Irgendwie verdecken und zukleben und dann was davor stellen oder hängen (Bild, Kalender, Regal) und zusätzlich den Vermieter nerven.

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Mach die Tapete runter und streiche mit Mineral- oder Kalkfarbe, das schimmelt nicht. Tapete ist aus organischem Material mit Holzfasern. Die macht man nicht ins Bad.

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Meinung des Tages: Sollte man Bettlern mit Tieren Geld geben?

Vor allem junge Tiere üben oftmals eine gewisse Faszination auf uns Menschen aus. Grund dafür ist das Kindchenschema, das sowohl bei menschlichem als auch tierischem Nachwuchs wirkt. Und das wissen manche Betrüger auszunutzen...

Das Geschäft mit dem Mitleid

Kennt Ihr das auch? Ihr seid unterwegs und seht immer mal wieder Bedürftige mit Tieren vor dem Supermarkt, dem Einkaufszentrum, dem Bahnhof oder an der Straßenkreuzung. Wo organisierte Bettlerbanden früher gezielt Kinder eingesetzt haben, um von den Passanten ein paar Euro zu erbetteln, greifen zahlreiche Banden - da die Bettelei mit Kindern in den meisten Städten inzwischen strengstens untersagt ist - nun vermehrt auf Tiere zurück. Auch das Ausnutzen von Tieren für die Bettelei ist vielerorts verboten, wird von den Behörden in der Praxis allerdings weniger streng verfolgt.

Besonders hilflose Jungtiere oder alte Tiere in einem offensichtlich desolaten Zustand sollen dabei helfen, das Passantenherz für eine geringe Spende zu erweichen.

Ein perfides, aber lukratives Geschäftsmodell

In einigen Fällen werden die Tiere auf der Straße den Passanten sogar zum Kauf angeboten. Viele der aus Osteuropa stammenden Banden unterhalten Muttertiere in Ungarn, Polen, Rumänien oder Bulgarien als Gebärmaschinen, damit diese genügend Nachwuchs für die westeuropäischen Märkte produzieren können. Eine medizinische Versorgung der Mutter- und Jungtiere findet i.d.R. nicht statt. Ein Gros der Welpen stirbt nach kurzer Zeit oder kann nur mithilfe von teuren medizinischen Eingriffen gerettet werden.

Das Problem: Jedes "gerettete" Tier ermöglicht es den Banden, das Geschäft weiter zu beleben.

Schwarze Schafe auch unter Tierschutzorganisationen

Höchstwahrscheinlich befürworten die Meisten von uns Tierschutzmaßnahmen. Manch einer unterstützt ggf. sogar aktiv die ein oder andere Tierschutzorganisation, die häufig sehr gute und wichtige Arbeit leisten. Doch leider gibt es auch hier immer mal wieder das ein oder andere schwarze Schaf, das mit dem Elend von Hunden und Katzen Geld einnehmen möchte. Der Autor Stefan Loipfinger, der ein Buch zum Thema geschrieben hat, bezeichnet den Tierschutz als "Gelddruckmaschine". Deutsche spenden jährlich mehrere hundert Millionen Euro für den Tierschutz - besonders zur Weihnachtszeit. Und diese Spendebereitschaft wurde in der Vergangenheit von manchen Organisationen leider schamlos ausgenutzt. Zum Leidwesen aller Organisationen, die gewissenhaft arbeiten.

