Mein Hund pinkelt in seine Hundehütte - Was tun?
Hallo zusammen!
Wir haben einen 5 Monate alten Berner Sennen Welpen! Wenn wir in der Arbeit sind ist er in einem ausreichend großem Hundeauslauf mit Hundehütte! Wir haben ihn langsam, in immer größer werdenden Zeitabständen daran gewöhnt! Jetzt, nachdem er in der Nacht auch 6-7 Stunden durchhält, haben wir sie auch vormittags (ich arbeite halbtags) in dem Hundehaus!
Seit ein paar Tagen macht sie tatsächlich IN die Hundehütte! Ich habs jetzt mal versucht und habe sie nach dem morgenspaziergang nach 2 stunden wieder raus und selbst da war schon eine pfütze in der Hundehütte!
Wie werden wir das wieder los?
Vielen Dank für Eure Hilfe!
Grüße
8 Antworten
Ihr müsst das Alleinsein nochmal komplett neu aufbauen. Der Hund ist viel zu jung, um jetzt schon mehrere Stunden allein zu sein. In dem Alter fängt man normal gerade erst damit an, das Tier an kurze Zeitspannen (wenige Minuten) zu gewöhnen.
Als Zwischenlösung schlage ich einen Hundesitter vor, jemanden, der das Tier so lange bei sich hat, bis einer von euch zu Hause ist.
Und nur mal als Denkanstoss:
Wie sieht es mit der Temperatur aus? Auch Hunden mit relativ viel Fell kann kalt werden, wenn sie diese Temperaturen nicht gewöhnt sind. Ein Hund, der sich nicht viel bewegt, kühlt aus.
Was passiert in dem Welpenauslauf, wenn ihr nicht da seid? Passt jemand auf? Haben Fremde Zugang? Gibt es ungewohnte Gerüche, Geräusche? Euer Hund ist noch jung. Er muss noch lernen, wie er mit der Welt umzugehen hat. Manch ein Tier kann von so einer Situation zu schnell überfordert sein. Evtl. macht ihr das Draußen auch einfach Angst, so ganz alleine.
Kein Wunder, wenn ihr einen Junghund aussperrt und ihn allein lasst. Eure Haltung ist quälerisch.
Der Hund hat vielleicht eine Blasenentzündung. Da die Hundehütte vermutlich draussen steht wird das Tier sich erkältet haben. Gerade Welpen und wie bei euch - ein Junghund - sind anfällig dafür. Ich persönlich finde es gruselig einen jungen Hund viele Stunden alleine draussen zu lassen. Abgesehen davon, daß die Temperaturen nur noch rund um Null Grad liegen, habt ihr mal überlegt, daß das Tier vielleicht vor Angst pinkelt ???? Wo bleibt da nur der Verstand? Egoismus über allem. Hund haben wollen, aber Zeit investieren oder Geld für einen Hundesitter ausgeben - Nein ? Armes sogenanntes "Familienmitglied". Würdest Du auch Dein einjähriges Kind 6 Stunden lang draußen in einem Auslauf mit "Kinderhaus" alleine lassen ? Noch dazu bei den Temperaturen. Unglaublich ! Und in 3 Monaten, wenn die Pubertät losgeht, wird der Hund es hoffentlich schaffen, auszubrechen und eine Familie finden, die sich vernünftig um ihn kümmert. Armer Hund !
Das was ihr da macht ist quälerei, sorry aber anders kann man es nicht ausdrücken, deshalb reagiert der Hund auch so.
Zudem ist er mit 5-6 Monaten grade mal in einem Alter wo man anfängt das allein bleiben aufzubauen. Eigentlich hätte der Hund bis jetzt nie alleine bleiben sollen.
ihr habt also bereits systematisch mit wenigen Wochen angefangen den Hund kaputt zu machen und zu traumatisieren. Nun ist er älter und so äußert sich das. Das wieder auszubügeln was ihr bereits kaputt gemacht habt wird mit Pech nun nicht ganz so einfach.
Besorgt euch einen Hunde sitter, oder gebt den Hund bitte wieder ab.
