Warum gehen einige immer noch davon aus, dass alles durch einen ungelenkten und zufälligen Prozess entstanden ist?
So etwas gibt es nicht und ergibt auch keinen Sinn. Vor allem dann nicht, wenn es so offensichtlich ist. Kein Lebewesen hat sich irgendwie zufällig angepasst, genauso wenig, wie das Leben zufällig entstanden ist.
Wenn ich ein Programm schreibe, dass genau wie eine KI das Trial-and-Error Prinzip anwendet, was man auch als Maschine Learning bezeichnet, dann sollte doch jedes Lebewesen dazu in der Lage sein sich selbständig anzupassen und weiterzuentwickeln.
Kinder, die gerade erst, das Laufen gelernt haben, machen genau das Gleiche, in dem sie alles berühren oder in den Mund nehmen. Alles deutet darauf hin, dass wir eben nicht ohne Grund, Sinn und Verstand hier sind.
Und wenn etwas so offensichtlich ist, benötigt man auch keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass alles im Universum erschaffen wurde und nicht einfach entstanden ist. Es sei denn, man glaubt daran, dass ein Goldfisch einem persönlich mitteilt, dass er die Existenz von Menschen außerhalb seiner kleinen Welt im Aquarium belegen kann.
Wegen den beschränkten Fähigkeiten ist dies für einen Goldfisch genauso unmöglich, wie für uns, mit wissenschaftlichen Mitteln ein höheres Wesen zu beweisen. Eine empirische Wissenschaft, die auf Beobachtungen und Experimenten angewiesen ist, kann aufgrund der Eigenschaften innerhalb eines Systems nicht auf das System selbst schließen und somit auch nicht die Existenz von einem höheren Wesen belegen.
Die Wissenschaft ist für vieles gut, nur für die wichtigsten Fragen, die uns alle betreffen, ist sie nicht zu gebrauchen. Und genau deswegen ist der Glaube für die meisten Menschen so wichtig. Ohne den Glauben würden wir heute immer noch im Dunkeln sitzen. Woher soll jemand auch wissen, dass man Licht erzeugen kann, wenn man Strom durch einen hauch dünnen Draht fließen lässt. Denn bevor es überhaupt zu einem Versuch kommt, muss man zuerst mal daran glauben, dass es so funktionieren kann und erst danach weiß man es. Auch hier wird wieder genau dasselbe Prinzip angewendet, wie weiter oben im Text.
Wer oder was lenkt den Lenker?
Niemand
17 Antworten
Warum gehen einige immer noch davon aus, dass alles durch einen ungelenkten und zufälligen Prozess entstanden ist?
Keiner geht davon aus dass das der Fall ist. Die Welt wie wir sie beobachten können wird durch Naturgesetze beherrscht. In der Quantentheorie ist Raum für Zufall, aber lediglich in im Verhältnis kleinen Maßstab.
Der Rest deiner Ausführungen mag deine Meinung halten, mit Wissenschaft hat sie nichts zu tun.
Es hat einen Grund, warum der Mensch schon seit zig 1000 Jahren nichts alleine auf die Reihe bekommt.
was sollen sie denn auf die Reihe kriegen? Wenn die Menschheit schon zig 1000 Jahre überlebt hat, dann ist das doch was.
O.k. die Saurier haben das einen gewaltigen Vorsprung, sie sind aber ausgestorben, selbst in den letzten Tausend Jahren ihres Daseins konnten sie weder Häuser bauen, noch sich etwas zum Essen kochen. Sie mussten es ungewaschen und roh fressen.
Erkläre uns jetzt noch mal, dass der Mensch nichts auf die Reihe bekommt. .
Es gibt gerichtete und ungerichtete Mutationen, aus denen neue Merkmale oder Arten entwickeln.
Keine diese ist durch "wollen" entstanden, sondern durch Anpassung, was auch schon Darwin bewiesen hat.
"Survival of the fittest" bedeutet nicht, dass der gesündeste überlebt, sondern derjenige, der am besten angepasst an seiner Umgebung ist.
Mutationen entstehen zufällig, durch Fehler in der Replikation, Umwelteinflüsse oder anderen Faktoren. Ein Beispiel für Zufall hier wäre, welche Zelle beispielsweise durch UV-Strahlung getroffen wird und mutiert. Dies ist nicht vorhersehbar, da in der Bahn vielleicht vorher ein Wassermolekül oder was anderes sein könnte, und die Molekülbewegung ist auch hier rein zufällig (insbesondere der Aufenthaltsort der Elektronen usw. - Heisenbergsche Unschärferelation)
Dann muss auch noch die Chance bestehen, dass die Mutation nicht erkannt wird und zuletzt ist es auch wichtig welches Nukleobase oder welches Nukleotid getroffen wird, denn es gibt auch stumme Mutationen!
