Warum glauben einige Leute immer noch an die Evolutionstheorie?

17 Antworten

Ich erlaube mir mal zu urteilen und zu antworten, ohne den religiös verwirrten Redeschwall auch nur quer gelesen zu haben.

Evolution lässt sich objektiv beobachten, sie lässt sich beweisen und sie folgt festen Regeln. Die zufällige Entstehung von Leben ist zwar ähnlich wahrscheinlich wie ein Lotto gewinn und, dass ein Planet über Milliarden Jahre hinweg lebensfreundliche Bedingungen bewahrt ist auch nicht sehr viel wahrscheinlicher, aber die Wahrscheinlichkeit liegt deutlich über Null. Es ist möglich. Was möglich ist, wird wahrscheinlich früher oder später passieren.

Göttliche Schöpfung ist nicht möglich. Sie widerspricht allen Naturgesetzen. Sie lässt sich nicht beobachten, nicht überprüfen. Sie kann nicht existieren. Die Herkunft von Religion lässt sich auf menschliche Erfindung in vorwissenschaftlicher Zeit zurückführen. Menschen haben mythische Ersatzerklärungen für Dinge erfunden, die sie nicht sachlich erklären konnten. Die Wahrscheinlichkeit göttlicher Schöpfung ist Null Komma Null.

Rukaruko 
Fragesteller
 24.08.2023, 21:00

Typische Antwort von jemandem, der seinen Verstand noch nie wirklich beansprucht hat.

Mehr wie 2 Meter weit denken ist bei Leuten wie dir nicht drin.

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Rukaruko 
Fragesteller
 24.08.2023, 21:14
@eieiei2

Was du dir darunter vorstellst, ist mir gleich. Alleine die Logik widerspricht so ziemlich allem, was Leute wie du behaupten.

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eieiei2  24.08.2023, 21:27
@Rukaruko

Was Religion Logik nennt, hat mit Logik nichts zu tun.

Aber vielleicht sollte ich langsam mal mein Notizbuch auspacken. Ich glaub "Leute wie du" hab ich noch nicht in der Attributeliste. "Verstand noch nie wirklich beansprucht" könnte schon drin stehen, zumindest sowas ähnliches.

Aber du musst dich echt noch anstrengen, um an "ekelhaft", "das Allerletzte" oder im fliegenden Wechsel "Unmensch" und "Gutmensch" heranzureichen.

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Rukaruko 
Fragesteller
 24.08.2023, 21:50
@eieiei2

Du gehörst zu einer Spezies, die im Gegensatz zu allen anderen Lebewesen auf dem Planeten, primitiv genug ist, um die eigene Umwelt zu schädigen. So was kriegt nur der Mensch hin.

Hinzukommt noch, dass die Spezies, um die es hier geht, noch nicht mal sich selbst erklären könnte. Du weißt nicht, wie dein Körper funktioniert noch könntest du genau erklären, was sich in deinem Verstand abspielt. Laut einem Nobelpreisträger, weiß der Mensch gerade mal fünf Prozent von dem, was im Gehirn vor sich geht.

Der Konsens der Wissenschaft basiert wie jeder Konsens auf der menschlichen Denkweise. Und genau darüber sollte man sich im Klaren sein, bevor man anfängt alles abzuknicken, was durch eine Spezies erläutert wird, die sich nicht selbst kennt und nicht mal eine winzige Fruchtfliege oder einen Samen für eine Pflanze erschaffen könnte.

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eieiei2  24.08.2023, 22:07
@Rukaruko
Du gehörst zu einer Spezies, die im Gegensatz zu allen anderen Lebewesen auf dem Planeten, primitiv genug ist, um die eigene Umwelt zu schädigen. So was kriegt nur der Mensch hin.

Du auch. Jedenfalls gehe ich davon aus, weil keine andere Spezies einen Computer bedienen kann.

Hinzukommt noch, dass die Spezies, um die es hier geht, noch nicht mal sich selbst erklären könnte.

Stammbaum kannst du googlen, muss ich hier nicht nochmal erklären, zumal es dich eh nicht interessiert.

Du weißt nicht, wie dein Körper funktioniert

Ich bin ja auch kein Arzt.

noch könntest du genau erklären, was sich in deinem Verstand abspielt.

Und auch kein Psychologe.

Laut einem Nobelpreisträger,

Wie wäre es mal mit Namen nennen?

weiß der Mensch gerade mal fünf Prozent von dem, was im Gehirn vor sich geht.

Ist nicht mein Problem.

Der Konsens der Wissenschaft basiert wie jeder Konsens auf der menschlichen Denkweise.

Nein, aber du willst die Erklärung nicht hören.

Und genau darüber sollte man sich im Klaren sein

Nein, denn dann würde man diese Lüge glauben.

bevor man anfängt alles abzuknicken,

Ich nicke nicht ab. Ich stelle Fragen und bin längst nicht mit jeder Antwort zufrieden. Deswegen braucht mir auch niemand mit religiösem Scheiß kommen. Religiöse Spinner sind die wahren Abnicker, die glauben an ihr Märchenbuch.

was durch eine Spezies erläutert wird, die sich nicht selbst kennt und nicht mal eine winzige Fruchtfliege oder einen Samen für eine Pflanze erschaffen könnte.
Das wäre ungefähr so, als würde man sich den Unterrichtsstoff von jemanden erklären lassen, der in jedem Fach eine 6 hat.

Du bist ja sogar noch einfältiger als ich zuerst dachte. Du formulierst deine Überzeugungen nichtmal selbst, sondern kopierst uralte, kreationistische Standard-Pseudoargumente, die von einem völlig verwirrten Weldbild zeugen.

Die Wissenschaft hat nicht den Anspruch "Gott" zu sein oder zu ersetzen. Es gibt keine Götter. Man muss kein Leben erschaffen können um zu verstehen wo es her kommt und wie es funktioniert.

Hör ein für allemal auf zu missionieren, dann bekommst du keinen Gegenwind mehr. Privat kannst du von mir aus an den Klabautermann glauben oder an Gott oder ttoG oder was auch immer.

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Rukaruko 
Fragesteller
 24.08.2023, 22:23
@eieiei2
Du bist ja sogar noch einfältiger als ich zuerst dachte. Du formulierst deine Überzeugungen nichtmal selbst, sondern kopierst uralte, kreationistische Standard-Pseudoargumente, die von einem völlig verwirrten Weldbild zeugen.

