Hallo Fabian.
Hinsichtlich Wörtlichkeit bei der Übersetzung ist die Elberfelder wohl nicht zu überbieten. Es gibt sie in zwei Editionen, einmal von SCM Brockhaus und dann von CSV Hückeswagen. Ich tendiere eher zu letzterer Ausgabe.
Und nein, die Zeugen Jehovas haben die Elberfelder nicht zu verantworten. Sie haben sie aber bevorzugt benutzt, bevor sie ihre eigene (nicht zu empfehlende) Übersetzung hatten. Wahrscheinlich, weil im sog. Alten Testament das Tetragrammaton JHWH damals vor der ersten Revision mit "Jehova" wiedergegeben wurde.
Nicht ganz unähnlich der Elberfelder ist die katholische Einheitsübersetzung. Sie dürfte auch die alttestamentlichen Apokryphen enthalten, welche allerdings nicht lehrverbindlich sind. Ich hab keine Ahnung, weshalb du die jetzt unbedingt lesen müsstest.
Ausdrücklich abraten würde ich neben der Neuen Welt Übersetzung von der Schlachter 2000. Letztere hat im Neuen Testament eine äußerst veraltete Textgrundlage, den Textus Receptus, der aus 5 jungen Handschriften kompiliert und bezüglich Offenbarung teilweise aus der lateinischen Vulgata ins Griechische zurückübersetzt wurde.