Ist das Einfügen von Jehova ins Neue Testament eine Fälschung der Bibel oder Freiheit des Übersetzers?

13 Antworten

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Mit dem allgemeinen Namen Elohim ist der große gewaltige Schöpfer- und Herrschergott, der über die ganze Erde herrscht gemeint. Dieser Gott hat sich zunächst nur Israel geoffenbart als Jahwe (JHWH). ‘Jahwe’ ist sein persönlicher Name für sein Volk. Die Zeugen Jehovas nennen Jahwe auch Jehova.

Das Evangelium ist Gottes abgeschlossenes Wort. Es werden keine weiteren Propheten kommen und auch keine neuen "Offenbarungen". Daher steht in der Offenbarung auch folgende Warnung:


Offb 22,18 Ich bezeuge jedem, der die prophetischen Worte dieses Buches hört: Wer etwas hinzufügt, dem wird Gott die Plagen zufügen, von denen in diesem Buch geschrieben steht.

Und Paulus warnt die Galater mit:


Gal 1,7-8 Doch es gibt kein anderes Evangelium, es gibt nur einige Leute, die euch verwirren und die das Evangelium Christi verfälschen wollen. Wer euch aber ein anderes Evangelium verkündigt, als wir euch verkündigt haben, der sei verflucht, auch wenn wir selbst es wären oder ein Engel vom Himmel.


Die Zeugen Jehova-Bibel, die NWÜ ist, freiwillig oder unfreiwillig ein Evangelium, von dem wir tatsächlich sagen können, daß da jemand das Evangelium Christi verfälschen wollte. Übrigens wer falsche Prophetie betreibt oder Gottes Wort aus eigennützigen Motiven verändert und seiner Hauslehre anpasst, ist verflucht - dies heißt aber nicht, wie im Märchen von einer Hexe, daß ein heidnischer Bannfluch oder Voodoo auf den Unglücklichen lastet, sondern, diejenigen (sei es Mitglieder der römisch-katholischen Kirche, der Zeugen Jehovas oder evangelistischer Eiferer) sind qua Jesus eben nicht vom Gericht befreit - und genaugenommen auch keine Christen. Der Fluch der Erbsünde lastet nach wie vor auf ihnen. Das ist gemeint.


ManfredFS Dein Beispiel ist bezeichnend. In der Bibel heißt es eindeutig:

Römer 13,9 denn wenn du mit deinem Mund bekennst: «Jesus ist der Herr» und in deinem Herzen glaubst: «Gott hat ihn von den Toten auferweckt», so wirst du gerettet werden.

Während es in Römer 13,13-15 noch einmal bekräftigt wird:

Denn jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.Wie sollen sie nun den anrufen, an den sie nicht glauben? Wie sollen sie an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie hören, wenn niemand verkündigt? Wie soll aber jemand verkündigen, wenn er nicht gesandt ist? Darum heißt es in der Schrift: Wie sind die Freudenboten willkommen, die Gutes verkündigen!

Spätestens hier dürfte klar werden, daß es Christus war, dem sie nicht glaubten etc. Aber gerade diese etwas unglückliche Stelle, die den Zeugen wohl so manchen wertvollen Gläubigen flüchten lässt ist in Wirklichkeit auch ein Zitat aus dem Alten Testament:


Joel 3,5 Und es wird geschehen: Wer den Namen des Herrn anruft, wird gerettet. Denn auf dem Berg Zion und in Jerusalem gibt es Rettung, wie der Herr gesagt hat, und wen der Herr ruft, der wird entrinnen.



Und ich nehme an, daß die blinde Akribie des Übersetzerkomitees hier für die Blütenbildung verantwortlich ist. Denn eigentlich ist es ja "richtig" übersetzt, aber eben nicht im Geist der Wahrheit. War bei Joel doch noch einmütig JHWH der "Herr". Aber genau das geht den Zeugen ab, zu erkennen wer Jesus der Christus wirklich ist. Ob unseriös oder nicht, die NWÜ ist nur mit Vorsicht zu gebrauchen. Hat aber auch einige Stärken, wie ich zugeben muss.

