So gut wie jede biochemische Reaktion unseres Stoffwechsels wird durch ein Enzym katalysiert. Eine recht detaillierte Übersicht liefert das Poster Biochemical Pathways von Roche, das du hier auch in einer Online-Version finden kannst: https://biochemical-pathways.com/#/map/1

In blau sind die jeweiligen Enzyme beschriftet.

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Wenn du dunkle Haare und helle Haut hast, ist ein dunkler Bartschatten normal. Bleichen und Enthaarungscreme wird dir dabei auch nicht weiter helfen, weil beides nur auf der Hautoberfläche wirkt. Die Stoppeln schimmern aber unter der Hautoberfläche durch. Wenn dich der Schatten stört, wirst du dir die Haare wohl entweder epilieren oder mit IPL/Laser entfernen lassen müssen.

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Das ist eine Schlingnatter (Coronella austriaca), auch Glattnatter genannt. Die erkennt man eigentlich sehr gut an der Kopfzeichnung: jederseits ein dunkler Augenstreif und auf der Oberseite ein "Krönchen" genannter Fleck.

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© Christian Fischer, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0.

Schlingnattern sind für uns Menschen völlig harmlos.

Zum Vergleich die ähnliche und ebenfalls ungiftige Ringelnatter (Natrix natrix) mit ihren charakteristischen gelbenhalbmondförmigen Nackenflecken:

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© Andreas Eichler, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0.

Mit den anderen einheimischen Schlangenarten kann man die Glattnatter eigentlich nicht verwechseln.

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Es ist ganz normal, wenn du dich rasieren möchtest. Du musst deine Mutter nicht um Erlaubnis fragen, denn es ist schließlich dein Körper und wenn du dich rasiert wohler fühlst, ist das völlig in Ordnung. Du kannst dir einfach von deinem Taschengeld einen Rasierer und Rasiergel kaufen, wenn es dir unangenehm ist deine Mutter zu fragen.

Eine andere Möglichkeit wäre, dass du deine Mutter fragst, ob du sie beim nächsten Einkauf begleiten darfst und beim Einkauf legst du einfach kommentarlos einen Rasierer in den Einkaufskorb.

Oder du fragst deine Mutter einfach ganz direkt. Das muss dir nicht peinlich sein. Deine Mutter war ja auch mal in deinem Alter und deine große Schwester rasiert sich auch. Du könntest zu deiner Mutter gehen und sagen, dass du dich rasieren möchtest und sie bitten, ob ihr nicht zusammen einen Rasierer aussuchen könnt.

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Die rote Farbe ist den Anthocyanen geschuldet, das sind Farbstoffe, die abhängig vom pH-Wert rot oder blau sind. Das kann man gut am Rotkohl sehen, dessen Saft in der Schule gern mal im Chemieunterricht als pH-Indikator eingesetzt wird; bei Säurezugabe (z. B. Essig) färbt er sich rot, bei Zugabe einer Base (z. B. Backpulver) blau.

In den Blättern dienen die Anthocyane v. a. als Schutz vor UV-Strahlung. Ähnlich wie unsere Haut als Schutz vor der Sonne braun wird, lagern Pflanzen in ihren Blättern Anthocyane ein. Besonders gut kann man das bei frischen Trieben sehen, die oft rot überhaucht sind. Die Farbe wird umso intensiver, je stärker die Pflanze in der Sonne steht.

In den Blüten dienen die Anthocyane als Farbstoffe und sollen natürlich Bestäuber anlocken. Einige Pflanzen kommunizieren über die Anthocyane sogar mit den Bestäubern. Indem der pH-Wert verändert wird, kann die Blüte ihre Farbe wechseln und zeigt so an, ob sie bereits bestäubt wurde oder nich nicht - ein Beispiel hierfür ist das Lungenkraut (Pulmonaria officinalis). Die jungen Blüten sind rot-purpur, später färben sie um zu blau-violett.

Bei rotlaubigen Pflanzen wie etwa der Blutbuche oder den roten Sorten des Fächer-Ahorns ist die Farbe genetisch bedingt. Diese Blätter haben besonders viel Anthocyane eingelagert und überdecken die grüne Farbe des Chlorophylls sozusagen.

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Jede Räuber-Beute-Beziehung ist anders. Pauschale Aussagen über das Wirken von Prädation auf die Beutepopulation und das Ökosystem zu treffen ist deshalb sehr schwierig.

