Roms selbst wurde von den Etruskern nördlich des Tiber gegründet um die Tiberfurt zu kontrollieren. Dazu wurden Dörfer der Italer (auch Italiker, namensgebend für das ganze heutige Land), die südlich des Tibers lebten, zu einer Stadt zusammengefasst, Sumpf entwässert, ein Forum gebaut (das die Etrusker erfunden hatten) und ein Etruskischer König eingesetzt.

Die Etrusker waren das fortschrittlichste Volk in Italien in ihrer Zeit. Dieses Wissen bekamen damit die Römer. Aber sie waren keine Etrusker. Aber da sie sich anders entwickelten als die anderen Italer, auch keine normalen Italer. Sie waren etwas neues, besonderes.

Daher ihre Abneigung gegen Könige (die waren eigentlich 'normal', aber im frühen Rom auch 'Fremdherrscher' ) und als sie ihren 7. König ohne Nachfolge 'verloren' (eine andere Geschichte) nominierten sie keinen neuen, sondern überließen dem Ältestenrat - der eigentlich den König beraten sollte - die Macht. Den Senat.

Die Etrusker wurden später natürlich von den Römern eingenommen (eher Stadt für Stadt, teilweise militärisch, teilweise langsam und fast unmerklich durch ein dominierendes Roms). Die Etrusker haben also durch die Gründung Roms auf Grundlage des Volkstammes der Italer unwissentlich ihr eigenes Ende heraufbeschworen.

Ihre Nähe zu den Etruskern, aber auch ihre vehemente Abneigung gegen das Königtum, ist aus der Gründung zu erklären. Die Art und Weise der Gründung ist also für das Verständnis der späteren Entwicklung Roms und dem Verhalten der Römer durchaus von Bedeutung. Die genaue Zahl jedoch nicht.

Die mythische Zahl 753 v.Chr. stimmt jedoch grob mit dem tatsächlichen (unbekannten) Gründungszeittraum überein (es passt weder deutlich früher noch später in den geschichtlichen Kontext).

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Die ausgesedeten Frequenzen hängen vor Temperatur des aussendeen Materials ab, also von der 'Oberfläche' des Sterns. Dies erfolgt zwar in einzelnen Absorbtionslinien, aber das Gesamtspektrum entspricht im Gesamtverlauf einem kontinuierlichem Spektrum, so auch der Schwarzkörperstrahlung.

Schau zum Beispiel hier: Schwarzkörperstrahlung - tec-science (Bild im Headerbereich oder entsprechendes Diagramm weiter unten)

Hier kann man sehr schön sehen was passiert. Wenn die Temperatur höher wird, wird in JEDEM Spektralbereich mehr Energie abgegeben, also auch bei den energieärmeren Strahlungsbereichen. Relativ wird aber mehr in den Energiereichen Wellenlängen abgestrahlt. Außerdem wird auch in Energiebereichen abgestrahlt, in denen kühlere Sterne keine elektromagnetischen Wellen emmitieren.

Bei immer größeren Sternen würde also auch immer mehr sichtbares Licht abgestrahlt, auch wenn der Zuwachs im ultravioletten Bereich noch deutlich größer ausfällt.

Übrigens können Sterne nicht beliebig groß werden. Aber auch wenn, sie würden nie NUR ultraviolettes Licht ausstrahlen.

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Am Besten Du hörst Dir selber eine A capella band an. Dann kommen die Beschreibungen bestimmt von ganz allein. Für mich sind "Alten Bekannte" die Nachfolgeband der "Wise Guys" die Besten überhaupt - kommende Woche gehe ich auf ein Konzert von ihnen in Hamburg.

Sie haben schon einmal erzählt, dass in der Pause einmal Leute ankamen die meinten, sie hätten doch ein bisschen geschwindelt, sie hätten doch Untermalung vom Band gehabt. Vielleicht deswegen geben sie, wenn sie sich nach einem Konzert traditionell mit den Fans in einer Gaststätte o.ä. treffen dann ohne Mikrophon einmal etwas zum Besten. Es ist aber auch wirklich fast unglaublich, wie wenig das nach menschengemachten Tönen klingt, was sie ihren Körpern entlocken. Doch es dient immer 'nur' der Untermalung des Sängers.

Hier ein kleines Beispiel:

Alte Bekannte - Montagsallergie - YouTube

Gesang im Rhythmus der Musik kannst Du sicher genau so beschreiben wie bei einer normalen Band mit Gesang - bei einer richtig guten A capelle Band sind die anderen Töne im Hintergrund wie Musikinstrumente - ggf. nicht zuordnebare Musikinstrumente. Aber hören sich eben nicht so an, als ob die menschlichen Kehlen entstammen. Daher kann man das genauso gut - oder eben schlecht - beschreiben wie bei einer normalen Band.

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Dabei geht man einfach Schritt für Schritt durch, von oben nach unten.

Die erstem 3 Zeilen werden natürlich nacheinander durchlaufen. Das grünliche ist eine Schleife. Am Anfang und jedes Mal wenn die Schleife durchlaufen wurde (In der Schleife ist alles, was im grünen Bereich nach rechts gerückt steht) ob die Schleife erneut durchlaufen werden soll oder nicht.