Grundsätzliches Misstrauen nicht ratsam

Doch was tun, wenn man Tieren wirklich aktiv helfen möchte? Wichtig ist vor allem, nicht allen Bettlern grundsätzlich zu misstrauen. Für einige Menschen auf der Straße ist das Tier oft der letzte und einzige Gefährte, weswegen sich viele Bettler sehr für ihr Tier einsetzen. Und auch der Großteil der Tierschutzorganisationen und -verbände verwaltet unsere Spendengelder korrekt und setzt diese dafür ein, (notleidenden) Tieren ein würdevolleres und besseres Leben zu ermöglichen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte man Bettlern mit Tieren Geld geben?
  • Wie können auf der Straße lebende Tiere anderweitig unterstützt werden?
  • Würdet Ihr ein Tier von der Straße "adoptieren"?
  • Engagiert Ihr Euch aktiv für den Tierschutz? Wie informiert Ihr Euch, ob die begünstigte Organisation ggf. seriös / unseriös ist?
  • Welche Maßnahmen können seriöse Tierschutzorganisationen unternehmen, um sich von unseriösen abzuheben?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Unsere heutige Meinung des Tages erfolgt erneut in Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner Tierhilfe Fünfseenland e.V. Mit unserem Kooperationspartner haben wir in den letzten Wochen bereits ein paar spannende Fragen rund um das Thema Tierschutz gestellt, so z.B. die Frage nach einem Verbot von privaten Hobbyzuchten oder ob an Silvester für das Tierwohl auf Böller verzichtet werden sollte. Habt Ihr vielleicht eine Meinung zu diesen Themen? Dann seht auch dort gerne einmal vorbei! 🐱🐶

Quellen:

https://www.swr3.de/aktuell/nachrichten/hunde-bettler-organisierter-betrug-100.html

https://www.aktiontier.org/artikel/das-geschaeft-mit-dem-mitleid-so-wird-mit-tieren-gebettelt

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/spendengelder-geschaefte-mit-dem-tierschutz-a-936696.html

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  • Sollte man Bettlern mit Tieren Geld geben?

Man muss unterscheiden zwischen "aktiven Bettlern die mit der Masche "Mitleid" profit machen wollen und Obdachlosen mit ihren Gefährten. Ich glaube von mir, dass ich das sehe und Obdachlose mit ihren Hunden gerne unterstütze. Am Liebsten mit Futter oder Essen.

  • Wie können auf der Straße lebende Tiere anderweitig unterstützt werden?

Ich habe schon gesehen, dass Tierärzte einen Tag im Monat anbieten an dem sie die Tiere von Obdachlosen umsonst behandeln.

  • Würdet Ihr ein Tier von der Straße "adoptieren"?

Ja

  • Engagiert Ihr Euch aktiv für den Tierschutz? Wie informiert Ihr Euch, ob die begünstigte Organisation ggf. seriös / unseriös ist?

Ja, das mache ich, und ich finde es unerträglich, dass die vielen seriösen Tierschutzorganisationen und Hundevermittlungsstellen einen schlechten Ruf bekommen, wegen dieser schwarzen Schafe, die nur Profit machen wollen.

Mit etwas gesundem Menschenverstand erkennt man die.

Es gibt übrigens unter Hundezüchtern auch viele "Vermehrer" und trotzdem werden weiter Hunde von Züchtern gekauft. z.T für horrendes Geld und viel schlechter sozialisiert als ein Straßenhund.

  • Welche Maßnahmen können seriöse Tierschutzorganisationen unternehmen, um sich von unseriösen abzuheben?

Hier z. B Streunerhilfe Bulgarien

  1. eigetragener Verein unter Aktenzeichenangabe
  2. Die Streunerhilfe Bulgarien e.V. verfügt über die Erlaubnis nach §11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 des Tierschutzgesetzes (TSchG) und hat somit die Erlaubnis, Hunde und Katzen zu vermitteln und diese ins Inland zu verbringen. Die Erlaubnis wurde vomVeterinäramt Lauterbach erteilt.
  3. Angabe von Steuernummern und Freistellungsbescheid mit Datum und Aktenzeichen
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Ohne Hundeschule ist Land unter.

Mensch kann viel lernen wie ein Hund tickt und Mensch bekommt die Anleitung zur Grunderziehung seines Vierbeiners. Mit dieser Ausrüstung kannst du dann deinen Hund so erziehen, dass er gehorcht.

Erziehung jetzt hier kurz erklären geht eigentlich nicht

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https://www.rtl.de/videos/martin-ruetter-will-huendin-laika-die-angst-nehmen-62da97aa0d2c2825430365d2.html

Hier wird das gut erklärt... Ist ein Stückchen Arbeit ;)

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Er darf nicht verlangen, dass man die Tür schließt aber der Grundstücksbesitzer darf einen Zaun davor aufstellen.