Nochmal, was du dir darunter vorstellst ist mir völlig gleich. Mich interessiert es auch genauso wenig wovon Flacherdler überzeugt sind, die mit dir übrigens viel gemeinsam haben.

Die Wissenschaft befasst sich allgemein mit Wie-Fragen (Wie entstehen neue Arten? Wie verhalten sich die Grundkräfte?). Die Wissenschaft wird z.B nie beantworten, warum Gravitation existiert. Das ist einfach nicht die Aufgabe. Die Aufgabe ist, zu verstehen wie sie wirkt, wie das Phänomen zustande kommt. Ein Werkzeug sollte man dort einsetzen, wo es hingehört. Davon verstehst du jedoch viel zu wenig.

Hundert Jahre Forschung haben nun mal gezeigt, dass sich durch Mutationen keine einzige klar definierte Art in eine ganz andere verwandelt hat, das ist nun mal ein Fakt.

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Du scheinst keine hohe Meinung von der Wissenschaft zu haben. Die Archäologie hat sehr potente Verfahren, um das Alter von Fossilien zumindest grob zeitlich einordnen zu können. Von daher lassen sich aufgefundene Artefakte in ihrer Entwicklung auch recht ordentlich einordnen. Dass da auch Fehler passieren und falsche Schlussfolgerungen vorkommen können, ist unbestreitbar. Es ist nicht immer so einfach, einen Nachweis darüber zu führen, was in der Vergangenheit wann und warum stattgefunden hat. Aber das ändert nichts am Grundsätzlichen. Erdgeschichtlich gibt es Zeitalter der Einzeller, Amphibien, der Reptilien, der Saurier, der Humanoiden (später vielleicht der künstlichen) und des Homo irgendwas. Arten sind entstanden und wieder verschwunden. Das ist logisch erklärbar durch Selektion, Überleben der Stärkeren. Wir wissen heute viel über den Code des Lebens, der DNA und können gezielt die Eigenschaften von einfachen Organismen verändern. Es ist daher naheliegend, dass im Verlauf von Millionen Jahren der erdgeschichtlichen Entwicklung Ereignisse eingetreten sind, die ebenfalls massive Veränderungen des Erbgutes von Organismen herbeigeführt haben. Die Folge davon war, dass die dadurch entstandenen Mutanten entweder besser oder schlechter für ihre Umwelt gerüstet waren und so eine Selektion entstanden ist. Aber, woher nimmst du da die Gewissheit, dass dabei die Entwicklung von neuen Arten auszuschließen wäre? Klar ensteht aus einem Hund im Verlauf der Zeitspanne Deines irdischen Daseins kein Kaninchen. Aber schaue Dir bitte einmal an, was im Verlauf eines Wimpernschlags der menschlichen Existenz durch Züchtung von Hunden passieren kann. Da hast Du auf der einen Seite einen Mastiff mit fast einem Meter Schulterhöhe und weit über 100 kg Gewicht und auf der anderen einen Winzling von Chihuahua mit 9 cm Schulterhöhe. Es sind aber genetisch beides immer noch Hunde.

Welche Ursache sollte man sonst für das zeitlich aufeinanderfolgende Auftreten der verschiedenen Spezies vermuten? Meinst Du ein Gott müsste immer wieder einmal zu gegebener Zeit ein paar neue Viecher auf die Erde - übrigens ein Fliegenschiss im Universum - entlassen zu haben? Für mich ist das die am wenigsten wahrscheinliche Erklärung.

Etwa nur weil solche Leute der Meinung sind, dass es keine bessere Erklärung gibt, obwohl nichts davon bewiesen ist.

Weil die Evolutionstheorie eben genau das ist: bewiesen.

Lebewesen können sich anpassen, jedoch können sie sich nicht in etwas völlig Neues verwandeln.

Doch. Das ist durch Brückenfossilien wie Tiktaalik, Ichthyostega, Archaeopteryx, Morganucodon, Kloakentiere, durch morphologische Stufenreihen und DNA-Sequenzvergleiche auch zweifelsfrei belegt.

Der Übergang von einer Spezies auf eine neue Spezies konnte noch nie beobachtet und auch durch kein Experiment belegt werden.

Doch. Zum Beispiel das Long Term Evolution Experiment. Auf den Galápagos-Inseln konnte die Entstehung einer neuen Galápagos-Finkenart beobachtet werden. Im New Yorker Central Park kannst du live dabei zuschauen, wie dort gerade eine neue Mäiseart in Entstehung begriffen ist, die an Fastfood als Nahrungsquelle angepasst ist. Im Kottenforst bei Bonn entstehen gerade zwei Feuersalamanderarten, die sich an verschiedene Laichgewässer anpassen. In U-Bahnhöfen sind neue Mückenarten entstanden, Grün- und Grauspecht als Beispiel für eine erst vor vergleichsweise kurzer Zeit aus einem gemeinsamen Vorfahren hervorgegangene Arten hast du vielleicht schon mal selbst draußen gesehen.

Außerdem muss ich dich hoffentlich nicht darauf hinweisen, dass Artbildungsprozesse sich nun mal meist über tausende Jahre hinziehen und kein Mensch so lange lebt, um den gesamten Prozess zu beobachten. Aber das ist nicht notwendig, weil wir zum Nachweis ja trotzdem stichhaltige Beweise wie die Fossilien haben.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Biologiestudium, Universität Leipzig
Rukaruko 
Fragesteller
 23.08.2023, 18:01
 Zum Beispiel das Long Term Evolution Experiment. Auf den Galápagos-Inseln konnte die Entstehung einer neuen Galápagos-Finkenart

Ich habe mehrfach erwähnt, dass Lebewesen sich anpassen können. Was du hier beschreibst, ist nichts Neues.

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eieiei2  24.08.2023, 21:04
@Rukaruko

Es hilft auch nicht, das Wort um Mund herumzudrehen. Artbildung ist sehr sehr sehr viel mehr als Anpassung!

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Rukaruko 
Fragesteller
 23.08.2023, 18:08
Aber das ist nicht notwendig, weil wir zum Nachweis ja trotzdem stichhaltige Beweise wie die Fossilien haben.

Mehr braucht man also nicht, um dich von etwas zu überzeugen?

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Darwinist  23.08.2023, 19:56
@Rukaruko

Ich brauche Beweise. Und die gibt es. Ein Mörder kann schließlich auch einer Tat überführt werden, ohne dass es einen Augenzeugen gibt. Wenn es DNA-Spuren des Täters auf dem Opfer gibt und Fingerabdrücke auf der Tatwaffe, braucht man keinen Aufenzeugen, um Gewissheit zu haben.