Beispiel für bei a=5 und b=30:

  • Ist a>0? Ja. Also wird die Schleife ein erstes Mal durchlaufen
  • Dann eine Bedingung (If - Abfrage) a%2==1. das ist in den Meisten Sprachen ein Modulozeichen (Rest ganzzahlige Division / wenn du Modulo nicht kennst mach Dich separat schlau). 5%2==1 ist Wahr (entspricht einem: Ist a ungerade)
  • Wahr ist das was im linken Bereich steht (wäre es unwahr, a also gerade würde gemacht was rechts steht, hier also nichts)
  • Im linken Bereich steht p=p+b. p ist 0, b ist hier 30, also wird p auf 30 gesetzt.
  • Dann wird ganzzahlig dividiert a=a/2. A durch 2 wäre 2,5, bei der ganzzahligen Division fällt alles hinter dem Komma weg, damit wird a zu 2
  • Dann wird b verdoppelt (b=b*2), also b = 60.
  • Damit wird die Schleife beendet und es wird überprüft ob die Schleifenbedingung noch erfüllt ist. A ist noch >0, also geht es noch einmal in die Schleife.
  • Entsprechend der Bedingungen in der Schleife verändern sich die Werte weiter (das ist Deine Aufgabe, kann sein, dass es einige Male durch die Schleife geht)
  • Erst wenn a nicht mehr >0 ist, wird die Schleife verlassen und p ausgegeben ("A:" = Ausgabe / "E:=Eingabe)
  • Danach ist das Programm zuende

So würde man in Wirklichkeit nie programmieren. Code wird einmal geschrieben, vielleicht ein paarmal geändert aber sehr viel häufiger gelesen. Man sollte sehr schnell verstehen, was passiert. Das ist hier definitiv nicht der Fall. So ein Programm dient der Lehre und dem Verständnis der Programme und zum besseren Verständnis, was passiert.

So würde ich es der Praxis allerhöchstens bei Rekursionen nutzen. Als Erfahrener Programmierer kann man das aber meist direkt anhand der Wert. Zum Beispiel (ähnlich dem Beispiel) in einer rekursiven Methode soll jeweils ohne Rest ein wer /2 dividiert werden und erst wenn er unter 1 ist, dann soll das beendet werden und gleichzeitig geht ein Zähler hoch, wie dividiert wurde. Zum Beispiel: Ich fange mit 7 an. Dann ergibt die Folge: 7 / 3 / 1 / 0. Also 3 Divisionsschritte. Eigentlich wäre ein Diagramm wie oben die Grundlage, so könnte man sich Schritt für Schritt anschauen, was passiert. Wenn man aber genügend Überblick hat, wird man das später in der Praxis aber nicht machen müssen. Der If-Term und das b quadrieren machen das ganze zu Lernzwecken in der Aufgabe bewusst etwas schwerer.

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Soll es einen Kontext im Namen zur Umgebung geben? Falls:

Nein:

  • Nach Person(en) benannt (z.B. Geschwister-Scholl-Internat)
  • Umständlich alt (Mannheimer Internat für Mädchen und Knaben, gegr. 1889) - es wird aber unter den SchülerInnen immer ein Spitzname verwendet

Ja:

  • Nach Art des Internats (Anstalt zur Lehre der Bewegungsmagie - ich weiß ja nicht welches Genre Du bedienst)
  • Nach Art des Ortes (z.B. Internat Donnerfels, wenn der Fluss reißend ist9

Es muss nicht einmal das Wort Internat vorkommen (oder es erfolgt an den Namen der Schule ein ... und angeschlossenes Internat. Ein reales Beispiel:

Private Volksschule des Vereins Wiener Sängerknaben Augartenpalais

Literarisch würde ich einen mit schönen, interessanten Klang nehmen, e.g. nach dem Ort. Wenn es einen Zusammenhang mit der Story steht, dann gerne das: Z.B "Burg Siebentor" - das nur Sechs Tore hat wie unser Protagonist bald herausfindet. Oder gibt es da das geheime 7. Tor, über das manche der Kinder spekulieren? Oder etwas sperriges oder langweiliges und nicht offiziell haben die Kinder ihm einen mit tollem Klang gegeben.

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Beides ist nur eine Annäherung, aber die linke Formel ist einfach näher dran.

Das liegt daran, dass die Darstellung 2 Dimensional ist und die Wirklichkeit 3-Dimmensional. Am klarsten sieht man das bei CH4 statt Wasser. Die Anordnung des Wasserstoff entspricht einer gleichseitigen Pyramide mit dreieckiger Grundfläche, wenn das C Atom sich im Schwerpunkt jener Pyramide befindet. Die Atome liegen also nicht in einer Ebene.

Im H2O mit nur 2 Wasserstoffatomen kann man 'die Pyramide' so drehen, dass sich die 3 Atome in einer Ebene befinden (nur 2 'Ecken' sind besetzt). Die beiden Striche für das beiden Elektronenpaare, die nicht an der Bindung beteiligt sind, währen eigentlich nicht in der gleichen Ebene zu zeichnen. Ab so kann man zumindest den Winkel besser erkennen.

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Ich finde das Bild sehr schön.

Es ist mir nicht ganz schlüssig, welcher Stil das ist (wahrscheinlich nur das eigene Gefühl). Zeichne selber Manga und da bist Du sehr frei - aber dafür sind die Augen, gerade für ein Mädchen, zu klein. Daher meine Kommentare zur Annahme, dass dies eher naturalistisch sein soll.