Ich gebe Dir mal ein anderes konkretes Beispiel, wie falsch Du mit Deiner Annahme liegst, dass kleine Wahrscheinlichkeiten nicht/niemals eintreten können.
COVID - die Mutationsrate eines Virus, beim Covid Virus liegt zwischen 5 und 10 Mio. Replikationen pro Fehler. Das liegt daran, dass die Viren keine Polymerasen mit Reparaturfunktion besitzen, zumindest keine eigenen :)
Jede dieser Mutationen kann entweder eine Veränderung bewirken, die für das Virus von Vorteil, Nachteil oder keine Veränderung mit sich bringt, ebenso für uns Menschen. Trotzdem traten markante Mutationen in vielen Fällen auf. In Ergänzung betreibe mal etwas Mathematik: Recherchiere mal, wann sich wie oft zum Beispiel eine Zelle teilt. Recherchiere, wie viele Zellen verschiedene Organismen haben, multipliziere dies mit der Anzahl an Lebewesen und setz das dann in Relation mit Deiner erfundenen/recherchierten Zahl, was Wahrscheinlichkeiten betrifft.
Das ist die Bruttozahl! Davon gehen aber halt noch die Chancen ab, dass nichts passiert usw. Im Endeffekt ist alles Zufall, ob irgendwo irgendwas sich entwickelt und ob es weitervererbt wird, denn auch Informationen können verloren gehen.
Das alles ist vorhersehbar und kann man auch berechnen, wenn man die Fähigkeit dazu hat. Da du nie mitgekriegt, wie es ist, ohne Zeit zu leben, kannst du dir sowas und vieles andere auch nicht vorstellen.
Bitte dann Quellen dazufügen, wie man das berechnen kann - else "It did not happen"
Zufall wird überbewertet und falsch verstanden. Zufall bedeutet nicht, dass alles möglich ist - schließlich gelten immer physikalische Gesetze und Randbedingungen.
Beispiel: die Wahrscheinlichkeit für eine bestimmte Zahl beim Würfeln ist 1/6. Wer jetzt 6 Würfel wirft und erwartet, dass jede Zahl genau einmal vorkommt, wird enttäuscht, denn die Würfel verabreden sich nicht, wer die 1, wer die 2 usw zeigt. Wer aber 6000 Würfel wirft, wird sehen dass ungefähr 1000 die 1 zeigen. Je mehr Würfel es werden, desto schärfer kommt die Randbedingung zum Vorschein, die durch die Form des Würfels gegeben ist.
Zufall bestimmt also nicht das Ergebnis, er sorgt nur dafür, dass es überhaupt ein Ergebnis gibt.
Auch du hast nicht begriffen, was alles möglich ist, wenn man nicht an die Zeit gebunden ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir durch Zufall entstanden sind, liegt bei ca 1 zu 10^40000, eine Zahl, die selbst in der Mathematik nicht berücksichtigt wird, weil es als unwahrscheinlich gilt.
eine Zahl, die selbst in der Mathematik nicht berücksichtigt wird
es gibt keine Zahl die "nicht berücksichtigt wird", schon gar nicht in der Mathematik. Vorbildung hilft beim Begreifen.
Gut erkannt Captain Obvious. Ich hätte auch nichts anderes von dir erwartet. In einer Wahrscheinlichkeitsrechnung wird diese utopisch hohe Zahl als ungültig eingestuft und hat somit auch keinerlei Aussagekraft.
Die Wahrscheinlichkeit, im Lotto 6 Richtige mit Superzahl zu haben, ist extrem gering, trotzdem passiert es in relativ kurzen Zeitabständen
WIR sind ja auch nicht durch Zufall entstanden. Wir hatten ca 3 Miliarden Jahre lang Vorgänger.
Wie kommst du auf die Wahrscheinlichkeit? Selbst ausgedacht? Aber immer raus damit, klingt toll.
Die Wahrscheinlichkeit, dass wir durch Zufall entstanden sind, liegt bei ca 1 zu 10^40000
Magst du uns die Quelle für diese Zahl nennen?