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Wie haben mit unsrerer Hündin keine Probleme damit und sie pinkelt abends und morgens in den Garten. Als wir sie frisch aus dem Tierschutz hatten, hatte sie damit auch Probleme. Einfach loben beim Pinkeln und auch ein Schlüsselwort einführen. Jetzt kennt sie das Wort PIPI und reagiert auch auf Nachfrage. Denn Rest erledigt sie grundsätzlich nur ausserhalb des Grundstückes.

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Mangelnde Kommunikation beiderseits.

Bevor ihr einen Briefkasten kauft hättet ihr Euch vielleicht absprechen müssen, was für einen Briefkasten ihr kauft. Dann hätte sie bestimmt auch erwähnt, dass es der gleiche sein sollte. In diesem Fall hätte man gleich zwei gekauft.

Wegen der Kosten von ein paar hundert Euro Rechtsbeistand zu holen ist völlig übertrieben und zeigt auf warum unsrere Gerichte hoffnungslos überlastet sind und warum Rechtsanwälte so gut verdienen. Das Geld setzt ihr nämlich nochmal doppelt in den Sand, bei einem Vergleich. Den so ein Gericht aus Arbeitsüberlastung meist ausspricht.

Also einfach zahlen und froh sein, dass es nur ein Briefkasten ist, den übrigens eine Haftpflichtversicherung genauso ersetzt hätte.

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Ohne eure Vorlieben zu kennen, ohne die Lebensumstände zu kennen, ohne das Haus zu kennen, werden alle Vorschläge, die hier kommen nur kurzlebige Modeerscheinungen wiederspiegeln , aber keine Einrichtung sein, die an euch angepasst ist.

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Meinung des Tages: Studie zeigt: Jugend in Deutschland so pessimistisch wie nie - könnt ihr die Sorgen nachvollziehen?

Nachtrag: 

Wir freuen uns, dass Euch diese Meinung des Tages zu spannenden Diskussionen verleitet hat. Deshalb haben wir extra für Euch einen Artikel erstellt, den Ihr hier auf unserer Highlightseite finden könnt - natürlich wie immer mit einigen Eurer Antworten. Vielleicht ist Deine ja dabei?

Es liegen einige schwierige Jahre hinter uns. Eine weltweite Pandemie, Kriege, eine Energiekrise und die starke Inflation. Dass viele Menschen der Zukunft pessimistischer entgegen blicken ist demnach keine sonderlich große Überraschung. Doch nun zeigt eine Studie: Besonders die junge Generation blickt düster in die Zukunft, gibt an, mental extrem belastet und vor allem auch politisch unzufrieden zu sein.

Unsicherheit und das Gefühl, nicht gesehen zu werden

Viele junge Menschen fühlen sich nicht gesehen, wie in diesem Beispiel etwas der 16-jährige Niklas aus Köln. Er erzählt, dass er das Gefühl hat, die Politik würde die Probleme seiner Generation einfach nicht sehen, aber er erzählt auch von dem frustrierenden Gefühl, das sich in ihm ausbreitet, wenn er Nachrichten auf dem Handy liest.

Er berichtet von der Unsicherheit, die sich in ihm und seinen Freunden breit macht. Wie wird das Leben der jungen Menschen in 20 Jahren aussehen?

Niklas und seine Freunde sind mit diesen Gefühlen nicht allein. Das zeigen die neuen Ergebnisse der Studie „Jugend in Deutschland“.

Die Studie

Seit 2020 wird die Studie regelmäßig von Jugendforscher Simon Schnetzer durchgeführt.

Psychische Belastung

Die aktuellen Ergebnisse zeigen: Die Stimmung kippt. 51% der Befragten gaben an, dass sie unter psychischen Belastungen wie beispielsweise Stress leiden. Auch Erschöpfung gaben mehr als ein Drittel der Befragten (36%) an. Trotz des Abflauens der Corona-Pandemie fühlen sich 17 Prozent der Befragten nach wie vor hilflos. Elf Prozent der Teilnehmenden gaben an, dass sie aufgrund psychischer Störungen in Behandlung sind. Ein weiterer relevanter Faktor: Die Mehrheit der Befragten gab an, dass die wirtschaftliche Lage sie extrem bedrückt – sie gehen davon aus, dass sich die wirtschaftliche Situation Deutschlands zusehends verschlechtern wird.

