Unterschied zur richtigen Wissenschaft und der Alltagswissenschaft?
Was ist der Unterschied zwischen der Alltagspsychologie und der wissenschaftliche, auf Empirie basierten Psychologie?
Dass Menschen sich eigene Erklärungen finden, und diese oftmals nicht belegen können, die Wissenschaft allerdings schon und das immer?
2 Antworten
das ist der Unterschied zwischen Küchenpüschologie und der wissenschaftlicher Psychologie.
Wenn hier - passiert ja oft - Fragen gestellt werden wie: Warum tut er das...? kommen von den Küchenopüschologen immer jede Menge Antworten, während die studierten Psychologen darauf entweder gar nicht anworten oder aber schreiben: "keine Ahnung."
Das ist in der Medizin genau dasselbe. Herr Attila Hildmann weiß genau, was Covid 19 ist und was es bewirkt, während Herr Drosten sich mit dem "genauen Wissen" lieber zurückhält und höchstens sagt: "Die Datenlage gibt dieses oder jenes her."
Da ich weiß, wie man seriös wissenschaftlich arbeitet, sind mir Wissenschaftler wie Drosten lieber, auch wenn die keine sichere Wahrheit verkünden können und im März etwas anderes sagen als im Oktober, als Pseudoschwurbler, die genau wissen, was los ist. Weil ihr Bauchgefühl ihnen das gesagt hat.
Was soll "Alltagswissenschaft" denn sein?
So, wie du es hier zusammen mit Alltagspsychologie darstellst, kann doch eigentlich nur gemeint sein, dass mehr oder minder gebildete LAIEN ihr Wissen über wissenschaftliche Zusammenhänge oder Erkenntnisse in einer populärwissenschaftlichen oder allgemeinverständlichen Form darbieten.
Entweder liegen sie dabei dann richtig oder nicht. Das kommt auf den Einzelfall und die jeweils verwendeten Formulierungen an. sprachliche Fehler und Ungenauigkeiten sind dabei fast unvermeidlich.
Was fehlt: das Wissen, das man über Jahre hinweg erworben hat. Auf der Uni wird einem im Studienfach Psychologie genau diese Küchenpüschologie schon in den ersten beiden Semestern abgewöhnt.
Wenn hier - passiert ja oft - Fragen gestellt werden wie: Warum tut er das...? kommen von den Küchenopüschologen immer jede Menge Antworten, während die studierten Psychologen darauf entweder gar nicht anworten oder aber schreiben: "keine Ahnung."
Danke erstmal für die Antwort :)
Was ich mit meiner Frage vielmehr ausdrücken wollte ist: Wir Menschen tendieren dazu, die meiste Zeit unsere eigenen Schlussfolgerungen und Erklärungen des menschlichen Erlebens zu finden und mit dieser Erklärung dann auch überzeugt zu sein. So als wären wir Psychologen und wüssten warum der eine Herr so und so tickt, wobei wir nicht den gesamten Kontext kennen.
Aber wir können uns ja noch lange nicht als Psychologen ansehen, und meine Frage hier ist, wieso nicht? Was fehlt uns dazu?