschen auf der Erde erreichen möchte?
Eine weiter Ergänzung findet sich hinter diesem Link
Die Antwort von Leelee92 ist mit der Bibel belegbar und wird durch die gegenwärtigen Weltereignisse deutlich bestätigt..
Wenn mann allerdings nur einen Teil der Bibel -- statt die ganze Heilige Schrift -- berücksichtigt (Siehe Psalm 119:160), kommt man zu falschen Schlussfolgerungen wie es z.B. im Beitrag von evangelista der Fall ist.
Na dann belege doch bitte mal, dass Jesus im Jahre 1914 begonnen hat im Himmel zu herrschen und das es eine unsichtbare Auferstehung geben kann. Darauf bin ich mal sehr gespannt.
Evangelista geht übrigens methodisch sauber vor, soweit ich das beurteilen kann. Sie hat doch alle relevanten Bibelstellen genannt. Welche Stellen aus dem NT sprechen eindeutig gegen die Lehre einer ausschließlich sichtbaren Wiederkunft Jesu und welche unmissverständlich für unsichtbare Auferstehungen? KEINE EINZIGE!!! In dem Psalm steht, dass Gottes Wort Wahrheit sei. Hat Evangelista das auch nur ein einziges mal bestritten? NEIN!!!
Ihr Zeugen Jehovas allerdings berücksichtigt nicht die Geschichtlichkeit der Bibel. Das ist wohl auch der Grund, weshalb ihr so oft aus dem AT zitiert und wenn ihr aus dem NT zitiert, dann lieber Stellen die über Begebenheiten VOR Jesu Offenbarung als gekreuzigter und auferstandener und verherrlichter Retter und Gott berichten.
FALSCH SIND DAHER LEELEEs (eigentlich sind das ja nicht ihre eigenen, sondern die der WTG) Schlussfolgerungen. Sorry, dass das so weh tut, wenn man vor Augen gehalten bekommt, dass man von dem Wachtturmverlag belogen wird und man das lieber verdrängt und andere Leute ungerechtfertigterweise des unsauben Arbeitens mit der Bibel beschuldigt.
Das Königreich über das Jesus herrscht ist das "Reich des Verzeihens".
Karl Barth ist evangelisch-reformierter Theologe. Das heißt, es gibt für ihn keinen rein "geistlichen" und keinen rein "weltlichen" Bereich, der nach eigenen Gesetzen funktioniert. Das ist z.B. bei Lutheranern schon mal so (Stichwort "zwei- Reiche- Lehre").
"Königsherrschaft Christi" bedeutet, daß sich der Anspruch Christi auf alle Gebiete des Lebens bezieht, auch z.B. auf Wirtschaft und Politik. Reformierte Christen sind tendenziell immer etwas politischer und auch etwas mehr "links" als lutherische. Wie das aussieht, kannst du ganz praktisch an der berühmten "Barmer Erklärung" ablesen, die im Wesentlichen von Karl Barth stammt.
Spontan würde ich sagen, dass er als König herrschen wird lach
König, Friedefürst, wird er oft genannt,... König der Juden,... ich denke mal einfach, dass er dann herrschen wird, wenn es Zeit wird für die Apokalypse?
Er wird zu Rechten des Vaters sitzen und richten die Lebendigen und die Toten und danach wird er König sein in seinem Reich. Er sprach auch einmal, wer in sein Reich eingehen wird und wer nicht. Er sprach nicht von seines Vaters Reich. Er gehört zu Dreifaltigkeit und wird da auch sein eigenes Königreich - das seines ist -, haben.
Wann das sein wird ist die Frage. Es ist sicher so, dass die Apokalypse auch für seine Menschen kommen wird, heißt es, wenn ich mich recht erinnere.
Das, was es heißt:
Jeshua wird nach seiner Rückkehr (Off.19,16) die Herrschaft über die Erde als "König aller Könige" übernehmen (Off.17,14).
Auch dieses Bibelthema ist eine Ergänzung und betrifft eine der Auswirkungen des himmlischen Königreiches
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Ist ewiges Leben sinnvoll?