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Rukaruko 
Fragesteller
 23.08.2023, 22:24
@Darwinist

Was du bei Fossilien als stichhaltigen Beweis bezeichnest, erfüllt nicht die Anforderungen einer empirischen Wissenschaft, die auf Beobachtungen und Experimenten angewiesen ist.

Wenn man sich auf DNA-Spuren verlässt, sollte man dabei auch berücksichtigen, dass unsere DNA zu 60 Prozent mit der DNA einer Banane übereinstimmt. Was für dich am offensichtlichsten ist, ist für dich auch am wahrscheinlichsten.

Makroevolution ist nichts weiter als ein Märchen. Bis dato hat man weltweit 200 Millionen große und unzählige kleine Fossilien ausgegraben und archiviert. Diese umfangreiche und detaillierte Dokumentation legt nach Ansicht vieler Wissenschaftler nahe, dass alle Hauptgruppen der Tiere plötzlich aufgetreten und nahezu unverändert geblieben sind. Viele Arten sind genauso abrupt verschwunden, wie sie erschienen sind.

Wenn man an eine Makroevolution glaubt, muss man auch glauben, dass sich ein Wissenschaftler, der Atheist oder Agnostiker ist, bei der Deutung wissenschaftlicher Entdeckungen nicht von seiner Ideologie beeinflussen lässt. Man muss auch glauben, dass alle komplexen Lebensformen durch Mutationen und natürliche Auslese entstanden sind, obwohl hundert Jahre Forschung gezeigt hat, dass sich durch Mutationen keine einzige klar definierte Art in eine ganz andere verwandelt hat.

Man muss auch glauben, dass sich alles Leben schrittweise aus einer gemeinsamen Urform entwickelt hat, obwohl das Fossilzeugnis darauf hindeutet, dass alle Hauptarten plötzlich aufgetreten sind und sich nicht einmal in riesigen Zeiträumen zu etwas völlig Neuem entwickelt haben. Letzten Endes ist die Evolution eine Glaubenssache, mehr nicht.

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Darwinist  24.08.2023, 08:11
@Rukaruko
Was du bei Fossilien als stichhaltigen Beweis bezeichnest, erfüllt nicht die Anforderungen einer empirischen Wissenschaft, die auf Beobachtungen und Experimenten angewiesen ist.

Doch. Fossilien werden objektiv ind empirisch untersucht.

Wenn man sich auf DNA-Spuren verlässt, sollte man dabei auch berücksichtigen, dass unsere DNA zu 60 Prozent mit der DNA einer Banane übereinstimmt.

Was zu erwarten ist, da letztlich alle Arten einen gemeinsamen Vorfahren haben und die Ähnlichkeit der DNA-Übereinstimmung mit Zunahme der Verwandtschaftsentfernung kleiner werden sollte. Und, oh Wunder, genau das ist der Fall.

Diese umfangreiche und detaillierte Dokumentation legt nach Ansicht vieler Wissenschaftler nahe, dass alle Hauptgruppen der Tiere plötzlich aufgetreten und nahezu unverändert geblieben sind.

Falsch. Die Veränderlichkeit lässt sich am Fossilbericht eindeutig ablesen. Dass viele Hauptgruppen "plötzlich" mit der Kambrischen Radiation auftauchen, widerspricht nicht der Evolutionstheorie. Radiationsprozesse sind in der Evolution nicht ungewöhnlich, Galápagosfinken, Ozelotkatzen, Cichliden sind einige Beispiele dafür. Zweitens kann man Fossilien nur erwarten, wenn die Lebewesen auch Spuren hinterlassen können. Dass wir aus vorkambrischer Zeit kaum Fossilien kennen, liegt einfach daran, dass Lebewesen, die nur aus Weichgewebe bestehen, nun mal sehr selten ihre Spuren hinterlassen haben.

Makroevolution ist nichts weiter als ein Märchen.

Nö. Wie gesagt, mannigfach dokumentier und überprüfbart. Du hast selbst von über 200 Mio. Fossilien gesprochen.

Man muss auch glauben, dass sich alles Leben schrittweise aus einer gemeinsamen Urform entwickelt hat, obwohl das Fossilzeugnis darauf hindeutet, dass alle Hauptarten plötzlich aufgetreten sind und sich nicht einmal in riesigen Zeiträumen zu etwas völlig Neuem entwickelt haben.

Wie gesagt, erstens belegt der Fossilbericht das nicht. Zweitens ist die gemeinsame Abstammung von einem Vorfahren unabhängig von Fossilien bestätigt, u. a. durch DNA-Vergleiche (60 % Banane) und morphologische und cytologische Vergleiche.

Letzten Endes ist die Evolution eine Glaubenssache, mehr nicht.

Evolution ist keine Glaubenssache, sondern empirische Wissenschaft. Falsifizierbar, objektiv zu untersuchen und zigfach belegt. Wer ernsthaft an ihr zweifelt, ist ein vom Kreationismus verblendeter Idiot.

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Rukaruko 
Fragesteller
 24.08.2023, 08:31
@Darwinist

Der Konsens der Wissenschaft basiert wie jeder Konsens auf der menschlichen Denkweise. Und genau darüber sollte man sich im Klaren sein, bevor man anfängt alles abzuknicken, was durch eine Spezies erläutert wird, die sich nicht selbst kennt und nicht mal eine winzige Fruchtfliege oder einen Samen für eine Pflanze erschaffen könnte. Das wäre ungefähr so, als würde man sich den Unterrichtsstoff von jemanden erklären lassen, der in jedem Fach eine 6 hat.

Die Wissenschaft befasst sich ganz allgemein nicht mit Warum-Fragen sondern mit Wie-Fragen (Wie entstehen neue Arten? Wie verhalten sich die Grundkräfte?). Die Wissenschaft wird z.B nie beantworten, warum Gravitation existiert. Das ist einfach nicht die Aufgabe. Die Aufgabe ist, zu verstehen wie sie wirkt, wie das Phänomen zustande kommt.

Alles, was uns umgibt, ist das Resultat von dem, was auf der Quantenebene passiert. Quantenprozesse auf mikroskopischer Ebene, die für uns nicht nachvollziehbar sind, da unser gemeinsames Verständnis von den physikalischen Gesetzen in dem Bereich keine Gültigkeit haben. 

