Paddle signum oder Lammfell Sattel?

7 Antworten

Wenn man sein Pony nur 3-4 mal im Monat reitet und die restlichen Tage Bodenarbeit macht … dann finde ich das ein Sattel sich nicht lohnt, also halt die ständige Anpassung.

doch.

gerade dann ist ein gut angepasster sattel eklatant wichtig, ja unumgänglich. 3-4 mal im monat heisst halt 50 mal im jahr rückenschädigendes malträtieren des pferderückens.

geld sparen darf kein grund für tierquälerei sein.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

Wie einige schon beschrieben:

Je weniger das Pferd unter dem Sattel geht, je besser muss der Sattel sein.

Hey,

ich denke das Signum Paddle macht mehr sind, da du es auch ein wenig anpassen kannst an den Pferderücken. Am besten lässt du es von jemandem anpassen bzw. nochmal kontrollieren der etwas Ahnung hat, damit da wirklich nichts schief geht.
So ein Lammfellsattel macht eher nur bei sehr seltenen Reiten und dann auch nur bei geringer Trainingsintensität Sinn.
Ich persönlich habe mit beidem keine wirkliche Erfahrung, aber habe bisher im Freundeskreis und Bekanntenkreis (fast) nur gutes vom Paddle gehört.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – gebt den Pferden eine Stimme

Gerade WENN das Pferd nur selten geritten ist, MUSS ein Sattle mit vernünftigen Baum drauf! Alles andere ist Tierquälerei.

Und so nebenbei... nur weil man ein Teil selbst verstellen kann, "kann" man es noch lange nicht selbst ANPASSEN. Die wenigsten wissen überhaupt, was denn jetzt wirklich passt und was nicht.

Grade, wenn ein Pferd nur wenig geritten wird und daher keine Chance hat, sich wirklich ans Reitergewicht zu gewöhnen, ist ein richtiger Sattel sinnvoll. Wenn das Reiten ohnehin nicht sportlich gestaltet wird, muß man den Sattel auch nicht „dauernd“ anpassen lassen. Ich sag mal so: so ein Pad ist wie ein Flipflopp. Ein guter, stets angepasster Sattel wie ein Sportschuh mit Laufanalyse. Für deine Bedürfnisse braucht das Pferd was dazwischen, vergleichbar mit einem einfachen, aber vernünftigen Schuh vom Deichmann oder so. Entsprechend bekommst du beim Sattler einen günstigen, gebrauchten Sattel (der dann immerhin erst mal ordentlich sitzt), den du auch mal durch entsprechende Unterlagen etwas justieren kannst. Größere Änderungen durften dann nur bei erheblicher Formveränderung des Pferdes nötig sein. Um diese Notwendigkeit festzustellen, reicht (hoffentlich!) dein Reitgefühl, und auch der geübte Blick erfahrenerer anderer Reiter. Etwa ab L - Niveau wird übrigens bei Reitabzeichen erwartet, dass man das erkennen kann. Vielleicht kennst du ja den einen oder anderen, der dir immer wieder mal kurz hilft, zu sehen, wann es doch mal wieder Zeit wäre, was zu ändern.
Wenn der Sattel aufgepolstert gehört, weil er sich „schief gesessen“ hat, siehst du selber, wenn du beim nackten Sattel richtig hin siehst. Aber das wird ja bei geringer Nutzung kaum passieren.