Noch eine Ungereimtheit, die zeigt, daß dem normalen Gläubigen der Wachtturmgesellschaft das Heil des Evangeliums geschickt verborgen werden soll:


Johannes 6,52-53 Die Juden stritten nun untereinander und sagten: Wie kann dieser uns sein Fleisch zu essen geben? Da sprach Jesus zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht das Fleisch des Sohnes des Menschen esst und sein Blut trinkt, so habt ihr kein Leben in euch selbst.

Es ist bei den Zeugen Jehovas Brauch, Brot und Wein beim Abendmahl (sie nennen es auch Gedächtnismahl) nicht anzunehmen, es sei denn jemand (aus den niederen Rängen) machte sich denn sehr unbeliebt. Es ist recht eindeutig was unser HERR (sowohl Jahwe, als auch Jesus in Personalunion) hier sagt.

Und dann gibt es noch diese seltsame Prophezeiung:

1.Timotheus 4,1-3 Der Geist aber sagt ausdrücklich, dass in späteren Zeiten manche vom Glauben abfallen werden, indem sie auf betrügerische Geister und Lehren von Dämonen achten, durch die Heuchelei von Lügenrednern, die in ihrem eigenen Gewissen gebrandmarkt sind, die verbieten, zu heiraten, und gebieten, sich von Speisen zu enthalten, die
Gott geschaffen hat zur Annahme mit Danksagung für die, welche glauben und die Wahrheit erkennen.



Mit... die verbieten, zu heiraten .... ist wohl unverkennbar die Kirche des unbiblischen Zölibats gemeint. Die römisch-Katholische, die ...

1Tim 3,2
 Deshalb soll der Bischof ein Mann ohne Tadel sein, nur einmal verheiratet, nüchtern, besonnen, von würdiger Haltung, gastfreundlich, fähig zu lehren;


... so wenig gelesen hat, wie wohl den Rest des Evangeliums.
Nicht wie Joschka Fischer soll er sein, kein Ehebrecher, aber der "Mann einer Frau", wie es in anderen Übersetzungen auch heißt. Die katholische Kirche deutete diese Stelle wohl auf die Mutter, penetriert vom eigenen Mutter-Jesu-Kult. Aber in ... und gebieten, sich von Speisen zu enthalten, die Gott geschaffen hat zur Annahme mit Danksagung für die, welche glauben und die Wahrheit erkennen... lassen sich die Gastmahlenden Zeugen Jehovas erkennen, die die Speise des Leibs Jesu zu verschmähen gebieten.

So haben wir schon zwei Religionen, die mit dem Evangelium nichts zu tun haben.


















Es ist eine eindeutige fälschung, da die NWÜ nicht übersetzt wurde. Man hat eine vorhandene Bibel der Irrlehre angepasst und bei der Gelegenheit "Jehova" eingefälscht.

Wie sollen die ein Übersetzung anfertigen, kennst du den Dialog unter Eid mit dem "Übersetzer" der NWÜ?

 Fred Franz, Nathan Knorr, Albert Schröder, George Gangas und Milton Henschel.

Von den Jungs hat keiner einen Universitätsabschluss in irgendeiner, für das Projekt nützlichen, Studienrichtung oder gar in einer der "Ursprachen" der Bibel, Fred Franz war immerhin mal 2 Jahre für das Fach Griechisch immatrikuliert. Ein Abschluss wurde nicht erreicht, inwieweit er überhaupt Vorlesungen besuchte bleibt im Dunkel. Zu seinem Verständnis der hebräischen Sprache genügt ein kurzer Ausschnitt aus einer Vernehmung im "Fall Douglas Walsh" einem Gerichtsverfahren in dem die Sekte und ihre Oberen einen Bauchplatscher nach dem anderen hinlegten.

