Tipps fürs fallen lassen?
Mein Pferd Nabilu (12) lässt sich nicht mehr fallen und ist nur noch Angespannt. Ich weiß nicht was ich machen soll. Bei der Akupunktur haben wir nichtmal die Nadeln reinbekommen. Ich hab ihn regelmäßig massiert. Osteo und Physio waren auch da. ,, seine Muskeln sind zu verspannt“. Habt ihr Tipps wie ich ihn locker bekomme? Ich bin absolut kein Fan von Hilfszügeln, Martingal,Ausbinder etc. Ich freue mich über alle Tipps und Tricks von euch!
Wie lange hast du schon mit Pferden zu tun ? iwie viel Erfahrung hast du
6 jahre.
7 Antworten
Naja, dafür ist aber doch der Physiotherapeut da...? Ist ja schön, dass die Person feststellt "zu verspannt", aber sie ist doch die Person, die das richten sollte...?! Zumindest im Ansatz, durchaus über mehrere Behandlungen.
Wurde mal ein Blutbild gemacht? Möglich, dass da was fehlt, wie Selen oder Magnesium.
Was ist mit dem Wetter - wäre ggf. doch eine Decke hilfreich, um die Muskulatur warm zu halten?
Er trägt über den Winter eine Decke weil er sehr dünnes Fell hat. Während des aufwärmen hab ich meist eine Abschwitzdecke drauf. Blutbild machen wir am Montag danke für den Tipp
Hilfszügel ziehen vllt den Kopf in die richtige Position - und halten ihn da - aber sie lösen sicher keine Verspannungen.
Also meine Tipps wären:
- Hast du eine lange Lösungsphase, dh, vor allem jetzt im Winter mindestens 15 Minuten Schritt und dann nochmal 10 Minuten lösen im Trab und evtl auch Galopp.
- Viel am Zügelspielen also wirklich deutlich annehmen und nachgeben. Dabei darauf achten ob dein Pferd kaut
- Passen Trense und Sattel (bzw ist das Gebiss das richtige?)
- Manche Pferde lösen sich gerne im Galopp, also evtl lange Strecken im Galopp einbauen (mehrere Runden) am längeren Zügel und im leichten Sitz
- Wenn du viel vom Boden arbeitest: Frag von dort aus auf jeden Fall immer wieder Biegung / Stellung ab, natürlich auch beim Reiten
- -Stimmen die Haltungsumstände?
- Wenn es gar nicht besser wird lass dein Pferd auf jeden Fall durchchecken!
- Ist dein Pferd genug gymnastikziert, dh du nimmst Reitstunden oder kannst ein Pferd ins Biegung Stellung reiten und auch sinnvoll, so dass Muskeln aufgebaut werden.
(Mehr fällt mir gerade nicht ein )
Danke für die Antwort. Mein pferd ist Kopfscheu und deshalb reite ich ihn gebisslos.
Ah ok, finde ich gut, bin ich nur von nicht ganz so vielen Gewöhnt...
Ja und Sattel lasse ich regelmäßig prüfen von mehreren Leuten um Sicher zu sein. Manche finden das zwar übertrieben aber ich möchte ja auch nicht mit einer Hose rumlaufen die mir zu eng ist.
Vielleicht liegt es daran. Gebißlose Zäumungen sind nämlich unter Umständen viel belastender fürs Pferd als eine Trense.
Wäre dann noch die Frage, mit WAS du gebisslos arbeitest...
Diese KÖNNEN eine starke Einwirkung haben, wenn du eine ruhige Hand hast und außerdem auch weißt wie man damit umgeht, das Sidepull richtig eingestellt und angepasst ist, kann das eigentlich eine sehr gute Trensenalternative ist.
Wenn dein Pferd schon etwas länger damit läuft und immer gut gelaufen ist, liegt es wahrscheinlich nicht daran. (Lass, wenn du einen Reitlehrer hast, den mal draufgucken oder einen Experten dafür)
Manchmal auch mit Halsring oder Knotenhalfter. Aber mit Knoti lässt er sich etwas Fallen
Ordentlicher Tierarzt, vernünftiger Beritt, Gutes, perfekt sitzendes Sattelzeug. Auf keinen Fall „Glücksrad“ oder ähnliches verwenden. Macht das Pferd nämlich keineswegs glücklich, sondern sorgt für Verspannungen.
Ok ja. Ich schaue mich mal um wo es gute Bereiter gibt. Kennst du welche?
Frag im Reiterzentrum Franken nach. Vielleicht kannst du es dort ein paar Wochen in Vollberitt stellen, und auch Unterricht nehmen. Wenn du Glück hast, wissen die aber auch einen fähigen mobilen Kollegen.
Aber denk dran: „Richtig reiten reicht.“ Versuche dann nicht, dem Profi zu erklären, wie du es gern hättest, sondern vertrau auf deren Fachkompetenz. Denn die fangen sicher nicht mit Halsring und co an.