Das Kopf zu Körperverhältnis ist das eines sehr kleinen Kindes (das passt nicht zum Rest, der wirkt eher wie ein Teen). Bei Manga wär das absolut ok (gibt es sogar um die 1:1 bei Chibifiguren).

Menschliche Augen sind etwa so breit wie der Abstand der beiden Augen zueinander. Bei Dir wirken die Augen etwas weit auseinanderstehend.

Die Unterarme sind extrem dünn und ihr rechter Unterarm im Verhältnis zum Oberarm zu kurz

Ich liebe den Faltenwurf auf Weste und T-Shirt

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Ich kenne das durchaus - insbesondere das es noch nicht fertig ist und ich selber weiß, dass noch Feinschliff benötigt wird. Hintergrund ist sicher, dass man sich dann zum ersten Mal echter Kritik stellen muss. Wenn die Person, die das als erstes liest es nicht gut findet? Man hat ja so viel Arbeit reingesteckt. Solange es keiner liest, kann es auch keine Kritik geben.

Andererseits ist Feedback wichtig. 1200 Seiten ist kein Buch sondern eine Buchreihe. Du schreibst ja selber, Du bist bei Part 2. Daher rate ich Dir, Part 1 den Feinschliff zu geben, so dass er wirklich gelesen werden kann. Sollte als eigenes Buch in sich geschlossen sein - auch wenn es Fragen offen lässt (Teil 2,...) Und diesen Teil kannst Du dann jemanden zeigen.

Doch die Frage bleibt, wem? Nahe Bekannte könnte sich selber wiedererkennen und kommen vielleicht nicht gut weg. Liebesszenen (oder Sexszenen!) können auf Dich gemünzt werden. Daher wäre es gut, wenn die Person etwas Abstand hat, Du ihr aber wirklich vertrauen kannst. Am Besten eine Person, die nie tratscht, nie schlecht über eine andere Person redet (außer vielleicht, wenn man vor dieser warnen muss). Die also ihre Meinung zu dem Buch ganz sicher nur Dir sagt. Und sie sollte generell eher ermutigend sein, aber auch konstruktive Kritik geben können (nicht alles was irgendwer macht nur toll finden).

So eine Person ist sehr selten. Aber man kann ja die Augen offenhalten. Wenn Du so jemanden findest, dann hast Du Glück. Dann frag die Person, ob sie Lust hat das zu lesen (und sie sollte Lust haben, nicht nur aus Höflichkeit ja sagen)

Ich habe mein Werk (gut 500 Seiten) schon einmal ausgedruckt und jemanden gegeben. War aber noch etwas früh, ein letzter Schliff fehlte noch - und es war nicht die richtige Person (hat das Buch nur aus Höflichkeit genommen).

Früher oder später musst Du es jemanden zeigen (wäre schade, wenn Du die einzige Person wärst, die das jemals liest). Man findet immer die Ausrede, das es noch nicht fertig ist - aber das ist nur eine Ausreden. Eigentlich ist es Angst vor der Wertung. Aber das hast Du ja schon formuliert. Doch vielleicht findest Du ja jemanden, bei dem Du keine Angst hast.

Eine Möglichkeit für ein erstes Feedback wäre, eine kurze Textpassage (max. halbe Seite würde ich sagen) bei Gute Frage einzustellen. Dann kriegst Du Feedback zu Deinem Schreibstil - und da Du anonym bist, kann das nicht auf Dich zurückfallen. Positives Feedback wird Dich ermuntern, kritische Stimmen Dein Stil verbessern. Trolle mit eher bösartigen Kommentare kann es immer auch geben, aber das passiert hier seltener - und wenn, dann ist das auch egal, hier weiß ja niemand, wer Du bist.

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Nicht übertrieben

Ich kenne Warrior Cats nicht (bzw. habe nur das erste Buch gelesen) aber generell gesagt folgendes:

EIN Ereignis kann fast so extrem sein wie es will. Es wird nicht von einer Person (oder Katze) geschrieben in einer Zeit, in der nichts relevantes passiert. Es ist eben ein besonderes Ereignis, dass alles verändert. Unglaubwürdig/Übertrieben wird es, wenn viele extrem unabhängige Zufälle passieren, die nicht logisch zusammenhängen.

Ob das mit dem Halsband von Geißel im Kontext anderer Bücher übertrieben ist kann ich nicht sagen, wüsste jetzt aber auf Anhieb keinen Grund.

Ob die dargestellt WIRKUNG auf die anderen Katzen übertrieben ist, kann man nur im Kontext erkennen, den ich nicht habe. Hatte man vor Geißel Respekt oder war jeder in Panik? Hat das Halsband eine magische Wirkung oder erinnert es die anderen nur an Geißel?

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Verbesserungsideen für die Einleitung meiner Wattpad-Geschichte? Insbesondere Schreibstil?