Die Vielfalt, wie wir sie in der Natur erleben, ist das Ergebnis von einem komplexen System mit einem Regelwerk, die das Leben auf der Erde überhaupt erst ermöglicht. Ohne Regeln, die sich nach einem ordnenden Prinzip richten, würde hier nichts funktionieren, egal wie viel Zeit vergeht oder wie groß das Universum auch ist.

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Darwinist  24.08.2023, 08:36
@Rukaruko
Und genau darüber sollte man sich im Klaren sein, bevor man anfängt alles abzuknicken,

Wissenschaft nickt nichts ab, sie überprüft objektiv. Sie behält Hypothesen bei, die den Tests standhalten und verwirft diejenigen, die nicht bestätigt wurden. Wissenschaft unterscheidet sich vom Glauben dadurch, dass alles angezweifelt wird, solange es keine Belege dafür gibt.

Die Vielfalt, wie wir sie in der Natur erleben, ist das Ergebnis von einem komplexen System mit einem Regelwerk, die das Leben auf der Erde überhaupt erst ermöglicht.

Na und? Ich sehe darin keinen Widerspruch zur Evolutionstheorie und auch keinen Beleg dafür, dass es einen Schöpfer geben muss. Weil ein Schöpfer erstens das Problem nicht löst und zweitens das anthropische Prinzip eine wissenschaftliche Erklärung liefert.

Dass Wissenschaft keine Warum-Fragen stellte, ist Blödsinn!

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Rukaruko 
Fragesteller
 24.08.2023, 14:30
@Darwinist
Dass Wissenschaft keine Warum-Fragen stellte, ist Blödsinn!

Klar werden solche Fragen gestellt, nur kann die Wissenschaft damit nichts anfangen. Ein Werkzeug sollte man dort einsetzen, wo es hingehört.

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Darwinist  24.08.2023, 14:56
@Rukaruko
Klar werden solche Fragen gestellt, nur kann die Wissenschaft damit nichts anfangen.

Doch, natürlich. Die Warum-Fragen sind die wichtigsten in der Wissenschaft überhaupt.

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"Warum glauben einige Leute immer noch an die Evolutionstheorie?"

Erst einmal weil sie zu den "best-belegtesten" Theorien innerhalb der Naturwissenschaften überhaupt gehört. Die Evolution ist beobachtbar. Mehrere wissenschaftliche Disziplinen bestätigen die Evolution unabhängig voneinander. Die Evolutionstheorie ist der Grundstein der modernen Biologie.

Ansonsten ist der Satz "An die Evolutionstheorie glauben" ein Widerspruch.
Man glaubt an keine Wissenschaftstheorie. Eine Theorie ist innerhalb der Wissenschaft ein Modell von bestätigten Hypothesen, welches die Realität beschreibt. Siehe Gravitationstheorie, Keimtheorie, Atomtheorie, Geldtheorie oder Musiktheorie. Möchtest du nur an die Keimtheorie glauben? Ich persönlich weiß es, dass man sich durch Nießen und Husten anstecken kann.

"Der Übergang von einer Spezies auf eine neue Spezies konnte noch nie beobachtet und auch durch kein Experiment belegt werden"

Das ist eine Falschaussage. Artbildungen sind bestens belegt und beobachtbar. Du kannst das in einem guten Biologiebuch übrigens selbst nachlesen. Fliegen, Mücken, Mäuse, Salamander, Vögel... man kann live beobachten, wie daraus neue Arten entstehen. Wenn du die Evolutionstheorie wirklich ernsthaft hinterfragen möchtest, dann frag ich mich, warum du Einwände hast, die man mit einem Fingerschnips widerlegen kann.

"Fossilienfunde bestätigen, dass alle Hauptgruppen der Tiere plötzlich aufgetreten und nahezu unverändert geblieben sind"

Da könnte ich jetzt genauer drauf eingehen, sicher ist jedoch, dass man gar keine Fossilienfunde benötigt um die Evolution zu belegen. Die Erkenntnisse der Evolutionstheorie werden durch deutlich mehr als Fossilfunde bestätigt - z.B. durch Befunde aus der vergleichenden Anatomie, Embryologie, Biochemie, Physiologie, Genetik, Botanik, geographischen Verteilung der Arten, Geologie etc. Fossilien-Gegenargumente sind uninteressant.

"Also halten wir fest"

Wir halten überhaupt nichts fest. Deinen Beitrag kann man mit Fachkenntnissen ausführlich zerlegen. Jeder Biologiestudent, der noch nicht einmal sein Studium abgeschlossen hat, kann deine Einwände widerlegen.

"Leute, die von der Evolutionstheorie überzeugt sind, glauben an etwas, was sich durch die Wissenschaft nicht belegen lässt. Warum glauben sie daran? Weil sie der Meinung sind, dass Lebewesens, die sich anpassen, sich ja auch zu einer neuen Spezies entwickeln können, mehr ist es nicht"

Man nimmt die Evolutionstheorie an, weil sie eine beobachtbare Tatsache ist und bestens belegt ist. Kein Wissenschaftler der seriös ist, streitet sie ab. Und ich wiederhole mich etwas: Artbildungen sind bestens belegt und beobachtbar.

Rukaruko 
Fragesteller
 27.08.2023, 16:31
Fliegen, Mücken, Mäuse, Salamander, Vögel... man kann live beobachten, wie daraus neue Arten entstehen.

Du weißt offensichtlich nicht, was der Unterschied zwischen Mikroevolution und Makroevolution ist.

Hundert Jahre Forschung haben nun mal gezeigt, dass sich durch Mutationen keine einzige klar definierte Art in eine ganz andere Spezies verwandelt hat, das ist nun mal ein Fakt.

Der Rest von dem wovon du überzeugt bist, spielt keine Rolle.

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freezyderfrosch  27.08.2023, 16:36
@Rukaruko

Doch ich kenne den Unterschied. Ich kenne sogar all eure Einwände bezüglich der Makroevolution. Allerdings wird der Begriff Makroevolution oft sehr mehrdeutig verwendet oder das Begriffspaar wird gänzlich abgelehnt. Jeder Beleg für Mikroevolution ist gleichsam auch einer für Makroevolution, denn die beiden sind ein und der selbe Vorgang - der einzige Unterschied ist die Zeit. Bei einem Kind dessen Körpergröße wir nach einem Jahr erneut messen, würden wir auch nicht von Mikrowachstum und nach 6 Jahren von Makrowachstum sprechen. In beiden Fällen verwenden wir einfach nur den Begriff Wachstum. 

