Seid ihr eher für den Kapitalismus oder für den Sozialismus?

Das Ergebnis basiert auf 33 Abstimmungen

Mitte 36%
Sozialismus 36%
Kapitalismus 27%

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Mitte

Sozialismus (bzw. Kommunismus, nach Marx ist Sozialismus die Stufe, die dem Kommunismus vorangeht) will etwas gutes: Alle sollen gleichstark vom Wohlstand profitieren, es soll kein arm und reich geben.

Das Grundprobleme: Viele (die Meisten) Menschen wollen besser sein als die anderen. Auch in dem was sie besitzen oder wieviel Macht sie haben. Aber auch wenn es eine größere Minderheit wäre, würde das zu einem Ungleichgewicht führen. Um die Gleichheit trotzdem durchzusetzen benötigt es dann Zwangsmaßnahmen und es kann versucht werden durch Erziehung (bis Indoktrinierung) dem entgegenzuwirken. Aber letztendlich führt dies zu den durch Zwang kontrollierten real existierenden Kommunismus.

Das bedeutet aber auch, dass es Menschen gibt, die diese Macht haben. Und da diese auch nicht immer (und bei Machtmenschen sowieso nicht) selbstlos agieren funktioniert das nicht so, wie man sich das von den Theoretikern erdachte.

Der reine Kapitalismus versucht erst gar nicht Gleichheit und Gerechtigkeit zu erzielen.

Daher ist die Fusion (Sozialstaat) am Besten: Er funktioniert, trachtet aber danach, die Unterschiede zwischen reich und groß nicht zu groß werden zu lassen. Dabei gibt es Unterschiede, wieviel der Staat finanziell machen kann/wie viele Steuern gezahlt werden.

Wir leben in einem Sozialstaat (reiche müssen mehr Steuern bezahlen, es gibt Arbeitslosengeld, etc.). Hier gibt es natürlich Wünsche in die eine Richtung (mehr Sozialleistungen) oder die andere Richtung (weniger Steuern). Leider sind dies meist Antagonisten. Ohne massive Staatsverschuldung können beide Richtungen nicht zufriedengestellt werden - aber das schiebt die Probleme nur in die Zukunft (und dort sind sie dann eben noch größer).

Kapitalismus

Natürlich für den Kapitalismus!!!Reich wird hier vor allem jemand der Das anbietet was gebraucht oder zumindest gewünscht wird!Der Kapitalismus steht für Fortschritt und Wohlstand.Ausserdem ist es zu einem grossen Stück kapitalistisch orientierter Marktwirtschaft zu verdanken d. es heute global weniger Armut gibt als je zuvor!Wohingegen sozialist. geführte Länder zB. Mit ineffizient. staatl. Planwirtschaft und ungerechten Gleichschaltungen Elend am laufend Band produzieren!

Sozialismus

War bisher auf jeden Fall besser als der Kapitalismus.

Wobei, der Kapitalismus würde wohl recht schnell das Problem der Überbevölkerung lösen... Aber ob wir das dann so wollen?

Wie auch immer, der Westen folgt schon seit vielen Jahren einer Politik, die den Kapitalismus abschwächt und sozialistische Prinzipien dafür einsetzt. Die Folge davon ist ein grosses Wachstum des allgemeinen Wohlstandes, ein grosser Rückgang der Armut, mehr Mitbestimmung für alle, Gleichstellung, Demokratie...

Ich glaube, da kann man also gut diese Politik weiterführen. Es wäre auf jeden Fall nicht sonderlich sinnvoll, plötzlich wieder auf mehr Kapitalismus zu setzen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Habe mich wissenschaftlich damit auseinandergesetzt...
Mitte

Beide, Kapitalismus und Sozialismus, sollten sich gegenseitig kontrollieren bzw. ergänzen.

Soziale Marktwirtschaft aber nicht radikalen (Neo-)Kapitalismus