Auf Wattpad habe ich mit mehreren Geschichten insgesamt schon ein paar Hunderttausend Leser, aber im Grunde verstehe ich nichts von Geschichten. Ich wünsche mir schon seit einiger Zeit Feedback zu meinem Schreibstil. Es wäre cool, wenn ihr dazu etwas sagen könntet🤓

Die Einleitung ist bewusst schnelllebig und richtet sich an junge Menschen. Das ist beabsichtigt und muss im Feedback nicht weiter betont werden✌

In einer vollständigen Geschichte würde ich diesem Muster folgen. Das hier ist nur ein kleiner Entwurf, nur um mal Feedback zu bekommen:

Max und Lucy hatten sich an diesem Nachmittag bei Lucy zu Hause verabredet, um gemeinsam zu lernen. Sie saßen auf dem Bett, umgeben von Büchern und Notizblättern.
Als Max den Bleistift auf dem Tisch in einiger Entfernung bemerkte, fragte er: "Kannst du mir bitte mal den Bleistift holen?" Doch Lucy antwortete knapp: "Hol ihn dir selbst."
Max konnte nicht anders, als zu schmunzeln, denn er fand Lucys Antwort etwas eigenwillig. "Du bist viel näher dran, Lucy," erwiderte er mit einem Hauch von Berechtigung in seiner Stimme.
Lucy zuckte die Schultern und antwortete: "Ja, aber ich müsste trotzdem aufstehen."
Max grinste leicht und versuchte, die Situation aufzulockern. "Du musst überhaupt nicht aufstehen, du kommst doch auch locker so dran."
Lucy blieb standhaft und erklärte: "Nein, ich konzentriere mich gerade. Hol ihn dir selbst."
Max konnte der Versuchung nicht widerstehen und griff vorsichtig nach Lucys Haaren, zog sie sanft nach hinten und bat erneut: "Den Bleistift bitte."
Lucy spürte, wie Schmetterlinge in ihrem Bauch flatterten, als Max ihre Haare zog. Sie mochte Maxs spielerische Art und gab schließlich nach. Als sie den Bleistift in die Hand nahm, reichte sie ihn Max. "Hier," sagte sie.
"Geht doch," sagte Max und lächelte.
Lucy flüsterte "Blödmann" vor sich hin, doch Max hatte ein gutes Gehör und fragte nach: "Wie bitte?"
"Nichts," sagte Lucy. Doch Max stürzte sich auf sie, begann sie zu kitzeln, und sie konnte ein Lachen nicht unterdrücken.
"Ich habe das genau gehört," sagte Max mit einem schelmischen Grinsen.
Lucy erwiderte: "Du bist ja auch ein Blödmann."
Max sah Lucy nun mit einem durchdringenden und genervten Hunter-Blick an, als würde er sie erneut attackieren wollen.
Sie spürte, wie ihre Wangen rot wurden, und versuchte, die aufkeimende Aufregung zu verbergen. "Eyy, hör auf, mich so anzustarren", sagte sie schließlich.
Max blieb still und musterte sie weiterhin, was Lucys Herz schneller schlagen ließ. "Was ist los? Warum guckst du so?" fragte sie neugierig.
Doch Max schwieg weiterhin und grinste. "Du willst wohl Stress", sagte er schließlich mit einem schelmischen Lächeln.
Lucy, die mittlerweile rot angelaufen war, fühlte sich durch seinen Blick winzig. Sie sagte verlegen: "Nein, ich will weiter lernen."
Doch Max, der Lucy immer noch intensiv ansah, hatte ganz andere Pläne.
Fortsetzung folgt...
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Finde ich ok

Du beginnst fast jeden Absatz mit dem Namen der Person und die anderen haben den Namen an zweiter Stelle. Das wirkt sehr aufgelistet.

Wenn nur zwei Personen anwesend sind kann man den Sprecher gut weglassen, wenn man immer wieder Person und Beschreibung dazwischensetzt fühlt sich das nach einer Pause im Gespräch an (was hier auch teilweise der Fall ist). Als Bespiel (wenn keine Pause dazwischen ist):

"Kannst du mir bitte mal den Bleistift holen Lucy?", fragte Max, als er den Bleistift auf dem Tisch in einiger Entfernung bemerkte
"Hol ihn dir selbst!"
"Du bist viel näher dran, Lucy," erwiderte er schmunzelnd, mit einem Hauch von Berechtigung in seiner Stimme.
"Ja, aber ich müsste trotzdem aufstehen!"
"Du musst überhaupt nicht aufstehen, du kommst doch auch locker so dran", erwiderte Max grinsend.
"Nein, ich konzentriere mich gerade. Hol ihn dir selbst!"

Auf diese Weise ist viel mehr Redefluss erhalten, es wirkt natürlicher und trotzdem ist immer klar, wer redet. Was ich auch gemacht habe:

  • Mit wörtlicher Rede beginnen, dann z.B. (ggf.) ... sagte Max. Bringt mehr Drive rein. Bei längeren Passagen gerne das "sagte XYZ" nach dem ersten Satz: "Nein, ich konzentriere mich gerade", sagte sie genervt. "Hol ihn Dir selbst!"
  • Einige Beschreibungen haben ich weggelassen. Wenn es nicht äußerlich erkennbar ist (grinsen) dann wird es über das gesagte mitgeteilt - oder eben nicht ("Lucy blieb standhaft": Klar durch das was sie sagt / "versuchte er, die Situation aufzulockern": Hört sich im Text nicht so an
  • Bei Lucys antworten habe ich den "." durch ein "!" ersetzt. Das kommt darauf an, WIE sie es sagen soll. Rein sachlich oder vielleicht leicht angenervt. Da kann schon ein einzelnes Zeichen seine Wirkung entfalten.