In den meisten Fällen wirkt sich die Prädation auf die Beutetierpopulation limitierend (wenn sie nicht von der Dichte abhängig ist) bzw. regulierend (wenn sie dichteabhängig ist) aus. Das heißt, dass die Population der Beutetiere kleiner ist als sie es wäre, wenn es keine Prädatoren gäbe. Bei Vögeln und Säugetieren limitiert die Anwesenheit von Beutegreifern die Population der Beutetiere den meisten Studien zufolge auf etwa 60 % der Populationsgröße.

Wenn die Beutepopulation klein gehalten wird, kann sich das auf das gesamte Ökosystem positiv auswirken, wie das Beispiel der Wiederansiedlung der Wölfe (Canis lupus) im Yellowstone-Nationalpark, USA zeigt. Dort begrenzen die Wölfe die Zahl der Wapitis (Cervus canadensis), die nahe Verwandte unseres einheimischen Rothirschs (Cervus elaphus) sind. Weniger Wapitis bedeutet, dass es weniger Wildverbiss gibt. Dadurch können junge Bäume wieder nachwachsen und es entsteht wieder ein gesunder Wald, der nämlich nach der Ausrottung des Wolfs an vielen Stellen im Park verschwunden war, weil die Hirsche alles kahl gefressen hatten. Weil die Wälder sich auf den Wasserhaushalt positiv auswirken, sind auch Arten wie Biber (Castor canadensis) und Weißkopf-Seeadler (Haliaeetus leucocephalus) wieder in den Park zurückgekehrt. Der Park ist sogar nachweislich resistenter gegen den Klimawandel geworden. Auch die Bestände der Gabelnöcke (Antilocapra americana) haben wieder zugenommen, weil die Wölfe in Konkurrenz zu deren Hauptfeind, dem Kojoten(Canis latrans) treten. Und auch die Population der Wapitis selbst hat sich durch den Wolf stabilisiert. Zuvor war sie starken Schwankungen unterworfen; mal explodierte ihre Zahl geradezu, dann brach sie wieder komplett ein, weil Krankheiten sich leicht ausbreiten konnten.

Wenn Ökosysteme durch den Menschen gestört werden, können Raubtiere aber auch eine destabilisierende Wirkung haben. Das heißt, dass die Räuber mehr Tiere entnehmen als durch die Fortpflanzungsrate der Beutepopulation wieder nachkommen. Die Population wird somit immer kleiner und kleiner und stirbt im schlimmsten Fall aus. Häufig betrifft das Gebiete, in die eine Raubtierart durch den Menschen eingeführt wurde, in denen sie eigentlich nicht heimisch waren und besonders oft sind Inseln betroffen. Viele dieser Inseln sind zuvor raubtierfrei gewesen, sodass die dort lebenden Arten nie "gelernt" hatten, sich gegen Raubtiere zu vertridigen. In Neuseeland etwa haben eingeführte Hauskatzen und Marder die Bestände der zahlreichen flugunfähigen Vogelarten stark dezimiert. Auf den Galápagos-Inseln fressen Ratten die Eier von Meerechsen und Drusenköpfen. Auf Stephens Island führte die Einfuhr von Hauskatzen zur Ausrottung des einzig bekannten flugunfähigen Singvogels, des Stephens-Schlüpfers.

In manchen Fällen kann Prädation sich auf die Beutepopulation auch gar nicht oder sogar positiv auswirken. Das ist dann der Fall, wenn die Raubtiere v. a. Beutetiere aus Altersgruppen erbeuten, die sich noch nicht oder nicht mehr fortpflanzen, also zur Reproduktionsrate nichts beitragen, etwa Jungtiere oder ganz alte Tiere. Wenn sie vorwiegend kranke und verletzte Tiere erbeuten, kann sich das auf die Entwicklung der Beutepopulation positiv auswirken, da Krankheiten oder Parasiten sich nicht mehr so leicht ausbreiten können.

Bislang wenig untersucht sind die nicht tödlichen Effekte, die Raubtiere auf ihre Beute ausüben. Die Anwesenheit von Räubern führt z. B. oft zu Verhaltensänderungen. Rehe und Hitsche etwa bleiben, wenn Wölfe oder Luchse in einer Region wieder heimisch sind, oft nicht so lange an einem Ort, sondern wechseln häufiger ihren Standort. Verbissschäden nehmen dadurch ab. Bei einigen Singvogelarten hat man zeigen können, dass Prädatoren Stress verursachen, wodurch die Gelege kleiner werden und die Vögel weniger Futter beschaffen können. Das ist z. B. in Städten der Fall, wo es besonders hohe Hauskatzendichten gibt.