Weitere Sorgen

65% der Teilnehmenden gaben an, dass besonders die Inflation sie besorgt. Weiter teilen viele (54%) die Sorge um den teure Wohnraum, für knapp die Hälfte (48%) ist Altersarmut ein beängstigendes Szenario, ebenfalls knapp die Hälfte (49%) hat Sorge aufgrund der Spaltung der Gesellschaft. Doch auch die Zunahme von Flüchtlingsströmen besorgt viele (41%) junge Menschen in dieser Studie.

Mögliche politische Folgen

Die zunehmende Unzufriedenheit der jungen Menschen führt zu einem enormen Potenzial für rechtspopulistische Einstellungen in der jungen Generation. Diese Zunahme zeigt sich auch im Vergleich mit früheren Studien. Es lässt sich sehen, dass die Parteien der Ampelregierung bei den 14 – bis 29-Jährigen immer mehr an Ansehen verlieren. Zulauf hingegen bekommt vor allem die AfD.

Demnach würden bei den u30-Jährigen 22% die AfD bevorzugen (2022 waren es neun Prozent), weitere 20 Prozent würden sich für die CDU entscheiden (2022: 16 Prozent). Die Grünen verloren neun Prozent im Vergleich zu 2022 und liegen nun bei 18 Prozent. Die SPD steht bei 12 Prozent (2022: 14 Prozent), die FDP verlor sogar im Vergleich zu 2022 ganze elf Prozent und steht somit nun bei acht.

Ein Viertel der Befragten gab an, noch unentschlossen zu sein.

Schnetzer, welcher die Studie durchführt, schätzt die Situation der jungen Generation als schwierig ein. Ihnen würde eine motivierende Zukunftsperspektive fehlen, erklärt er – und, dass die Nüchternheit der Jugend auffällt, wenn es darum geht, wie sie selbst auf das politische Leben Einfluss nehmen könnten.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt ihr über diese Studie?
  • Könnt ihr die Sorgen nachvollziehen oder teilt ihr sie vielleicht sogar?
  • Was denkt ihr, könnte politisch und auch gesellschaftlich getan werden, sodass die junge Generation sich besser aufgehoben fühlt?
  • Welche Probleme seht ihr künftig, wenn sich der Zustand nicht verbessert?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/studie-jugend-100.html
https://simon-schnetzer.com/trendstudie-jugend-in-deutschland-2024/ https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/studie-bertelsmann-misstrauen-jugendliche-100.html

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Unsere Jugendlichen sind die Verlierer unserer Gesellschaft.

In der Pandemie vernachlässigt und ausgerenzt, werden sie in kürzester Zeit und mit viel zu wenig Lehrkräften durch die Schulzeit gepeitscht. Es zählt auch im Studium oder der Ausbildung nur Leistung, keine Kreativität. Dann müssen sie die Rente der Boomer bezahlen , bekommen aber selber kaum welche. Ihre Zukunft ist durch den Klimawandel gefährdet und keinen Entscheider juckt es, weil sie bis dahin tot sind.

Die Gesellschaft zeigt keinen Zusammenhalt mehr, jeder keift jeden an. Deutschland hinkt in allen Punkten hinterher, zeigt sich weder innovativ noch gerecht. Die Reichen werden immer reicher, die Armen werden mehr und mehr. Wer nicht reich geboren wird hat kaum Chancen.

Ich möchte in diesen Zeiten auch nicht mehr jung sein.

Und wen wundert es, wenn junge Menschen, verzweifelt und politisch ungebildet, sich den Meckerern zuwenden. Es muss dringend was getan werden.

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Meinung des Tages: Sind Tierversuche ethisch (noch) vertretbar?

