Muss man beim Muskelaufbau die Gewichte langsam bewegen?
Moin!
Muss man die langsam bewegen? Habe das schon oft gelesen. Was für einen Nachteil hat man, wenn man es nicht macht?
Ich bewege sie momentan eher schnell und finde es besser. Komme damit trotzdem bis an mein Maximum. Mache diese typischen 12/10/8-Sätze und erhöhe nach jedem Satz die Gewichte. Habe damit auch gut aufgebaut, die Frage ist halt nur, ob man durch langsame Bewegungen noch schneller aufbaut. ^^
Danke!
10 Antworten
Wenn du die Gewichte trotz schneller Bewegung gut Ausführen kannst, spricht nichts dagegen, Ronnie Coleman trainiert so. Aber empfehlen würde ich immer eine langsame Bewegung, es kommt auf die Kontraktion an und nicht schnell sein Workout zu beenden.
Dein Prinzip nennt sich Pyramidensatz, sollte auch nicht das ganze Workout ausfüllen.
PS: Streich das schnell aufbauen, im BB oder Kraftsport geht nichts schnell, außer durch zu schwere Gewichte, falsche Ausführung eine Verletzung zu bekommen.
Da war doch mal was mit "ausdauernder" & "zuckender" Muskel.
ich würde gesundheitlich die langsame variante bevorzugen, um ein Riss oder Zerrung zu vermeiden.
Da muss man sich langsam bewegen weil ruckartige Bewegungen schon mal einen Muskelfaserriss oder eine Zerrung zur Folge haben können.
wie fühlt es sich denn "schwerer" an.
wenn du langsam ziehst, oder schnell?
Die Frage hast du dir somit selbst beantwortet.
Um so schwieriger sich der Muskel tut, um so mehr baut er schließlich auf um es zukünftig leichter zu haben.
Hab es noch nie verglichen, aber mit der schnellen Variante komme ich immer bis zum Muskelversagen (oder wie man da sagt xd), also es geht nichts mehr.
Anfängerfehler. Du solltest in aller Regel nicht bis zum Muskelversagen arbeiten. Ausschlaggeben ist es, einen trainingswirksamen Reiz zu setzen und diesen regelmäßig zu landen - durchaus intensiv also aber eben NICHT bis zum Muskelversagen. Die höherrangige Wichtigkeit liegt in der Arbeitslast, die es von Training zu Training in kleinen Schritten zu steigern gilt. Google Arbeitslast/Workload
Wenn Du die Übungen schnell machst, kommt ein Großteil der Bewegung durch den Schwung und nicht durch die Muskeln.
Langsame Bewegungen sind effizienter.
Eine schnell Kontraktion hat nicht automatisch etwas mit Schwung holen zu tun. Ich möchte mal sehen, wie du beim Bankdrücken Schwung holst haha Beim curlen mit der SZ-Stange o.ä. schaut das aber schon wieder anders aus, soweit der Rest des Körpers mal eben mit Fliehkräften spielt.
Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass das für alle Übungen uneingeschränkt gilt. Klar, beim Bankdrücken kann man keinen Schwung holen.
Also, da steht:
Wenn Du die Übungen...
Da steht nicht:
wenn Du alle Übungen...
oder
wenn Du egal welche Übung ...
Ist das zweideutig? - Vielleicht.
Ist das ein Grund hier deswegen jede Formulierung, bis auf den I-Punkt in Frage zu stellen? - Eigentlich nicht.
Ich glaube den meisten ist klar geworden, was ich meine und Dir dank meiner expliziten Erklärung jetzt sicher auch.
Danke, dass Du nachgefragt hast, ich hoffe, Du hast nun auch verstanden, was ich meinte.
Leute seid doch nicht kleinlich wegen der kleinen Ausdrucksunwägbarkeiten. Es ist doch der gute Tipp der zählt
Also, damit du mal eine richtige Antwort bekommst... die Geschwindigkeit spielt keine Rolle, du musst es kontrolliert machen und so dein eigenes Tempo rausfinden.
Wenn du es zuschnell machst, machst du wahrscheinlich zuviele Wiederholungen, das geht auf die Ausdauer...
machst du es zu langsam, schaffst du nicht genug. Find dein eigenes Tempo raus, dass du deine Wiederholungen schaffst.
Ruckartig bewege ich die Gewichte jetzt nicht wirklich, aber halt eher zügig. Aber ich reiße jetzt nicht irgendwie grob das Gewicht hoch oder so was. ^^