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Rukaruko 
Fragesteller
 27.08.2023, 16:44
@freezyderfrosch

Willst du mir damit sagen, dass die Zeit dein letztes Argument zu diesem Thema ist?

Ohne Regeln, die sich nach einem ordnenden Prinzip richten, würde hier nichts funktionieren, egal wie groß das Universum ist oder wie viel Zeit auch vergeht.

Alles, was uns umgibt, ist das Resultat von dem, was auf der Quantenebene passiert. Quantenprozessen auf mikroskopischer Ebene, die für uns nicht nachvollziehbar sind, da unser gemeinsames Verständnis von den physikalischen Gesetzen in dem Bereich keine Gültigkeit haben. 

Die Vielfalt, wie wir sie in der Natur erleben, ist das Ergebnis von einem komplexen System mit einem Regelwerk, die das Leben auf der Erde überhaupt erst ermöglicht.

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freezyderfrosch  27.08.2023, 17:02
@Rukaruko

"Willst du mir damit sagen, dass die Zeit dein letztes Argument zu diesem Thema ist?"
Nein. Wenn du möchtest kann ich dich sogar noch tiefer "zerlegen". Ich bin also sehr gnädig gewesen und hab erstmal nur gesagt, dass Makroevolution Evolution über einen längeren Zeitraum darstellt. So funktioniert Evolution. Wenn du das nicht verstehst, dann gehe ich stark davon aus, dass du die Grundzüge der Evolution gar nicht verstanden hast. Die Evolutionskritiker die mit der Makroevolution ankommen , haben oft folgende Einwände:

a) Eine Taufliege bleibt eine Taufliege"

oder b) "Salamander bleibt Salamander - zeig mir wie aus einem Salamander ein Primat wird. Es existiert kein Artenübergang.

c) Selbst wenn die Evolution zu Veränderungen innerhalb einer Art führen kann, bringt sie jedoch keine neuen Arten hervor.

und zuletzt d) Mikroevolution ist beobachtbar , Makroevolution nicht.
Denkst du etwa Biologen sind doof und kennen diese Einwände nicht? Sie kennen sie sehr gut und können sie regelmäßig widerlegen. Versuch also nicht zu denken, dass du hier "bahnbrechende Einwände" hättest. Das zieht nicht.

Ich weiß, dass du sowieso keine Gegenargumente von mir akzeptieren wirst. Du wirst aufgrund deiner ideologischen Ansichten, immer etwas zu "meckern" haben. Aber diese Einwände die ich eben genannt habe, sind für Biologen leicht widerlegbar. Du hast Glück dass du mit einem Nutzer sprichst, der weder Biologie noch Physik studiert hat. Ein echter Naturwissenschaftler der wirklich Ahnung vom Thema hat, würde dich gleich zerlegen.

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Rukaruko 
Fragesteller
 27.08.2023, 17:18
@freezyderfrosch

Du hast bis jetzt noch kein Argument geliefert, dass diese Tatsache widerlegt.

Hundert Jahre Forschung haben nun mal gezeigt, dass sich durch Mutationen keine einzige klar definierte Art in eine ganz andere Spezies verwandelt hat, das ist nun mal ein Fakt.

Nochmal, du gehst hier von den Anforderungen einer empirischen Wissenschaft aus. Diese können eben nur durch Beobachtungen und bestätigte Experimente erfüllt werden. Einfach nur zu sagen, dass der Zeitfaktor der Grund ist, weswegen man etwas nicht beweisen kann, reicht nicht, um so eine Behauptung zu untermauern.

Wenn alle bisherigen Fossilienfunde für dich als Beweis für die Makroevolution ausreicht, ist das schön für dich.

Ich habe höhere Ansprüche und möchte mehr darüber erfahren.

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freezyderfrosch  27.08.2023, 17:33
@Rukaruko

"Hundert Jahre Forschung haben nun mal gezeigt, dass sich durch Mutationen keine einzige klar definierte Art in eine ganz andere Spezies verwandelt hat, das ist nun mal ein Fakt."

Das ist falsch. Siehe Ringspezies. Artbildungen sind beobachtbar.

"Nochmal, du gehst hier von den Anforderungen einer empirischen Wissenschaft aus. Diese können eben nur durch Beobachtungen und bestätigte Experimente erfüllt werden"

Evolution ist live beobachtbar und auch du kannst sie beobachten. 

"Einfach nur zu sagen, dass der Zeitfaktor der Grund ist, weswegen man etwas nicht beweisen kann, reicht nicht, um so eine Behauptung zu untermauern"

Makroevolution ist Mikroevolution über die Zeit. Artübergreifend. Das ist ein unumstrittener Fakt. Und wie gesagt. Man braucht diese Begriffe nicht. Sie sind überflüssig und mehrdeutig.

"Wenn alle bisherigen Fossilienfunde für dich als Beweis für die Makroevolution ausreicht, ist das schön für dich"

Sie sind ein Beleg. Und zwar innerhalb des phylogenetischen Stammbaums,, kann man sie bioinformatisch exakt einordnen und sie stimmen mit DNA-Analysien und biochemischen Analysen überein. Je nach dem wie man Makroevolution definiert, gibt es unzählige Belege dafür. Strenggenommen wie gesagt, braucht man den Begriff aber auch nicht. Es reicht das Wort Evolution. Und Überraschung: Man braucht sogar keine Fossilienfunde um die Evolution zu belegen.  

2
Rukaruko 
Fragesteller
 27.08.2023, 18:40
@freezyderfrosch
Das ist falsch. Siehe Ringspezies. Artbildungen sind beobachtbar.

Was du hier beschreibst, ist nichts Neues. Du hast bis jetzt nur noch nicht begriffen, worum es hier in dieser Diskussion geht.

 Man braucht diese Begriffe nicht. Sie sind überflüssig und mehrdeutig.

Doch, und genau deswegen benötigt man diese Begriffe. Damit Leute wie du nicht die Orientierung verlieren. Der Unterschied zwischen den beiden Begriffen ist, dass sich das eine durch Experimente belegen lässt und das andere eben nicht. Das eine lässt sich beobachten und das andere nicht. Ist das für dich wirklich so schwer nachzuvollziehen?

Siehe Ringspezies.

Und wenn du mir jetzt noch einmal einen Beleg für die Mikroevolution  nennst, werde ich diese Diskussion beenden.