Die Debatten um das Thema Tierwohl werden lauter. Immer mehr Menschen ernähren sich pflanzlich, doch auch bei Gebrauchsgegenständen wie Kleidung oder Kissen und Bettdecken wird vermehrt darauf geachtet, dass keine Tiere dafür leiden mussten. Aber wie sieht es in der Forschung aus, besonders, wenn es um lebensrettende medizinische Fortschritte gehen könnte?

Unsere heutige Meinung des Tages erfolgt erneut in Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner Tierhilfe Fünfseenland e.V.

Das Tierschutzgesetz und die Tierversuchsverordnung

Tierversuche werden in Deutschland nicht durch die einzelnen Bundesländer, sondern gesamt vom Bund geregelt.

Die Gesetzgebung und Regulierung von Tierversuchen auf Bundesebene erfolgt entsprechend durch das Tierschutzgesetz und die Tierversuchsverordnung. In diesen Gesetzen wiederum wird festgelegt, unter welchen Bedingungen Tierversuche durchgeführt werden dürfen.

Tierversuche – welche Argumente sprechen dafür?

Es ist und bleibt ein Thema, das viele Gemüter erhitzt. Einige der folgenden Argumente sind bei Diskussionen rund um das Thema häufig vorzufinden.

Einer der wohl am häufigsten genannten Gründe für Tierversuche bezieht sich darauf, dass vorzuziehen ist, an Tieren zu forschen – denn sonst müsste direkt am Menschen geforscht werden. Ein Szenario, dass etwa mit womöglich giftigen Substanzen für viele undenkbar ist.

Ein weiteres Argument: Ohne Tierversuche gäbe es keinen medizinischen Fortschritt. Die Versuche gehören in (fast) allen medizinischen Bereichen zum täglichen Geschäft. Befürworter behaupten, dass ohne Tierversuche neue Entwicklungen so gut wie unmöglich wären.

Weiter wird häufig erklärt, dass durch Tierversuche Medikamente für den Endverbraucher – in dem Fall also für uns Menschen – sicher gemacht werden. Potentielle Nebenwirkungen sollen frühzeitig erkannt und der Stoff entsprechend bearbeitet werden.

Auch wird argumentiert, dass es keine passenden Alternativen zu den Tierversuchen geben würde.

Was spricht gegen Tierversuche?

Ironischerweise sind häufig die Pro- auch gleich die Contra-Argumente. Denn das Testen an Tieren bedeutet eben nicht zwingend, dass die Ergebnisse so auf den Menschen übertragen werden können. Häufig werden beispielsweise Ratten und Mäuse als Versuchstiere verwendet. Doch wenn man die Wirkung von krebserregenden Substanzen bei beiden vergleicht, liegt die Übereinstimmung lediglich bei 50%. Es zeigt sich also, dass sogar bei den Tieren eine 1:1 Übertragung nicht möglich ist. Auch verarbeiten Menschen gewisse Traumata (Blutvergiftung, Verbrennung, stumpfes Trauma) wesentlich „langsamer“ als es beispielsweise eine Maus macht – ihr Immunsystem erholt sich bereits nach wenigen Tagen wieder, das des Menschen benötigt teils bis zu einem halben Jahr.

Diese Fakten führen zum nächsten Argument: 95% der Arzneien, die an Tieren getestet wurden, scheitern beim Menschen. Entweder sie haben keine Wirkung oder verursachen starke, teils sogar tödliche, Nebenwirkungen. Tests an Tieren bedeuten also keinesfalls eine automatische Sicherheit für den Menschen. 

Außerdem werden Symptome von Krankheiten, die der Mensch haben kann, bei Tieren künstlich hervorgerufen. Bei Mäusen werden beispielsweise Gene manipuliert, um Krebs oder Alzheimer auszulösen. Ein Schlaganfall wird durch den Verschluss einer Hirnarterie nachgeahmt. Depressionen bei Ratten sollen dadurch ausgelöst werden, dass sie bis zur Erschöpfung in einem Wassergefäß schwimmen müssen, aus dem es kein Entkommen gibt. Argumentiert wird, dass diese „Tiermodelle“ absolut realitätsfern konstruiert sind und nicht an die Komplexität der menschlichen Erkrankung heranreichen.