Außerdem sollte Dir klar sein, wer der Protagonist ist. Von dieser Person kannst Du auch Gedanken mit reinbringen. "Max konnte der Versuchung nicht widerstehen" oder auch "Lucy fühlte sich durch seinen Blick winzig". Aber nicht beides. Du kannst Dich als Leser nur in eine Person hineinversetzen, wenn die Perspektive nicht ständig wechselt. Und zur Perspektive gehört, dass man die Intentionen und Gefühle der Anderen nicht kennt und maximal erahnen kann. Ist für den Leser auch nicht spannend, wenn er gottgleich die verborgenen Gefühle und Intentionen aller Personen kennt.

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Das ist immer ein Problem für Mädels: Gerade im Schüleralter sind mehr Mädels als Jungs am Tanzen interessiert.

Beim Stand- und Lateintanz haben Junge und Mädchen unterschiedliche Dinge zu lernen. Nicht nur die Schrittfolge, sondern vielmehr grundsätzliche Dinge (Führen und Folgen). Wenn Du mit einem Mädchen tanzt, wird eine von Euch den Jungs eine von Euch den Mädelsteil übernehmen müssen. Wechseln ist nur bedingt sinnvoll, da man dann doppelt so viel lernen muss und manche Teile sich geradezu widersprechen - und einen Part zu lernen ist anfangs schon Herausforderung genug. Wenn Du nun den Jungsteil übernimmst wirst Du später nicht mit Jungs tanzen können. Ist also wirklich sinnvoll, gleich gemischte paare zu bilden.

Wenn Du mutig genug bist Jungs vorher anzusprechen wirst Du wahrscheinlich schon einen finden, denn die Jungs sind meist auch sehr schüchtern. Aber Du musst dann auch "aushalten" erst ein paar Neins zu bekommen.

Ansonsten weiß ich nicht, was das Tanzkurs in der Schule konkret bedeutet (hatte ich nicht). Wenn alle Tanzen ("müssen") dann wird es wohl etwas gleichviel Jungs wie Mädels geben - dann wird es sich ergeben. Für den "Tanzlehrer" ist das Problem ja nichts neues. Ist das "freiwillig" ist ein Mädelsüberschuss wahrscheinlich. Auch hier kann man eine "Vermittlung" durch den Lehrer erfragen, aber Jungs wird er auch nicht aus dem Hut zaubern können. Aber bestimmt gibt es auch Jungs, die sich nicht trauen ein Mädchen zu fragen. Aber vielleicht haben sie so wie Du den Lehrer gefragt und er/sie kann Euch zusammenbringen.

Tanzen mit Deiner Freundin solltest Du nur als Notlösung sehen.

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Für mich passt keine bzw. teilweise die ersten Beiden. Das hat mit einem Fehler in der Grundannahme zu tun

für die Wissenschaft klar

Exkurs: Im Mittelalter hat man Aristoteles als wissenschaftlich "unfehlbar" angesehen. Schnelle Objekte fallen schneller als langsame. Klar. Galilei prüfte das nach und konnte keinen Unterschied messen. Heute sehen Wissenschaftler alles als Theorie - wenn etwas kommt, was die Messungen der realen Welt besser erklärt, dann wird jeder seriöse Wissenschaftler das anerkennen - aber es muss klare Fakten geben, die das untermauern.

So hat Einstein ursprünglich an ein statisches, sich nicht ausdehnendes Universum geglaubt. Erst mit immer mehr Fakten, die ein sich ausdehnendes Universum nötig machten, hat er (in eher seiner Lebensmitte) eingesehen, dass das Universum sich offensichtlich tatsächlich ausdehnt.

Alter des Universums: Wir wissen, dass das Universum altert. Im Universum (klar, in den Sternen, aber ich betrachte hier die Gesamtmaterie) wird Wasserstoff und Helium zu schwereren Elementen fusioniert. Es kann spektral nachgewiesen werden, dass frühere Sterne (= weitere entfernte) bei der Entstehung weniger schwerere Elemente als Helium hatte, bei den ältesten fast keines. Dafür kann es nur wenige Erklärungen geben:

  1. Das Universum hatte einen zeitlichen Anfang (was auch die Möglichkeit der Entstehung der Zeit an sich mit einschließt aber nicht voraussetzt)
  2. Wenn nicht (1), dann muss es wohl unendlich lange keine Fusion gegeben haben, die dann einsetze. Das macht aber keinen wirklichen Sinn, man kommt in ein Paradoxon. Wenn es möglich ist mit einer Wahrscheinlichkeit >0, dass Fusion möglich ist, dann wäre es früher geschehen, wenn sie 0 ist, dann könnte sie nie möglich sein
  3. Ein komplexes Universum wandelt sich erst in eines um, in dem es nur Wasserstoff und ggf. Helium gibt und dann setzt eine Phase ein, bei der Wasserstoff und Helium zu größeren Atomen Fusionieren. Könnte Big Bounce sein oder eine andere Entwicklung

(1) ist möglich, (2) führt in Paradoxyprobleme, (3) widerspricht in fast allen Möglichkeiten den bekannten Naturgesetzen (auch in Sachen Entropie), Big Bounce wäre möglich, erfordert aber auch eine extreme Verdichtung