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freezyderfrosch  27.08.2023, 20:38
@Rukaruko

"Was du hier beschreibst, ist nichts Neues"

Doch. Durch Ringspezies ist eine neue Art entstanden - das ist die Definition von Evolution.

"Der Unterschied zwischen den beiden Begriffen ist, dass sich das eine durch Experimente belegen lässt und das andere eben nicht"

Das ist eine Falschaussage. Beides lässt sich belegen. Stichwort:  Phylogenetischer Stammbaum. Dort lassen sich alle Organismen einordnen... Übergangsfossilien, biochemische Eigenschaften, Sequenzanalysen von DNA-Strukturen stimmen in diesem Lebensbaum unabhängig voneinander "überein".

"Doch, und genau deswegen benötigt man diese Begriffe"

Nein. Du scheinst sie dringend zu benötigen-. Ich komme gut ohne sie aus. Da die Begriffe den selben Mechanismus beschreiben brauche ich sie nicht. Man nennt es eben einfach Evolution. Du benötigst den Paarbegriff aus ideologischen Gründen.

"Und wenn du mir jetzt noch einmal einen Beleg für die Mikroevolution nennst, werde ich diese Diskussion beenden"

Das heißt im Grunde genommen: Und wenn du jetzt gefälligst nicht nach meinem Weltbild gehst, werde ich die Diskussion beenden. Das wäre tatsächlich eine sehr sinnfreie Diskussion, wo ich auch froh bin, wenn man diese beendet.

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Rukaruko 
Fragesteller
 27.08.2023, 21:23
@freezyderfrosch
hylogenetischer Stammbaum. Dort lassen sich alle Organismen einordnen... Übergangsfossilien...Sequenzanalysen von DNA-Strukturen

Das kommt dabei raus, wenn man der Meinung ist, man könnte mit malen nach Zahlen, das Leben erklären. Alter Schwede, die geistige Gymnastik von einigen Leuten hier erstaunt mich immer wieder aufs Neue.

Du zählst 1 und 1 zusammen und glaubst du könntest damit etwas belegen, was ich wie bereits erwähnt, sich durch ein Experiment nicht belegen lässt.

Hundert Jahre Forschung haben nun mal gezeigt, dass sich durch Mutationen keine einzige klar definierte Art in eine ganz andere Spezies verwandelt hat....

Ich wiederhole mein Zitat so lange, bis du endlich kapiert hast, was Makroevolution ist.

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leckaschmecka  28.08.2023, 10:29
@Rukaruko
Ich wiederhole mein Zitat so lange, bis du endlich kapiert hast, was Makroevolution ist

Makroevolution ist Evolution über die Ebene der Spezies hinaus:

"Evolution occurring above the species level including the origination diversification and Extinction of species over long periods of evolutionary time." (Zimmer, Elmen 2016)

Die Beispiele von @freezyderfrosch erfüllen dieser Definition (zB Ringspezies). Die Frage ist, was du dir unter Makroevolution vorstellst?

Deiner Ansicht nach bedeutet Makroevolution also, dass durch Mutationen eine klar definierte Art in eine ganz andere Spezies verwandelt wird. Was bedeutet das? Kannst du ein Beispiel nennen?

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Rukaruko 
Fragesteller
 28.08.2023, 13:40
@leckaschmecka

Laut der Wissenschaft dauert der Artbildungsprozess auf Makroebene zwischen 100.000 und mehreren Millionen Jahren.

Nach der Logik könnte sich eine Fliege in dieser Zeitspanne zu einem Wal entwickeln.

Solche Annahmen lassen sich weder überprüfen noch in einem Experiment bestätigen.

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leckaschmecka  28.08.2023, 18:32
@Rukaruko
Laut der Wissenschaft dauert der Artbildungsprozess auf Makroebene zwischen 100.000 und mehreren Millionen Jahren.

Nicht immer. Die Zeiträume werden von vielen Faktoren beeinflusst, wie Generationszeiten, Selektionsdruck, Populationsgröße und vieles mehr. Daher existieren auch Szenarien, in denen lediglich einige Hundert Jahre, wenige Generationen oder sogar nur eine einzige Generation ausreichen könnten. Zum Beispiel bei Polyploidie bei Pflanzen kann die Artbildung in nur einer einzigen Generation erfolgen.

Ringspezies verdeutlicht den Verlauf genetischer Divergenz in Populationen im Laufe der Zeit und stellt in lebenden Populationen das dar, was normalerweise im Laufe der Zeit zwischen längst verstorbenen Vorfahrenpopulationen und lebenden Populationen geschieht, in denen die Zwischenprodukte ausgestorben sind. Wir haben eine Tierpopulation, welche sich in einem geografischen Ring ausgebreitet hat und sich weiter entferntere Populationen nicht mehr mit ihrer Vorfahrenpopulation fortpflanzen können. Das ist Makroevolution, die Evolution neuer Arten. Wir können es beobachten.

Nach der Logik könnte sich eine Fliege in dieser Zeitspanne zu einem Wal entwickeln.

Das wird nach der Evolution auch nie passieren.

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Rukaruko 
Fragesteller
 28.08.2023, 21:01
@leckaschmecka
Das wird nach der Evolution auch nie passieren.

Offensichtlich kannst du dir nur Sachen vorstellen die deiner Ideologie entsprechen. An der Wirklichkeit ändert das es jedoch nichts. Die Realität richtetet sich nicht nach der menschlichen Denkweise. Ich könnte mit einem Satz, dein gesamtes Weltbild zum schwanken bringen.

Reden wir mal darüber, was Laut der Evolutionstheorie passiert ist.

Du bist davon überzeugt, dass alle Lebewesen einen gemeinsamen Vorfahren haben. Also hat sich demnach ein Einzeller, in einem Zeitraum von 4.000.000.000 Jahren zu einem Brachiosaurus entwickelt. Das sich eine Fliege in einem ähnlichen Zeitraum zu einem Wal hätte entwickeln können, kannst du dir jedoch nicht vorstellen. Warum? Weil es laut der ET auch nicht passiert ist. Leute wie du können nur mit Informationen arbeiten, die vorhanden sind.

Viele Wissenschaftler wollen die Vorstellung von einem gemeinsamen Ursprung des Lebens mit den Fossilfunden belegen. Ihrer Meinung nach stützen diese Funde die Auffassung, dass sich aus Fischen Amphibien entwickelten und aus Reptilien Säugetiere.