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Das wäre eine sog. Selbstung. Also die sozusagen rigoroseste Form von Inzucht.

Und wie würde das Kind dann sein? Weil es wären ja die komplett gleichen gene?

Die Gene, die das Kind hätte, hättest du zwar auch, die Kombination der Gene wäre aber eine andere. Allgemein erhöht die Selbstung den Homozygotiegrad, d. h. die Wahrscheinlichkeit, dass man von einem Gen auf beiden Chromosomen dieselbe Genvariante besitzt. Das ist nicht unbedingt gut, weil Homozygotie häufig mit einer geringeren Fitness einhergeht und weil viele Erbkrankheiten rezessiv vererbt werden, also nur in der homozygoten Form in Erscheinung treten.

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Na ja, so komisch es auch klingen mag, aber diese 30 % haben streng genommen sogar in ihrer Unwissenheit noch recht - denn tatsächlich lebten und leben (!) Menschen mit Dinosauriern zusammen. Viele halten sie sich sogar als Haus- und Nutztiere. Denn jeder Wellensittich und jedes Huhn ist, genau wie alle anderen Vögel, ein echter Dinosaurier. Korrekt ist, dass am Übergang von der Kreide ins Paläogen alle Dinosauriergruppen mit Ausnahme der Vögel ("Nichtvogel-Dinosaurier) ausstarben.

In den USA herrscht ein sehr großes Bildungsungleichgewicht. Es gibt einerseits eine hervorragend ausgebildete Bevölkerungsschicht. Etliche der führenden Eliteuniversitäten der Welt liegen in den USA und in kaum ein anderes Land gehen so viele Nobelpreise wie in die USA. Bildung in den USA ist aber teuer, nicht jeder kann sich den Zugang dazu leisten. Deshalb gibt es auch eine sehr große bildungsferne Schicht. Das, was wir durchaus auch bei uns erleben; dass Kinder aus Familien mit geringem Einkommen nicht die gleichen Bildungschancen bekommen wie Kinder aus wohlhabenden Akademikerfamilien, ist in Amerika noch einmal stärker ausgeprägt.

Und dann kommt noch hinzu, dass in den USA formal Staat und Religion zwar getrennt sind, die Realität aber ganz anders aussieht. In den USA wird Religionsfreiheit sehr wichtig genommen; vieles, was bei uns eindeutig als Sekte eingestuft werden würde, gilt in den USA als "normale" Religionsgemeinschaft und die Religionen haben einen auch politisch, v. a. aber gesellschaftlich sehr großen Einfluss - nicht umsonst steht auf dem US-Dollar 'In God we trust.' Besonders groß ist der Einfluss fundamentalistischer Religionsströmungen wie der Evangelikalen im sog. Bible Belt. Hier wird der biblische Schöpfungsmythos wortwörtlich ausgelegt, es gibt sogar einen ganzen Themenpark namens Ark Encounter, der von der kreationistischen Organisation Answers in Genesis betrieben wird. Auf besonderen Nährboden stoßen die Kreationisten in der bildungsfernen Schicht. Der Einfluss der Kreationisten ist so groß, dass erschreckenderweise die Hälfte der US-Bürger nicht an die Evolutionstheorie glaubt.

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An der Toleranzkurve. Die stellt sicherlich in diesem Fall die Toleranz in Abhängigkeit der Luftfeuchtigkeit dar. Bei einer Art, die an trockene Luft angepasst ist, wird das Optimum logischerweise bei einer niedrigen Luftfeuchtigkeit liegen, bei einer an feuchtes Klima angepassten Art bei einer hohen Luftfeuchtigkeit.

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Der Anfang ist ja schon gemacht. Die Aufgabenstellung ist auch klar. Du musst alle möglichen Verbindungen zwischen den dargestellten Arten einzeichnen. Ein Tier/Pflanze kann von mehreren Tieren gefressen werden. Ein Raubtier kann sich auch von mehreren Beutetieren ernähren. Wenn fu dir unsicher bist, gib den Tiernamen einfach mal bei Wikipedia ein und schau nach, was das Tier so frisst. Am Ende solltest du ein Netz haben, das kaum noch übersichtlich ist. :D