4 Stunden ist eine Zeitspanne, die ein erwachsener, wesensfester Hund allein verbringen kann. Ein so junges Tier ist damit völlig überfordert. Und warum ist sie auch nachts allein?
Hunde sollten so wenig wie möglich Zeit ohne ihr Rudel verbringen. Ein Hund, der den halben Tag ohne Ansprache ist, verkümmert. Im "besten" Fall zieht er sich nur zurück, im schlimmsten Fall entwickelt er Neurosen oder agressives Verhalten.
Bei einem Hund geht es nicht um Platz. Ein Hund kann auch auf wenigen Quadratmetern gut gehalten werden. Was wichtig ist, ist die Zeit zusammen mit seiner Bezugsperson.
Aber genau das ist es doch. Du hast den Hund schon als Welpen nachts alleine eingesperrt und sperrst ihn jetzt auch noch den halben Tag weg ? Wie würdest Du das bezeichnen ? Würdest Du das mit Deinem Baby auch so machen ?
Die Grösse des "Auslaufs" spielt keine Rolle. Ein Welpe sollte GAR NICHT alleine sein. Der hat doch jetzt schon einen psychischen Knacks weg und Du wirst noch ganz andere Probleme mit dem Hund bekommen.
Doch, der Ausdruck trifft kurz und prägnant den Kern des Problems. Es entspricht nicht einer sorgsamen und kenntnisreichen hundeaufzucht, sondern hat alle Merkmale für sehr schlechte Haltung. Und leider kann man diverse kommende Probleme vorhersehen. Armes Hundchen
Ich frage mich nur: warum habt ihr einen Hund, wenn er so viel alleine sein muss ? Wegen 1- 2 Std am Tag Vergnügen für den Menschen , weil er so nett aussieht und dann muss er aber wieder aus den Augen, weil er haart , schmutzt und Arbeit macht ? Ein Hund fühlt sich doch in der Gemeinschaft am besten aufgehoben. Ich finde es auch kein schönes Leben für den Welpen und schließe mich meinem Vorredner @LukaUndShiba an.
Also eigentlich wollte ich nicht mehr darauf reagieren aber jetzt muss ichs!
Unsere hunde waren immer nachts allein weil ich in meinem bett schlafe und diese eben in dessen betten! Was auch übrigends meine 3 kinder so machen jeder in seinem zimmer! Weil alle kinder und hund und wir in unserem ehebett entschuldigung no way!! Arbeiten muss ich weil es soviel ich weiss noch keinen welpenerziehungurlaub bzw. kein Welpenerziehungsgeld gibt!
Es könnte weiterhin der nachbar die toren öffnen damit er sich lösen kann, das ist richtig aber dazu wäre ja auch im hundebereich aber außerhalb der hundehütte platz! Und es funktioniert ja nicht mal mehr für 2 stunden!
Ich hab gedacht es könnte mir jemandeinen tip geben der dieses problem auch schon hatte aber nur "beschimpfungen" über meine hundehaltung brauch ich nicht!
Unsere hunde waren und sind immer vollwertige familienmitglieder und keiner hatte einen "schaden" weil er mal wo alleine warten musste weil überall können sie nun mal nicht mit!
Meine Hunde schlafen nicht in keinem Bett. Aber in meinem Schlafzimmer. Sie sind also, obwohl ich sie nicht im Bett habe, nicht alleine.
Kinder, resp. Menschen, sind keine Rudeltiere. Den Vergleich kannst du dir also sparen.
Es spricht hier auch keiner von „ich lass den Hund mal eben alleine, weil er ausnahmsweise nicht mit kann“, sondern hier geht es um das Tägliche Leben deines Hundes. Das ist ein absolutes No-Go den so oft und so lange alleine zu lassen.
Und zu deinem Problem dass du hast, sorry, da ich mich um meine Hunde kümmere und sie anständig halte, kenn ich dieses Problem nicht.
Denn solche Probleme wie du sie hast entstehen einzig und alleine dann, wenn man den Hund massiv vernachlässigt.