Mit reinen Zufallsberechnungen, also Mathematik, kommst Du in der Evolution nicht weiter, weil da die Naturgesetze in Physik und Chemie mitmischen. Lebende Gewebe bestehen im Wesentlichen aus Kohlenstoffverbindungen, dank der Fähigkeit der Kohlenstoffatome, große Molekülnetze zu bilden. Leben ist im Wesentlichen pure Chemie, Ansammlung und Austausch bestimmter Substanzen. Proteine, Aminosäuren, Zitronensäurezyklus und vieles mehr. Und somit ist das Leben in vollem Umfang den Gesetzen von Chemie und Physik (Schwerkraft, Strömungsverhalten und vieles mehr) unterworfen.
Du versuchst persönlich anzugreifen, statt sachlich zu antworten. Hast du keine Argumente mehr?
Ohne Quelle oder Erklärung ist „10^40000“ Mumpitz.
In einer Wahrscheinlichkeitsrechnung wird diese utopisch hohe Zahl als ungültig eingestuft
Nein. Die einzige "Zahl", die in der Mathematik als "ungültig" eingestuft wird, ist das Ergebnis der Division 0 geteilt durch 0
Die Wahrscheinlichkeit, dass wir durch Zufall entstanden sind, liegt bei ca 1 zu 10^40000
Das ist schlicht Blödsinn. So eine Berechnung ist nämlich gar nicht möglich. Wenn du das Gegenteil behauptest, dann zeige uns seriös deinen Rechenweg, dann reden wir weiter!
Bis dahin: die Berechnung einer Wahrscheinlichkeit der zufälligen Entstehung von Leben oder eines habitablen Universums ist nicht möglich. Und schlicht nicht notwendig, siehe das anthropische Prinzip.
Die Wahrscheinlichkeit, dass wir durch Zufall entstanden sind, liegt bei ca 1 zu 10^40000
Für diese Behauptung hast du genau welchen Beleg?
eine Zahl, die selbst in der Mathematik nicht berücksichtigt wird
Diese Zahl mag groß erscheinen, aber sie ist deutlich kleiner als z.B. Grahams Zahl.
Was heißt "einige". Wenn man sich vor allem mal westliche Länder anschaut sieht man das Leute die an keine Religion bzw. Atheisten sind eher mehr als weniger wird. Weltweit liegt die Zahl bei 20%. Das sind 1,6 Milliarden Menschen.
https://colinmathers.com/2020/09/30/global-trends-in-religiosity-and-atheism-1980-to-2020/
Ich schätze es bringt aber auch nichts wirklich sinnvoll auf die Frage zu antworten, da deine Meinung sowieso fest steht, egal, mit wie viel Logik man dir begegnet oder sehe ich das falsch?
Ja, weil ich deine Antwort wahrscheinlich in der Luft zerreißen würde. Spaß beiseite, du kannst mir gerne alles erzählen, was dir dazu einfällt.
In deinen Kommentaren sind bereits jede Menge Antworten die ich so unterschreiben würde aber du hast dort weder geantwortet noch irgendwas zerissen. Du hast nur auf die nichtssagenden unf kurzen Antworten kommentiert.
Von den vernünftigen Antworten hast du keine einzige beantwortet und somit auch nichts zerissen.
Sprich die Mühe einen fundierten Text zu schreiben ist unnötig.
Ich habe nichts davon dich zu überzeugen und ich mache mir auch nicht die Illusion dass ich das könnte.
Ich habe schon viel über Religion diskutiert und bis jetzt habe ich es erst geschafft eine Meinung zu ändern und das war meine eigene. Ich war bis ich 16/17 war gläubig und irgendwann war ich es dann nichtmehr.
Tja, weil Evolution wesentlich logischer ist, als ein unbewiesener unsichtbarer Zauberer. Wenn der "immer schon existiert hat" kann man das Argument genauso für unser Universum bringen, also entweder muss dein Zauberer von einem anderen Zauberer erschaffen worden sein, der von einem anderen erschaffen wurde, der wieder von einem anderen erschaffen wurde... oder er ist einfach nicht notwendig, weil man "war immer schon da" eben auch für das Universum sagen kann.
Nee, kann man nicht. Da du nie mitgekriegt hast, wie es ist, ohne Zeit zu leben, kannst du dir sowas und vieles andere auch nicht vorstellen.
Begründe das logisch, weil das Universum hat immerhin auch keine Notwendigkeit eines Schöpfers, wenn der einfach da sein kann, kann es das Universum auch.
Bei solchen Fragen wende ich mich auch nicht an die Wissenschaft.