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Homosexuelles Verhalten ist im Tierreich weit verbreitet. Es ist bei über 1000 verschiedenen Arten nachgewiesen worden und zwar aus allen möglichen Tiergruppen (Monk et al. 2019). Gleichgeschlechtliches Verhalten ist zum Beispiel bei allen Menschenaffen einschließlich natürlich unserer eigenen Art beobachtet worden. Besonders häufig wurde es bei Bonobos (Pan paniscus) beobachtet. Insbesondere Bonoboweibchen praktizieren gleichgeschlechtliche Sexualkontakte etwa genauso häufig wie heterosexuelle (de Waal 1995). Homosexuelles Verhalten ist auch bei Grauhörnchen (Sciurus carolinensis) beobachtet worden, ebenso beim Eichhörnchen(Sciurus vulgaris) (Bagemihl 1999). Auch bei vielen Vogelarten ist gleichgeschlechtliches Verhalten beobachtet worden. In Zoos gibt es z. B. regelmäßig homosexuelle Geier- und Pinguinpaare und auch in der Natur wurde das schon beobachtet.

Die allermeisten Tiere verhalten sich aber nicht ausschließlich homosexuell. Sie sind verhaltensmäßig eher das, was man wohl als bisexuell bezeichnen könnte. Viele Vögel leben in saisonaler Einehe. Bei Pinguinen etwa ist bekannt, dass sich gleichgeschlechtliche Individuen zusammenfinden, wenn sie keinen andersgeschlechtlichen Partner gefunden haben. Wenn sie in der folgenden Brutsaison einen verschiedengeschlechtlichen Partner finden, gehen sie mit diesem eine Bindung ein.

Mit Ausnahme des Menschen ist ausschließliche Homosexualität bisher nur bei einer weiteren Tierart dokumentiert worden, beim Hausschaf (Ovis aries). Etwa acht Prozent der Schafböcke haben eine ausschließliche Präferenz für das eigene Geschlecht (Roselli et al. 2011).

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Die Michaelis-Menten-Konstante (Km) gibt an, bei welcher Substratkonzentration die halbmaximale Reaktionsgeschwindigkeit (½vmax) erreicht ist. Sie drückt damit aus, wie hoch die Affinität eines Enzyms zu seinem Substrat ist. Je niedriger Km ist, umso höher ist die Affinität. Das bedeutet, dass schon bei niedriger Substratkonzentration die Reaktionsgeschwindigkeit hoch ist, weil das Enzym das Substrat quasi sofort umsetzt. Wenn Km hingegen hoch ist, wird erst bei sehr hoher Substratkonzentration eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit erreicht, die Affinität des Enzyms für das Substrat ist dann nicht so hoch.

In einem Michaelis-Menten-Diagramm lässt sich Km recht einfach ablesen. Man muss einfach nur anhand des Graphen ablesen, bei welcher Substratkonzentration [S] auf der X-Achse die halbmaximale Reaktionsgeschwindigkeit erreicht wird.

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Etwas komplizierter wird es, wenn man ein Lineweaver-Burk-Diagramm vor sich hat. Hier sind die Werte doppelt reziprok aufgetragen, d. h. statt der Substratkonzentration [S] wird auf der X-Achse der reziproke Wert [1/S] aufgetragen und auf der Y-Achse statt der Geschwindigkeit [v] der reziproke Wert [1/v]. Man erhält dadurch einen linearen Graphen statt einer Kurve:

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Der Vorteil dieser Darstellung ist, dass man vmax genauer ablesen kann. Denn im Michaelis-Menten-Diagramm nähert sich die Kurve vmax nur an, erreicht sie aber nicht ganz. Im Lineweaver-Burk-Diagramm ergibt der Schnittpunkt mit der Y-Achse 1/vmax. Man erhält daraus vmax, indem man einfach wieder den reziproken Wert daraus ermittelt, also [1/[1/vmax]].

Die Michaelis-Menten-Konstante lässt sich dann berechnen, indem man die Steigung m der Geraden ermittelt und mit vmax multipliziert, denn die Steigung der Kurve entspricht m = Km/vmax. Nach Km umgestelkt ergibt sich somit: Km = mvmax.

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Deutschland gilt heute als tollwutfrei, genauso wie weite Teile Europas. Es ist zwar nicht ausgeschlossen, dass Wildtiere aus anderen Ländern Tollwut einschleppen könnten, aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist eher gering.