Tragisch ist, dass dir hier JEDER das selbe sagt und du dennoch der Meinung bist im Recht zu sein. Deine Hundehaltung ist definitiv Quälerisch. Da gibts keine andere Definition dafür.
Du bist ein Tierquäler.
Wir können nur mit dem Arbeiten, was die Fragestellung her gibt.
Und Deine Frage ließt sich so, als würde der Hund einen Großteil des Tages und Nachts draußen in einer Art Zwinger leben.
Du musst zugeben, das ist wenig Artgerecht. Schon gar nicht für so ein junges Tier.
Wenn ihr nicht wollt, das der Hund in die Hütte macht, müsst ihr sie beobachten und sobald sie anstalten macht, sich dort drin zu lösen, rausnehmen und auf den "richtigen" Platz setzten. Genau so, wie man Stubenreinheit trainiert.
Danke, du sprichst mir aus dem Herzen. Es ist immer wieder interessant, wie bratungsresistent hier einige sind und ihre falsche Haltung und mangelhaften Kenntnisse nicht bereit sind zu erkennen. Hauptsache, die eigenen Bedürfnisse sind erfüllt.
ja der Tip ist, den Hund nicht mehr alleine zu lassen. Denn ihr habt mit dem Training viel zu früh angefangen, euren Hund zu sehr überfordert und nun hat er enormen Stress mit dem Alleine bleiben und zeigt dies mit Unsauberkeit. Einen jungen Hund nachts alleine zu lassen und auch tagsüber , verstehe ich nicht wie man meint, einen Hund fern ab seiner Bedürfnissen zu halten. Nein es gibt keinen Welpenerziehungsurlaub, wer eben nicht Zuhause ist, seinen Hund nicht mit zur Arbeit nehmen kann oder ein anderes Familienmitglied sich um den Hund kümmern kann, der sollte sich auch keinen Welpen anschaffen. Ein Hund muss auch nicht im Bett schlafen, aber eben doch bei seinem Menschen. oder wenigstes im Sichtkontakt. Wenn ihr jetzt nicht angemessen reagiert, bekommt ihr einen Hund der vielleicht´ noch anderes Problemverhalten entwickelt. Was dann, wenn er z.b das Dauerbellen anfängt? Aber auch dafür gibt es ja Hilfsmittel. Sprayhalsband und Co werden dann gerne genutzt, dann aber wieder einmal Zulasten der Tiere.
Euer Hund hat kein Problem mit dem Urinhalten, er pinkelt aus Protest in die Hütte Euer Hund ist definitv zu jung um ihn solang alleine zu lassen. Sich keinen Hund zu holen, wenn man keine Zeit für die Welpen- und Junghundphase ist auch eine Möglichkeit.
und..... Es gibt ja noch einen Mittelweg zwischen Ehebett und Hundezwinger. :)) unser Hund schläft in seinem Körbchen.
Ein Hund in diesem Alter braucht soziale Bindung. Da sind 6-7 Std alleine sein viel zu viel. Er fühlt er sich verlassen. Und das noch in der Kälte. Kein Wunder dass er reinpinkelt. (aus Protest ...) Es ist kalt unheimlich und einsam da Draussen ohne Familie oder Partnerhund. Da sehe ich wenig Empathie und Einfühlungsvermögen bei so einer Frage. Sorry.... Selbst für einen erwachsenen Familienhund, der im kuschligen Körbchen im Haus warten darf sind 6-7 Std schon lang.
Nun meine Schlußfrage: Warum draussen ?
Also Quälerei ist ein bißchen übertrieben und ich finde es steht ihnen auch nicht zu, weil sie uns nicht kennen! Der Hundeauslauf hat 10 m2 und das ist größer als so mancher Flur oder Waschküche wo andere Hunde sein müssen wenn sie alleine sind! Vormittags bin ich 4 Stunden in der Arbeit und der Nachbar hat in sonst auch nur rausgelassen zum pinkeln und dann wieder rein! Außerdem ist sie in der Nacht auch allein und das funktioniert auch!
Als Tierquäler möchte ich bitte nicht beleidigt werden!
Danke!