Bleibt also eigentlich nur, dass es entweder einen allgemeinen Anfang gab oder zumindest den Anfang der existierenden (Expansions-)Phase

Expansion: Die Hintergrundstrahlung ist nach den Modellen die gleiche Strahlung (auch im optischen Bereich) die nach BB als Resultat desselben entstand (über ein paar Umwege). Bei einer starken Expansion des Raum selbst muss es zu einer Wellenlängenverzerrung gekommen sein. Die Hintergrundstrahlung wurde aus den Modellen erwartet, bevor sie nachgewiesen wurde. Die Nichtexistenz der Hintergrundstrahlung hätte die BB-Theorie widerlegen können (oder zumindest in große Probleme bringen können). Es gibt ansonsten auch keine bekannten Erklärungen der Hintergrundstrahlung, die nicht etablierten physikalischen Theorien widersprechen.

Außerdem die Rotverschiebung. Diese kann nur schlüssig durch eine Expansion des gesamten Kosmos erklärt werden (ein Verlust von Energie mit der Zeit z.B. würde anderen physikalischen Theorien widersprechen). Dies allein würde sowohl durch eine Expansion des Raumes an sich oder von Materie in einem sonst nicht expandierenden Universum erklärt werden können.

Anfangszustand:

All dies könnte aus einem sehr kleinen, aber endlichen "Ur"zustand oder einer Singularität entstehen. Ein solcher kleiner aber endlicher Urzustand ist aber mindestens genauso schwierig zu erklären wie eine Singularität

Übrigens beinhaltet die BB-Theorie (der Name war eigentlich eine Verballhornung durch Gegner der Theorie) nicht die eigentliche Entstehung/Begründung des BB an sich. Er ist vielmehr Teil der Prämisse. Wenn es einen ultrakleinen Urzustand bzw. eine Ur-Singularität gab, wie entwickelte sich dieser weiter. Das muss dann mit dem heute existierenden Kosmos in Zusammenhang gebracht werden.

Wie es zur Entstehung der Singularität gekommen sein soll behandeln eine Reihe andere Theorien und Hypothesen, wie z.B. über Branenkollisionen etc. Diese Hypothesen sind stehen keinesfalls auf solidem wissenschaftlichem Fundament.

Die meisten Kritiker - vor allem im Laienumfeld - stehen auf Kriegsfuß mit der Idee einer "Entstehung der Singularität aus dem Nichts" (auch ungenau, denn Entstehung setzt eine zeitliche Entwicklung voraus, doch die Zeit wäre ja mit der Singularität erst entstanden) an sich. Womit die BB-Theorie für diese dann nicht zwingend falsch wäre, sondern lediglich unnötig, da die Prämisse der Ursingulariität nicht gegeben ist (wobei viele Laien den Unterschied gar nicht kennen oder erkennen).

Allerdings gibt es keine andere Theorie, die Hintergrundstrahlung, Rotverschiebung etc. (insbesondere ohne kompletten Bruch mit Rel-Theorie, Quantentheorie etc.) wissenschaftlich besser erklären könnte. Eine Theorie, die das Universum besser erklären könnte, würden seriöse Wissenschaftler natürlich anerkennen. James-Webb wurde vor allem zu dem Zweck gebaut, um mehr Fakten dazu zu erlangen. Diese könnten dann die existierende Theorie(n) untermauern oder falsifizieren.

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Die Frage ist überhaupt nicht dumm.

Energetisch würde das aufgehen (sonst würde das mit ADP+P/ATP dazwischen auch nicht funktionieren). Warum haben sich nicht Proteine oder andere Strukturen entwickelt, die eine direkte Übertragung ermöglichen? Vielleicht war das sogar bei den ersten primitiven Zelle so.

In heutigen Zellen wird ATP in vielen verschiedenen Abbauprozessen gewonnen und bei sehr vielen verschiedenen Aufbauprozessen genutzt. Auch der Glucose hier wird nur ein Phosphat angehängt, damit es dieses später bei einer Reaktion abgeben kann, was Energie freisetzt und damit diesen Prozess erst ermöglicht.

Es ist wie Tauschhandel gegen Handel mit Geld. Nimm an es gäbe eine direkte Kopplung des Glucoseabbaus mit einem Aufbauproess. Wenn nun reichlich Fette oder andere energiereiche Stoffe vorhanden sind aber keine Glucose, dann könnte die Energie nicht genutzt werden und die Zelle stirbt. ATP ist quasi die Hauptwährung. Ob beim Glucoseabbau, beim Fettabbau oder bei Proteinabbau, immer entsteht ATP (und auch im Abbauprozess an mehreren Stellen). Und das ist auch die "Währung" für den Aufbau von Stoffen.

Anfangs wird es wahrscheinlich auch mehr verschiedene "Währungen" gegeben haben. Aber eine einheitliche Energie"währung" ist eben überall einsetzbar. Heute gibt es noch FTP (fast identisch im Aufbau) und natürlich NADPH (wobei hier neben der Energie auch die H+ Übertragung von Bedeutung ist). Ansonsten sind Aufbau und Abbau völlig losgelöst voneinander.