In Wirklichkeit zeugt die Fossilsammlung fast durchgängig davon, dass die verschiedenen Arten über lange Zeiträume unverändert geblieben sind. Man kann nicht nachvollziehen, wie eine Art in eine andere übergegangen sein soll. Typische Körperbaupläne treten plötzlich auf, und genauso plötzlich treten neue Merkmale auf. Zum Beispiel gibt es bei der Echoorientierung von Fledermäusen keinen Hinweis auf irgendwelche primitiveren Vorläufer.

Eine Reihe von Fossilien zu nehmen und zu behaupten, sie repräsentiere eine Abstammungslinie, ist keine nachprüfbare wissenschaftliche Hypothese, sondern eine Behauptung mit derselben Gültigkeit wie eine Gutenachtgeschichte. 

Das kommt dabei raus, wenn Leute wie du, die noch nicht mal eine winzige Fruchtfliege erschaffen könnten, der Meinung sind, man könnte mit malen nach Zahlen, das Leben erklären.

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leckaschmecka  29.08.2023, 18:10
@Rukaruko
Offensichtlich kannst du dir nur Sachen vorstellen die deiner Ideologie entsprechen. 

Wir reden über Wissenschaft, welche sich an der Natur als einzig objektiven Maßstab bedient (methodologischen Naturalismus). Ich akzeptiere das, was wissenschaftlich unterstützt werden kann und auf Belegen beruht.

Das sich eine Fliege in einem ähnlichen Zeitraum zu einem Wal hätte entwickeln können, kannst du dir jedoch nicht vorstellen. Warum? Weil es laut der ET auch nicht passiert ist. Leute wie du können nur mit Informationen arbeiten, die vorhanden sind.

Es gibt keine Belege dafür, dass dies geschehen kann und Arten von einer Klade in die nächste springen können. Beweise deine Behauptung. Dies steht im Widerspruch zum beobachtbaren Prozess der Evolution, bei der sich Arten monophyletisch entwickeln.

In Wirklichkeit zeugt die Fossilsammlung fast durchgängig davon, dass die verschiedenen Arten über lange Zeiträume unverändert geblieben sind.

Übergangsfossilien werden zwischen größeren Gruppen recht häufig gefunden, anders als bei Arten, und wir wissen auch, warum das so ist, siehe Punctuated Equilibrium und Allopatrische Artbildung. Veränderungen auf populationsweiter Ebene geschehen schneller in kleineren Populationen, während größere Populationen mehr Fossilien für ihre Existenz hinterlassen. Dies spiegelt sich im Fossilienbestand wider.

Fischen Amphibien entwickelten und aus Reptilien Säugetiere.

Hier und hier.

Man kann nicht nachvollziehen, wie eine Art in eine andere übergegangen sein soll.

Doch, wir haben es beobachtet, wie bereits zuvor gezeigt. Hast du nichts davon gelernt?

...

Auf deinen Rest will ich nicht mehr eingehen, weil du nur mehr deinen Gish-Gallop reitest. Bleibe bei einem Thema und springe nicht durch mehrere wissenschaftlichen Disziplinen, von denen du - wie man jetzt bereits öfters sehen konnte - keine Ahnung hast.

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Rukaruko 
Fragesteller
 29.08.2023, 19:39
@leckaschmecka
 Ich akzeptiere das, was wissenschaftlich unterstützt werden kann und auf Belegen beruht.

Der Konsens der Wissenschaft basiert wie jeder Konsens auf der menschlichen Denkweise. Und genau darüber sollte man sich im Klaren sein, bevor man anfängt alles abzuknicken, was durch einen Menschen erläutert wird, der sich nicht selbst kennt und nicht mal eine winzige Fruchtfliege oder einen Samen für eine Pflanze erschaffen könnte. Das wäre ungefähr so, als würde man sich den Unterrichtsstoff von jemanden erklären lassen, der in jedem Fach eine 6 hat.

Es spielt daher absolut keine Rolle welche Belege für dich valide sind. Du drehst dich mit deinen Gedanken nur im Kreis. Aber so sind einige Leute eben, sie begreifen zwar nichts aber dafür auf angeblich hohem Niveau.

Laut der Evolutionstheorie hat sich alles durch eine Laune heraus und einer Mischung aus Zufällen von selbst entwickelt.

Für mich ist sowas ein absoluter Brüller.

Wenn deiner Meinung nach schon der blanke Zufall, Sachen konstruieren kann, an die der Mensch absolut niemals herankommen wird, für wie intelligent hält man dann bitte Leute die davon überzeugt sind?

In der Wissenschaft geht man davon aus, dass alles Nötige immer da war und da sein wird und nur die Erscheinungsform verändert und dies von selbst ohne Grund tut.

Hast du mal ausgerechnet, wie hoch die Wahrscheinlichkeit für unsere Existenz wäre, wenn man alles dem Zufall überlässt?

Die Zahl die dabei rauskommt hat so viele Stellen, dass sie selbst von der Wissenschaft nicht berücksichtigt wird. Weil alles, was über 1 zu 10^35000 hinausgeht, von der Wissenschaft als unwahrscheinlich eingestuft wird. Demnach dürfte es im gesamten Universum keinen einzigen Planeten wie die Erde geben, wenn man alles dem Zufall überlässt.

Leute, die alles dem Zufall überlassen, sollten sich das Ergebnis dieser Berechnung auf einen weißen Overall drucken lassen und es als Faschingskostüm tragen.

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leckaschmecka  29.08.2023, 20:29
@Rukaruko

Wenn du jetzt den Anti-Realisten spielen willst, dann kannst du das gerne machen. Solange du keine Einwände vorzubringen hast, nicht in der Lage bist, auf die von mir genannten Punkte einzugehen, und stattdessen dazu übergehst, ein neues Thema anzuschneiden, sobald du merkst, dass deine Argumentation nicht stichhaltig ist, sehe ich mich nicht weiter veranlasst, die Diskussion fortzuführen.

Der Gish-Galopp ist die trügerische Debattentaktik , bei der man den Gegner in einer Flut individuell schwacher Argumente ertränkt , um eine Widerlegung der gesamten Argumentationssammlung ohne großen Aufwand zu verhindern.

Evolution ist kein blanker Zufall. Es steht dir frei, die Evolutionstheorie abzulehnen, doch im Interesse grundlegender Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit zu sich selbst wäre es ratsam, sich vorab vertraut zu machen, wie Evolution funktioniert, bevor man sich entscheidet, dass es nicht stimmen kann.