Einzig Fledermäuse könnten theoretisch als Tollwutüberträger in Frage kommen. Die Fledermaustollwut wird aber von einem anderen Erreger verursacht als die echte Tollwut. Außerdem beißen Fledermäuse keine Menschen, auch nicht, wenn sie infiziert sind. Um gebissen zu werden, müsste man schon versuchen, ein Tier mit bloßen Händen zu fangen.

Eine prophylaktische Impfung gegen Tollwut wird in Deutschland aktuell nicht empfohlen (außer für Menschen, die regelmäßig Kontakt mit Fledermäusen haben, also z. B. Fledermausforscher), weil der Nutzen nicht im Verhältnis zu möglichen Nebenwirkungen steht. Auch nicht für Jäger:innen, Wildtierbiolog:innen und Tierärzt:innen. Sinnvoll ist eine Impfung aber dann, wenn der Verdacht besteht, dass man mit einem tollwütigen Tier Kontakt hatte. Außerdem kann eine Impfung sinnvoll sein, wenn man vorhat, in ein Land zu fahren, das nicht tollwutfrei ist.

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Es kann nicht von Pflanzen und Wasser kommen.

Doch. Sämtlicher molekularer Sauerstoff auf der Erde ist biologischen Ursprungs. Er entstand/entsteht durch die Photolyse des Wassers (Spaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff unter Ausnutzung der Sonnenenergie) in der oxygenen Photosynthese.

Die oxygene Photosynthese entstand vor etwa 3 Mrd. Jahren, möglicherweise auch schon etwas früher, mit den Cyanobakterien, die auch die einzigen waren, die diesen Reaktionsweg "erfanden": denn die Chloroplasten, mit denen Pflanzen Photosynthese treiben, sind ursprünglich einmal eigenständige Lebewesen, nämlich Cyanobakterien, gewesen und entstanden durch Endosymbiose.

Die Cyanobakterien stürzten das Leben durch ihre Sauerstoffproduktion in eine ziemlich große Krise, denn Sauerstoff ist ein sehr starkes Zellgift. Sauerstoff ist sehr reaktionsfreudig und möchte sich am liebsten mit allem verbinden, u. a. auch mit den Zellmembranen, die dadurch zerstört werden. Die Lebewesen mussten deshalb erst Stoffwechselwege finden, wie sie den giftigen Sauerstoff unschädlich machen konnten, z. B. durch enzymatischen Umbau (Peroxidasr, Katalase).

Aber wie soll das denn möglich sein wenn Pflanzen und Wasser nur wegen dem Sauerstoffmolekül existieren? was bedeutet, dass das Sauerstoffmolekül vor der Entstehung von Pflanzen und Wasser existiert haben muss.

Die ersten Lebewesen betrieben einen anaeroben Stoffwechselweg. Wie gesagt, für sie war Sauerstoff sogar giftig. Aerobe Stoffwechselwege entwickelten sich erst später. Noch heute gibt es anaerobe Mikroorganismen, die nur unter Sauerstoffabschluss gedeihen können. Manche Mikroorganismen wie z. B. die Bäckerhefe können beides, aerob und anaerob.

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Spermien sind keine Menschen in der Frühphase. Es sind Zellen, aber sie sind alleine nicht überlebensfähig. Und sie können sich allein auch nicht fortpflanzen. Aus einem Spermium allein kann kein Mensch werden. Dafür braucht es schon noch eine Eizelle, die zur Zygote auch viel mehr beisteuert als das Spermium.

Mit deiner "Argumentation" würde ja dann auch jede Frau jeden Monat bei ihrer Monatsblutung einen Mord begehen, wenn ihr Körper die nicht befruchtete Eizelle ausstößt ...

Übrigens baut dein Körper überalterte Spermien sowieso ab. Wenn du nicht masturbierst, "sterben" deine Samenzellen deshalb trotzdem irgendwann und werden vom Körper recycelt. Ein Teil wird auch durch nächtliche Pollution ausgeschieden. Letztendlich hilft Masturbation sogar dabei, die Fortpflanzungsfähigkeit zu erhalten, weil überalterte Samenzellen entsorgt werden.

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Weder noch. Ich bin bisexuell.

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Die Rasur hat auf die Haarfarbe keinen Einfluss. Haare bleichen an der Sonne mit der Zeit etwas aus, deshalb können sie heller erscheinen als sie ursprünglich mal waren.

Wenn dich die Beinhaare stören, dann kannst du sie rasieren. Sie werden dadurch nicht dunkler, sondern wachsen mit deiner "normalen" Haarfarbe wieder nach.

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