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Das kann sehr interessant sein. Aber auch verwirrend. Wenn man letzteres vermeidet, kann das sehr gut werden.

Bei jedem Perspektivwechsel sollte in den ersten Sätzen klar werden, wer jetzt der Erzähler ist:

  • Einfaches Mittel wäre, wenn die Person allein ist und das klar wird. Also wenn jeweils nicht in der ich Perspektive geschrieben ("Karl kletterte schon seit Stunden durch die Kanalisation. Kein offener Ausgang, keine Menschenseele."). Aber bei jedem Perspektivwechsel allein? Außer in einer postapokalyptischen Welt nicht wirklich sinnvoll häufiger einsetzbar
  • "Direkte Übergabe". Eine Person sagt oder macht etwas extremes und die andere Person reagiert offensichtlich darauf. Zum Beispiel, er redet sich (Perspektive auf ihm) in Rage und ihm rutscht etwas raus. "NATÜRLICH habe ich Angst um Dich. Ich liebe Dich! /// Susanne war wie vor dem Kopf gestoßen. Was hatte er da gerade gesagt? Sie kannte sich so lange und sie hätte nie ...
  • Ganz allgemein: Gedanken (im oberen Beispiel gleich mit eingebaut). Wenn ich schreibe was jemand denkt, dann kann nur diese Person im Fokus stehen (es sei denn die Geschichte geht über eine Maschine, mit der man Gedanken lesen kann ;) )
  • Überschrift. Jedes Kapitel eine Person. Und in der Überschrift steht der Name, z.B. "Kevin - Das Geständnis" oder auch nur "Kevin". Ziemlich direkt, aber immer eindeutig
  • Besonders schön, wenn man an der Art und Weise des Textes schon erkennt, wen man da vor sich hat. Der Depressive wird die Welt um sich herum anders beschreiben als die super lebenslustige. Die Person mit ständigen Selbstzweifeln fängt immer gleich damit an, dass sie wieder alles falsch gemacht hat. Die Männerhasserin mit Sätzen wie: "Typisch! Die Männer hatten natürlich..." Sehr schön am Anfang des Perspektivwechsels, im Textes aber schon fast unerlässlich für eine gute Story. Man muss sich hineinversetzen können in die Person und ihre Gedankenwelt als Autor. Denn wenn der Autor das nicht kann, dann der Leser ganz sicher auch nicht. Dafür sollten sich alle Personen, auf die der Perspektivwechsel geht, fundamental in ihrer Sichtweise, Lebensanschauung usw. unterscheiden.
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Das kommt stark auf die beteiligten Akteure an. Wenn ich mit einem Mini vor mich hin fahre und mich ein Truck voll erwischt ist das etwas anderes, als wenn ein Trabbi mich im Leopard II erwischt (ok, Auto = Leo?, aber Du verstehst was ich meine)

Doch für den 'normalen' Fall, je nach Sicherheitssystemen im Auto generell: Alle Personen können leicht ein Schleudertrauma bekommen, besonders die Person auf der Einschlagsseite kann kritisch bis tödlich verletzt werden (so starb ein Mitschüler in meinem Abijahrgang).

Ein besonderes Problem ist die Verformung. Dadurch kann es eben passieren, dass sich Türen nicht mehr öffnen lassen. So können Ersthelfer von außen nicht an die Verletzten und diese können sich nicht selbst helfen. Und besonders dramatisch bei Brand oder Sturz ins Wasser (I. Robot). Gerade dieser Aspekt ist literarisch natürlich gut nutzbar.

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Von den Themen die Du ansprichst kenne ich mich nur in einem tiefer aus. Und hier habe ich mich mit einem Kommentator ein kleine 'Geplänkel' geliefert, da er etwas anderer Meinung ist (habe ich fallen gelassen, da es sich nicht mehr um das Thema des eigentlichen Fragesteller drehte). Ist also kontrovers.

Die erste Pestwelle in Europa fand schon am Ende der Steinzeit vor über 4.500 Jahren statt. In den Leichnamen jener Zeit wird immer wieder der Pesterreger gefunden , der auch genetisch analysiert werden kann. Jener Erreger hatte noch genetische Unterschiede zu den späteren Pesterregern. Das Gen, dass ihm erlaubte, im Floh zu überleben fehlte noch. Es gibt aber auch die direkte Weitergabe von Mensch zu Mensch (Lungenpest). Das Bakterium stammt aus Nagetieren Zentralasiens und der Mensch in Europa hatte keine Immunabwehr.

In genau jener Zeit starben fast alle (bereits seit jahrtausenden ackerbauende Kulturen, mit bereits ersten Siedlungen >10.000 Einwohner) in Europa (mit Ausnahme Osteuropas) aus. Statt dessen drangen Kulturen aus dem Raum nördlich des schwarzen Meeres nach Europa vor (und auch in andere Richtungen, nebenbei). Das waren die Indogermanen. Aber drangen sie in bereits zum Teil entvölkerte Gebiete vor. Kulturen z.B. auf Orkney oder die extrem hoch stehende Kultur auf Malta brachen zusammen und die Inseln blieben danach z.T. völlig unbesiedelt, auch gab es keine Angriffs- oder Kampfspuren. Eroberung und Verdrängung gab es auch nicht. Und keine Hinweise auf eine radikale Klimaänderung in der Zeit z.B. durch einen Vulkanausbruch.