Weitere beliebte Argumente gegen die Tierversuche beinhalten etwa die Tatsache, dass trotz gleicher Züchtung, Haltung, etc. viele Ergebnisse nicht reproduzierbar sind, da auch die Tiere einzelne Individuen sind.

Weiter wird erklärt, dass Tierversuche den medizinischen Fortschritt sogar verhindern könnten. Penicillin, Aspirin und Paracetamol wurden bereits vor circa 100 Jahren entdeckt – jeder kennt sie. Die heutigen Standardtests durch Tierversuche hätten sie allerdings nicht „bestanden“. Denn Aspirin beeinflusst Ungeborene von Tieren negativ, Penicillin führt bei Meerschweinchen und Kaninchen zum Tod, Paracetamol ist giftig für Katzen und führt bei Nagetieren Krebs.

Unsere Fragen an Euch: Wie steht Ihr zu Tierversuchen? Helfen sie der Forschung oder beschränken sie sie sogar? Sollten sie noch mehr reguliert werden? Sollte mehr auf alternative Testungen gesetzt werden? Wenn Ihr die Wahl hättet zwischen zwei gleichartigen neuen Medikamenten – eines durch Tierversuche, eines durch alternative Tests getestet – welches würdet Ihr bevorzugen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.ardalpha.de/wissen/natur/tiere/tierversuche-kosmetik-deutschland-ethik-alternativen-pro-contra-100.html
https://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/de/wissen/argumente/pro-contra

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Ich habe das Gefühl, dass auch dieses Thema die Menschen in "Ich bin dafür / ich bin dagegen" spaltet.

Ich sehe wenig Energie und Bestrebungen der Forschung das Leid der Tiere zu reduzieren oder ganz zu vermeiden.

Ein Fortschritt wäre doch zunächst erstmal die Versuchs-Tiere nicht in Metallkäfige zu zwängen sondern artgerecht zu halten. Das ist meist nicht der Fall.

Dann zweitens abwägen - gibt es Alternativen ? z.B. Invitro Modelle ? Alternative Materialien statt Haut ? Computersimultationen ?

Drittens allmähliche Abschaffung aller Tierversuche.

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Dann liegt es wohl mehr an dir.

Überlege mal ob du dich ein einem anderen Land wohler fühlen würdest, oder arbeite an Dir, in dem du versuchst dich einzubringen und Freunde zu finden.

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Gehe doch auf Webseiten für Hamster Haltung und Pflege.

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Man kann auch nicht gleich auf Befehl lieben. Lern ihn kennen. Spiel mit ihm und streichle ihn. Jedes Tier hat seinen eigenen Charakter, ich denke ihr beide müss erst warm werden miteinander.

Deine Eltern haben entschieden, du hattest wohl kein Mitsprachrecht. Ich denke auch weil die Versorgung bei Ihnen liegt. Also hast du keine Wahl.

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Meinung des Tages: Was haltet Ihr davon, dass Tabak in England künftig verboten sein soll?

Das britische Unterhaus hat für ein Gesetz gestimmt, das kommenden Generationen den Kauf von Tabak verbieten will. Ziel sei es, junge Menschen vor den Risiken des Rauchens zu schützen. Doch wäre ein Verbot der hierfür richtige Weg?

Großbritannien sagt dem Tabakkonsum den Kampf an

Egal, ob Winston Churchill oder Kate Moss - das Rauchen war für viele (berühmte) Briten auch immer ein Stück weit eine Frage des guten Stils. Doch egal, wie sehr Medizin und Wissenschaft vor den gesundheitlichen Folgen der krebsbefördernden Glimmstängel gewarnt haben: Auf der Straße, dem Pausenhof, in der Bar, im Club oder im heimischen Wohnzimmer wurde über Jahrzehnte hinweg im Akkord geraucht. Doch damit soll zumindest in Großbritannien künftig Schluss sein; das britische Unterhaus hat mit großer Mehrheit für ein Gesetz gestimmt, auf Grundlage dessen künftigen Generationen der Kauf von Tabakprodukten verboten werden soll.

