Therapie aber reden nicht offen und ehrlich mit Therapeut/in?
verstehe den Sinn der Therapie dann nicht, wenn irgendwo Leid vorhanden ist aber man schweigt dann in der Therapie, wie soll die dann gut werden, warum sind die Leute dann dort
4 Antworten
Hi, Anon99999.
Da bin ich ganz bei dir.
Bei einer Therapie ist es ganz wichtig, dass ich mich dem Therapeuten gegenüber ganz öffne, und mir alles von der Seele rede, was mich bedrückt und belastet.
Tue ich das nicht, so kann mir auch nicht geholfen werden, das heißt, diese Sitzungen sind alle umsonst. Wenn ich diese Einstellung habe, und mich nicht öffnen kann, dann sollte ich meinen Platz räumen, für einen Menschen, der sich helfen lassen will.
Nur wenn ich alles erzähle, kann mir geholfen werden, ansonsten ist es vergeudete Zeit. Um Hilfe zu bekommen, muss man eben ehrlich sein und sich öffnen.
Mit lieben Grüßen, Renate.
Hi, Anon99999. Vielen Dank für deine Bewertung. Und ganz lieben Dank für den Stern.⭐. Ich melde mich gleich bei dir. Liebe Grüße, Renate.
Manche tun sich einfach schwer damit direkt loszureden. Das braucht Zeit um Vertrauen zu gewinnen.
Dem Therapeuten vertrauen. Jmd Fremden etwas Intimes anzuvertrauen ist nicht einfach und man muss es auch erstmal selbst in Worte fassen können.
Klar, aber das funktioniert nicht auf Knopfdruck. Man ist doch kein Roboter.
Wichtig ist es für jeden. Nur bei manchen geht es schneller als bei anderen. Kommt auch auf die Harmonie an. 80% des Therapieerfolges hängen davon ab wie gut das Verhältnis zum Therapeuten ist.
Dir sind offenbar bestimmte psychologische Phänomene nicht bekannt.
Menschen bauen aufgrund ihrer Beziehungserfahrungen Erwartungen auf, wie sie wahrscheinlich von ihren Mitmenschen behandelt werden.
Menschen, die in Therapie gehen, sind oft solche mit sehr sehr ungünstigen Beziehungserfahrungen. Viele von denen erwarten implizit, dass sie a)abgewertet oder kritisiert werden, b) Ihnen gesagt wird, dass ihr Empfinden keinen Sinn macht, c) für verrückt gehalten werden, d) für unmoralisch / schlecht gehalten werden, e) ganz grundlegend nicht verstanden werden.
Es gibt viele mögliche Erwartungen, die sich aufgrund negativer Beziehungserfahrungen herausbilden können.
Für solche Menschen ist der Gang zum Therapeuten sehr konfliktbehaftet. Einerseits brauchen sie Hilfe und wollen das, andererseits ist da die implizite Erwartung, dass sich vergangene negative Beziehungserfahrungen wahrscheinlich wiederholen werden. Man will und will gleichzeitig nicht bzw. hat Angst davor zum Therapeuten zu gehen.
Diese Leute müssen dann erstmal testen, ob sie sich beim Therapeuten wohlfühlen können, ob der Therapeut negativ reagiert, bevor sie sich überhaupt öffnen können. Sie müssen erstmal Vertrauen aufbauen.
Hey, also manchmal sucht man sich ja nicht aus zur Therapie zu gehen oder zum Therapeuten, nach ner Klinik zB wird dir einer, vielleicht zwei zur Auswahl vorgesetzt, so war es bei mir, und selber einen Therapeuten finden ist wirklich schwr :)
Warum sind Leute in der Politik nicht oder nur teilweise ehrlich?
Muss jeder für sich entscheiden, warum er/sie was macht
Lg
Muss jeder für sich entscheiden, warum er/sie was macht
ne weil die Therapie dann eventuell unnötig wird weil sie scheitert, Gelder umsonst verbraten werden, ist ja dann unverantwortlich
Eventuell. Schule (und soviel anderes) war auch ein Gelderverbrennen in meinem Fall. Man versucht, und irgendetwas lernt man daraus. Kann sein, dass man dabei Vertrauen gewinnt und sich öffnet, kann auch etwas anderes passieren. Erzwingen soll man nicht
Vertrauen in was?