Ist das Szenario eines weitgehend entvölkerten Landes korrekt? Aber die Neuankömmlinge waren tatsächlich technologisch noch viel weiter. Sie hatten das Rad, den Ochsen (Kastration des Stiers), das Joch => den Ochsenkarren. Und erste Bronze - noch nicht optimal oder Kulturdurchdringend. Wurden sie vielleicht doch verdrängt?

Auch die Pest des Mittelalters ist nicht unumstritten. War es die Pest oder doch eine andere Krankheit, die schwarzer Tod genannt wurde? Vielleicht eine Ebol-Variante? Warum berichten viele Chronisten von Schwarzfärbungen - und nicht von den so auffälligen Beulen der Beulenpest? Allerdings: Bei der Übertragung von Mensch zu Mensch entstehen die Beulen nicht, nur durch die Rattenflöhe.

An Untersuchungen an Skeletten von menschlichen Friedhöfen jener Zeit konnte dann aber ziemlich durchgehend ein Erreger festgestellt werden. Yersinia Pestis. also offenbar doch die Pest.

Und die Justianische Pest? Hier geht man heute am ehesten von Pocken aus. Auch Masern sind in der Diskussion, aber das beschriebene Krankheitsbild passt besser zu den Pocken.

Die Epidemien/Pandemien hatten jedenfalls immer massive historische Umbrüche als Begleiter, wobei sie sicherlich zumindest teilweise ursächlich waren. Das fast vollständige Ersetzen der vorherigen Bevölkerung durch die Steinzeitpest, die Dezimierung der römischen Bevölkerung (Halbierung der Zahl der Römer in Italien) durch die Antonische Pest (die wohl keine Pest war) im Höhepunkt der Macht Roms - danach setzte ein langsamer Verfall ein. Und auch der schwarze Tod hatte natürlich massive Auswirkungen. Hier gehen Geschichte und Biologie Hand in Hand. Das wird bestimmt nicht abgelehnt. Ist nur die Frage, ob Du das Thema möchtest.

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Wahrscheinlich ist da etwas durcheinandergekommen. In der äußeren Schale des Zentralatoms (Stickstoff) gibt es im neutralen Zustand 5 Elektronen. 2 davon bilden von sich aus ein Paar. Die 3 anderen gehen sehr gern eine Bindung mit dem Wasserstoffelektron ein, sind also 3 "bindende Elektronenpaare". Die Zahlen 3 und 5 haben also beide etwas mit der Lösung zu tun. Schau einmal wie die Frage genau lautete und ob Du eine richtige Lösung für eine Frage hast, die so gar nicht gestellt wurde. Ansonsten ist die Lösung falsch.

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Theoretisch stimmt das. Aber die Möglichkeiten sind so viel größer als die Zahl der Menschen, dass dies zwar richtig aber irreführend ist.

An einer Stelle im Genetischen Code kann es 4 verschiedene Basen geben. Wenn man einen DNA Abschnitt mit nur 20 Basenpaaren nimmt, dann gibt es 4 hoch 20 Möglichkeiten der Zusammensetzung, das sind über 1 Billionen Möglichkeiten (also schon mehr als 100 mal so viele Möglichkeiten wie es Menschen auf der Erde gibt). Der Mensch hat mehrere Milliarden Basenpaare. Da gibt es weit(!) mehr als 20 Basenpaare, deren Austausch sich auch phänotypisch auswirken würde - viel mehr.

Außerdem bedeutet nicht, das 2 Menschen mit der gleichen DNA gleich sind. Auch die Geschwister in einem 'eineiigen' Zwillingspaar sind 2 unterschiedliche Menschen. Oft sind sie zwar charakterlich ähnlich (schon weil sie durch ihr gleiches Aussehen gleich oder ähnlich behandelt werden), manchmal eben aber auch nicht.

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Es gibt unterschiedlichen Arten von Symbiosen. Symbiosen können nach unterschiedlichen Kriterien (Abhängigkeitsfaktoren, Dauerhaftigkeit, etc.) unterschieden werden. Hier ist ersteres recht relevant. Man unterscheidet hier zwischen:

  • Eusymbiose: Gegenseitige obligate Beziehung. Die Destruenten könnten etwas anderes abbauen als Algen und ob der Sauerstoff von den Algen kommt oder nicht ist ihm auch egal. Definitiv nicht
  • Mutualismus: Die Symbiose ist für eine Art von hoher Bedeutung aber nicht zwingend. Reicht auch nicht
  • Protokooperation (auch als Allianz bezeichnet): Sie ist für keinen der Beteiligten lebensnotwendig.

Es kommt also nur Letzteres überhaupt in Frage. Allerdings sehe ich hier ein Verständnisproblem bei der Frage. Denn es bezieht sich auf das Verhältnis verschiedener konkreter Arten.

Kann ich das auf 2 Arten (einen Destruenten und eine Algenart) beziehen? Also sind mein Destruens destruentus und mein algae algicus in einer Symbiose? Wenn Du Gruppen und nicht Arten heranziehst ist nämlich am Ende fast alles Symbiose. So könnte man sagen die Pflanzen, (Tiere) und Destruenten der Erde stehen in einer Symbiose. So ist ein Ökosystem, keine Symbiose.

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