Obgleich nur noch ca. 12% der Briten regelmäßig rauchen, gelten die Folgen des regelmäßigen Tabakkonsums im Land weiterhin als Todesursache Nummer eins. Gesundheitsministerin Victoria Atkins verwies während der Debatte im Unterhaus auf die massiven gesundheitlichen Folgen sowie die Verpflichtung des Staates, künftige Generationen besser vor den Risiken des Rauchens zu schützen.

Mit insgesamt 383 zu 67 Stimmen entschied man sich inmitten des britischen Unterhauses für einen Gesetzesentwurf. Die Regierung des Premiers Rishi Sunak stieß dabei teils auf Widerstand innerhalb der eigenen Partei und erhielt hingegen Zuspruch seitens der Opposition. Wenngleich noch ein paar parlamentarische Hürden zu nehmen sind, gilt die Verabschiedung des Gesetzes als sehr wahrscheinlich.

Wie soll das Gesetz konkret aussehen?

Der Kauf von Tabak soll für Menschen, die nach dem 01. Januar 2009 auf die Welt gekommen sind, künftig illegal sein. Dafür soll das Mindestalter von derzeit 18 Jahren sukzessive erhöht werden. Ziel sei es, durch die schrittweise Erhöhung des Mindestalters jungen Menschen (15 Jahre oder jünger) keine Möglichkeit mehr zu bieten, legal an Tabakprodukte zu gelangen.

Das Rauchen selbst allerdings wird nicht verboten. Auch dürfen Erwachsene, die heute rauchen, in Zukunft weiterhin Zigaretten kaufen. In der Theorie könnte die Raucherquote der 14-30 Jährigen bis 2040 bei ca. 0% liegen. Atkins verweist darauf, dass das Gesetz tausende Leben und das - ohnehin überlastete - britische Gesundheitssystem entlasten massiv könnte.

Wäre ein solches Gesetz wirklich nachhaltig?

Auch hierzulande werden vor allem junge Menschen vor den Gefahren des Rauchens gewarnt; nichts desto trotz hat die Zahl der jungen Raucherinnen und Raucher jüngst wieder zugenommen. Aus der aktuellen "Deutschen Befragung zum Rauchverhalten" geht hervor, dass sich der Anteil der Raucher unter den 14- bis 17-Jährigen von 2021 (8,7%) auf 2022 (15,9) fast verdoppelt hat. Im Jahr 2023 ging die Zahl auf 14,9% leicht zurück.

Konservative Politiker in England befürchten, dass ein Verbot das Rauchen für junge Menschen eher attraktiver machen könnte. Statt mit Verboten sollten junge Erwachsene eher mit Bildung, Aufklärung und höherer Besteuerung vom Rauchen entwöhnt werden. Neben der Gefahr eines zu vehement regulierenden "Nanny-Staats" bestünde zudem die Wahrscheinlichkeit, dass Schwarzmärkte entstehen könnten. Darüber hinaus sei gar nicht klar, wie und im welchem Umfang die Verbote von den Behörden in der Praxis durchsetzbar seien.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr das britische Gesetzesvorhaben?
  • Würdet Ihr Euch ein solches Gesetz auch für Deutschland wünschen?
  • Denkt Ihr, dass ein Verbot gravierende Auswirkungen auf das Rauchverhalten junger Menschen haben könnte?
  • Wie erklärt Ihr Euch den deutlichen Anstieg von jüngeren Rauchern in den letzten Jahren?
  • Melche Maßnahmen würden sich Eurer Meinung nach anstelle eines Verbots anbieten?
  • Inwieweit sollte der Staat hinsichtlich gesundheitsgefährdender Genuss- bzw. Suchtmittel regulieren dürfen?
  • Erachtet Ihr das Gesetz als einen zu massiven Eingriff in die Freiheiten der Menschen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/grossbritannien-rauchverbot-kauf-tabak-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/regional/nordrheinwestfalen/wdr-geplantes-zigaretten-verbot-britisches-parlament-stimmt-gesetzentwurf-zu-100.html

https://www.zeit.de/news/2024-04/16/britisches-parlament-soll-anti-rauchen-gesetz-diskutieren

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Ich finde das Gesetz nicht gut, weil...