Wenn du möchtest, dass dein Westernmässig mit Knotenhalfter ausgebildet wird, bring es zum Hackl auf die 7 P Ranch.
Mein Pferd ist Englisch ausgebildet. Ich habe einfach vor ihn in Vollberitt zu geben um zu gucken was ich verbessern kann. Ich reite ihn nur mit Sidepull und Halsring weil er diese verschnürung vom Gebiss nicht mag.
Was Du „nicht magst“ liegt vielleicht daran, dass Dir der Überblick fürs Gesamtkonzept fehlt. Die „Verschnürung“, wenn sie ordnungsgemäß angebracht ist, hat nämlich durchaus ihren Sinn zum Wohle des Pferdes.
Wenn mein Pferd aber so aufs gebiss beißt das es teilweise laut knackt ist das schon ein bisschen doof,
Das Pferd kann nicht aufs Gebiß beißen - denn da, wo es im Maul zu liegen hat, sind ja keine Zähne. Aber wie dem auch sei: wenn du so mit einem Bereiter zu diskutieren beginnst, kannst du gleich daheim bleiben. Entweder du läßt die Leute vertrauensvoll ihre Arbeit so machen, wie sie es gelernt haben, oder du stellst dein Pony am besten gleich auf eine Rentnerkoppel und läßt es ganz in Ruhe. Oder du wechselst eben komplett die Reitweise, und laßt dich dann aber vollkommen auf das Konzept des entsprechenden Trainers ein. Du kannst nicht erwarten, dass irgendjemand die hilft, wenn du ihm drein reden möchtest. Und alleine kriegst du es ja auch nicht hin. Also lass dir helfen, und vertraue einfach mal….😊
Das wort ,, Beißen“ hab ich genommen weil ich nicht wusste wie ich es formulieren soll. Dann eben nochmal: er reißt sein Maul auf und schießt es Schlagartig wieder.
Has tue sj on mal einen Pferdedentisten danach schauen lassen? Möglicherweise ist da unter dem Zahnfleisch etwas unangenehmes verborgen. Ist dies nicht der Fall, liegt es lediglich daran, dass das Pferd nicht vertrauensvoll ans Gebiss herantreten kann. Und Ann wieder kommt der gute Bereiter ins Spiel, der dem Pferd erklären kann, dass ihm niemand mehr weh tut. Und anschließend ist es an dir, so reiten zu lernen, dass das Versprechen des Bereiters niemals gebrochen wird😇
Ok Danke. Ich werde meine Alte Trainerin mal fragen. Die kann ihn evtl. Auch in Beritt nehmen.
Ja, wenn diese Trainerin über eine sehr feine Hand verfügt, und auch noch pädagogisches Geschick hat, um es auch dir beizubringen, bist du mit dem Pferd ja dort gut aufgehoben.
Physio/Ostheo kommen lassen, allenfalls TA wenns nicht besser wird. Bis jemand kommt nicht reiten, locker bewegen, LANGE warmmachen und mit externer Wärme unterstützen
evtl PSSM testen lassen?
ich habe eine Beheizbare Abschwitzdecke, sollte ich ihm die draufmachen oder lieber eine Normale
Vielleicht mal etwas mitgucken: Welchen Rang hat er in der offenstall Gruppe? Lassen ihn die anderen ausreichend in Ruhe hat er Schlaf? Darf er fressen?
Ich hatte mal einen ähnlichen Fall der zwar nicht genau dasselbe war, aber die zündende Lösung war dann dass ich zwei Tage bei meinem Pferd im offenStall übernachtet habe und die Gruppe mal 24 Stunden beobachtet habe. danach waren viele Dinge klar und ich konnte ein ernstes Problem dadurch lösen.
Wenn ich deine Kommentare lese scheint es mir dass du schon relativ nahe bei deinem Pferd bist.
Schätze du weißt wie ein schmerzgesicht beim Pferd aussieht...
Ja Danke. Eigentlich hat er genügend Ruhe da alle Nachts auf nebeneinander stehende paddocks kommen damit eben jedes Pferd seine Ruhe hat.Er ist nicht unterernährt und ist relativ mittig im Rang sber ich werde es Trotzdem im Sommer wärend der Weidesaidon mal probieren. Danke
Wenn die Nachts im Paddock stehen dann hat er definitiv genügend Ruhe. Gefühlt würde ich dann eher auf was körperliches tippen aber das ist natürlich sehr ins blaue geraten schätze dass du selber am ehesten auf die Lösung kommen kannst denn du kennst dein Pferd und soweit ich das lese machst du alles richtig
So manch einer hat 3 Monate Wald - und Wiesenschule besucht, und gibt sich dann als Pferdetherapeut aus…
Und manch anderer „befreit“ ein Pferd aus einer Reitschule, und dem Pferd geht es dann auch nicht besser als vorher, weil gut gemeint noch nicht gut gemacht ist 😳