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Rukaruko 
Fragesteller
 29.08.2023, 21:13
@leckaschmecka
auf die von mir genannten Punkte einzugehen
Doch, wir haben es beobachtet, wie bereits zuvor gezeigt.

Es sehe keinen Grund, immer die gleichen Punkte nur in einem anderen Kontext zu widerlegen.

Deine Behauptungen sind weder logisch noch sinnhaft. Du kannst gerne weiter malen nach Zahlen spielen.

sobald du merkst, dass deine Argumentation nicht stichhaltig ist

Nein, sobald man mitbekommt, dass Leute wie du sich nur im Kreis drehen.

Einen Begriffsstutzigen wie dich von etwas zu überzeugen, macht ungefähr so viel Sinn wie der Versuch einen Flacherdler davon zu überzeugen, dass die Erde keine Scheibe ist.

Evolution ist kein blanker Zufall

Erzähl das bitte den Leuten, die sich hier als Wissenschaftsexperten ausgeben und jedes Mal den Zufall als Grund angeben, wenn sie etwas nicht begreifen oder erklären können.

 wie Evolution funktioniert

Du weißt nicht mal wovon du redest und hast von Grund auf nicht verstanden, wie die Welt in der du lebst, überhaupt funktioniert.

Ohne Regeln, die sich nach einem ordnenden Prinzip richten, würde hier nichts funktionieren, egal wie groß das Universum ist und wieviel Zeit auch vergeht.

Alles, was uns umgibt, ist das Resultat von dem, was auf der Quantenebene passiert. Quantenprozessen auf mikroskopischer Ebene, die für uns nicht nachvollziehbar sind, da unser gemeinsames Verständnis von den physikalischen Gesetzen in dem Bereich keine Gültigkeit haben. 

Die Vielfalt, wie wir sie in der Natur erleben, ist das Ergebnis von einem komplexen System aus Regeln und Zuständen, die so etwas wie Leben überhaupt erst ermöglicht.

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leckaschmecka  29.08.2023, 21:49
@Rukaruko

Du bist von der Artbildung zur Paläontologie, zu den Mechanismen der Evolution und schließlich bei der Quantenwelt gelandet. Es ging eigentlich um beobachtbare Makroevolution. Das ist ein wirklich beeindruckender Gish-Gallop.

Von keinen dieser Themen lagst du faktisch richtig und ich bin nicht mehr bereit, mit dir weiter Taubenschach zu spielen.

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freezyderfrosch  29.08.2023, 21:54
@Rukaruko

"Einen Begriffsstutzigen wie dich von etwas zu überzeugen, macht ungefähr so viel Sinn wie der Versuch einen Flacherdler davon zu überzeugen, dass die Erde keine Scheibe ist"
Ist das zufällig ein Satz, den du von deinen Diskussionspartnern übernommen hast? :D Nach dem Motto: "So! Jetzt werfe ich den anderen mal was vor, was die mir immer vorwerfen" :D
Aber irgendwo enttäuscht du mich Rukoruko. Du glaubst echt nicht dass die Erde flach ist? Da enttäuscht du mich aber gewaltig! Jetzt wo du die Evolution so super toll kritisiert hast, dachte ich du hast es endlich verstanden und fällst nicht mehr auf Lehrmeinungen rein: Natürlich ist die Erde flach! Alle Nasa-Aufnahmen sind ein Fake!
Flacherdler würde ich übrigens an deiner Stelle auch nicht so hart in die Mangel nehmen. Unter Kreationisten gibt es auch so einige Flacherdler. Bezogen auf die Evolutionstheorie, sind sie nämlich deiner Meinung. Also hab sie schön lieb^^

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Rukaruko 
Fragesteller
 30.08.2023, 07:52
@freezyderfrosch
Von keinen dieser Themen lagst du faktisch richtig

Google ist dein Freund. Solche Kommentare machen wenig Sinn bei jemanden, der schon mehrfach bewiesen hat, dass er nur über Sachen reden kann, die ihm bekannt sind.

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Rukaruko 
Fragesteller
 30.08.2023, 08:05
@freezyderfrosch
Ist das zufällig ein Satz, den du von deinen Diskussionspartnern übernommen hast? :D Nach dem Motto: "So! Jetzt werfe ich den anderen mal was vor, was die mir immer vorwerfen" :D

Nein, es gibt keinen ernstzunehmenden Grund, der einen solchen Gedankengang rechtfertigen würde.

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Warscheinlich weil sie nunja richtig ist. Das die Evolution existiert ist nachweisbar, sieh dir beispielsweise mal die Skelette von einem Wal an. Und der Übergang wurde tatsächlich mehr oder weniger beobachtet

Rukaruko 
Fragesteller
 24.08.2023, 22:09

Was redest du fürn Zeug? Laut der Wissenschaft dauert der Artbildungsprozess zwischen 100.000 mehreren Millionen Jahren.

Hundert Jahre Forschung haben nun mal gezeigt, dass sich durch Mutationen keine einzige klar definierte Art in eine ganz andere verwandelt hat, das ist nun mal ein Fakt.

Der Rest von dem wovon du überzeugt bist, spielt keine Rolle.

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Sneeder  24.08.2023, 22:18
@Rukaruko
klar definierte Art

Allein einem Botaniker würde hier schon das Grauen kommen. Einem Mikrobiologen wohl erst recht.

Was ist denn überhaupt eine Art?

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Rukaruko 
Fragesteller
 24.08.2023, 22:32
@Sneeder

Bei deiner Frage war mir sofort klar, wo es bei dir hängt.

Du weißt offensichtlich nicht, was der Unterschied zwischen Mikroevolution und Makroevolution ist.

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Rukaruko 
Fragesteller
 24.08.2023, 22:35
@Sneeder

Frag mich doch gleich, was 1x1 ist. Hat dir niemand gezeigt, wie man recherchiert oder zumindest erklärt, wie man eine Suchmaschine verwendet?

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Sneeder  24.08.2023, 22:37
@Rukaruko

Warum denken Schizos immer, ihre Gedanken seien für andere vollkommen nachvollziehbar? Nochmal: Was ist aus deiner Sicht eine Spezies?

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Reinkanation  25.08.2023, 08:01
@Rukaruko

Ich rede unteranderem von den Antibiotikarresidtenten Bakterien und von dem Züchten. Beides ist Evolution

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