Man damit vielen jungen Menschen verwehrt selbst zu bestimmen, was für sie gesund ist und was nicht. Es kommen dann andere Dinge wie Lachgas, Oder man raucht irgendwas komisches aus dem Garten, oder schnüffelt Leim....

Oder man setzt sein Leben mir Motorradfahren aufs Spiel.

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Ich bin nun schon etwas älter und kann dir nur eins sagen. Der Körper ist ausgestattet mit unzähligen Sinneszellen und das ist auch gut so.

Mein Körper sagt mir grad:

Dein Knie tut etwas weh, du hast kalte Füsse, irgenwas zwackt am Ellenbogen, der Rücken fühlt sich steif an und schmerzt etwas, der Nacken ist etwas verkrampft, die Entzündung im Fuss meldet sich , du hast etwas Durst, ect ... unzählige Meldungen gehen ein und das Gehirn muss verifizieren ob die Meldung relevant ist oder nicht. Manche Meldungen sind relevant und ich sollte zum Arzt, manche sind nur Befindlichkeiten. aber das Meiste ist erstmal ungefährlich.

Ich hab nun mal das gemacht was du oft machst, in mich reingehört. Ich mach das nicht so oft, meist bin ich vom Leben abgelenkt.

Was ich weiss ist, wenn ich was Schlimmes erlebe wird mir übel oder schwindelig. Das ist dann rein psychisch.

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Meine Freunde töten spinnen brutal, wie findet ihr das?

Also ich war jetzt letzten auf einer Jugend Reise mit paar jüngeren Freunden von mir, knapp 14 Jahre alt sind die. Ich bin schon ein Ticken älter und stehe zu dem Thema wahrscheinlich auch deswegen etwas anders. Ich fang mal so an auf dieser besagten Jugendreise haben wir in Zelten geschlafen, wo wir dann auch öfters mal spinnen Besuch hatten. Da sich das ganze in Kroatien angespielt hat waren die Spinnen auch entsprechend groß. (5cm*5cm) Naja, da alles anderen immer Angst hatten vor der Spinne hab ich sie eingefangen und nach draußen paar Meter von unserem Zelt wieder abgesetzt. Meine Freunde fanden es dann aber immer lustig mit Steinen nach der Spinne zu werfen, bis man bisschen was Trift, sie langsamer wird, man dann einen guten Treffer landen, so das die Spinne sich nur noch herum schleppen kann. Dann noch paar Steine auf die Spinne werfen, bis sie so verletzt ist, das sie sich garnicht mehr bewegen kann, dann haben die Jungs die Spinne einfach langsam sterben lassen. Ich persönlich konnte mir dieses „steinigen“, so wie sie das nannten gar nicht angucken und hab denn auch gesagt das ich das extrem eklig von ihnen finde, ein Lebewesen so brutal und schmerzvoll zu töten. Dort war aber keine auf meiner seit, sondern den Leuten hat es sehr viel Spaß gemacht und sie haben es genossen. Ich würde gerne eure Meinung dazu hören und ob ich wirklich der einzige bin der findest das eine Spinne überhaupt nicht und wenn schon nicht so brutal getötet werden sollte. Ich hoffe ihr habt meine Text nachvollziehen können und ich freue mich auf eure antworten!!

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https://www.br.de/nachrichten/wissen/faktenfuchs-koennen-insekten-schmerz-empfinden,Tllw7jW

Tiere zu quälen geht gar nicht und ist ethisch nicht vertretbar. Wahrscheinlich bist du der Einzige unter deinen Freunden, der Empathie hat und der sich auf einer höheren, zeitgemässeren Entwicklungstufe der Menschheit befindet.

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Es wird ein Estrich sein. Den kann man versiegeln. Roh lassen geht nicht, weil er rauh ist und das Wasser aufsaugt.

https://handwerkerratgeber.info/estrich-versiegeln/#

Die reine Betondecke wird es nicht sein, denn aus Schallschutzgründen braucht man in einer Wohnung einen schwimmenden Estrich. Den erkennt man an den Schaumstoffseitenstreifen an den Wänden.

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