Folgende Aussage erfolgte unter Eid.

   Anwalt: „Beherrschen sie die hebräische Sprache?“

   Franz: „Ja“ !!!!!!!

   Anwalt: „So beherrschen sie dann den sprachlichen Apparat?“

   Franz: „Ja, um ihn in meiner biblischen Arbeit zu verwenden.“

   Anwalt: „Sie selbst sprechen und lesen hebräisch, ist das richtig?“

   Franz: „Ich spreche nicht hebräisch?“

   Anwalt: „Sie sprechen wirklich nicht hebräisch.“

   Franz: „Nein, ich spreche nicht hebräisch.“

   Anwalt: „Können sie folgendes in das Hebräische übersetzen?“

   Franz: „Was?“

   Anwalt: „Den vierten Vers aus dem zweiten Kapitel der Genesis.“

   Franz: „Sie meinen diesen Vers?“

   Anwalt: „Ja, diesen.“

   Franz: „Nein, ich kann diesen Vers nicht übersetzen.“

   (Purser`s Proof, Seite 6,7,102)

Wie bitte will der hebräische Texte übersetzen? Lach

Es gibt Beweise dafür, daß die Jünger Jesu in ihren Schriften das Tetragrammaton benutzt haben. 

Hieronymus schrieb im vierten Jahrhundert in seinem Werk De viris inlustribus (Über berühmte Männer), Kapitel III folgendes: „MATTHÄUS, der auch Levi ist und der von einem Zöllner zu einem Apostel wurde, verfaßte zuerst ein Evangelium von Christus in Judäa in der hebräischen Sprache und in [hebräischen] Schriftzeichen zum Nutzen derer aus der Beschneidung, die geglaubt hatten. Wer es danach ins Griechische übersetzte, ist nicht sicher festzustellen. Übrigens ist das Hebräische bis auf diesen Tag in der Bibliothek von Cäsarea erhalten geblieben, die Pamphilus, der Märtyrer, sehr bereicherte. Mir wurde von dem Nazarener, der diesen Band in der syrischen Stadt Beröa gebrauchte, gestattet, diesen abzuschreiben.“ (Die Übersetzung erfolgte nach dem lateinischen Text, der von E. C. Richardson in der Serie „Texte und Untersuchungen zur Geschichte der altchristlichen Literatur“, Bd. 14, Leipzig 1896, S. 8, 9 herausgegeben und veröffentlicht worden ist.)

Matthäus zitierte in seiner Niederschrift mehr als hundertmal aus den inspirierten Hebräischen Schriften. An den Stellen, an denen diese Zitate den göttlichen Namen enthielten, war er verpflichtet, getreu das Tetragrammaton in sein hebräisches Evangelium aufzunehmen. Als dann das Matthäusevangelium ins Griechische übersetzt wurde, blieb das Tetragrammaton gemäß dem Brauch der Zeit unübersetzt inmitten des griechischen Textes stehen.

Nicht nur Matthäus, sondern alle Schreiber der Christlichen Griechischen Schriften zitierten Verse aus dem hebräischen Text oder aus der Septuaginta, in denen der göttliche Name erscheint. Zum Beispiel zitierte Petrus in Apg 3:22 aus 5Mo 18:15, wo das Tetragrammaton in einem Papyrusfragment der Septuaginta aus dem ersten Jahrhundert v. u. Z. vorkommt. (Siehe Anh. 1C [1.].) Als ein Nachfolger Christi verwendete Petrus den Namen Gottes, Jehova. Als dann die Rede des Petrus niedergeschrieben wurde, wurde das Tetragrammaton gemäß dem Brauch des ersten Jahrhunderts v. u. Z. und des ersten Jahrhunderts u. Z. an dieser Stelle verwendet.

Irgendwann während des zweiten oder dritten Jahrhunderts u. Z. entfernten die Abschreiber das Tetragrammaton sowohl aus der Septuaginta als auch aus den Christlichen Griechischen Schriften und ersetzten es durch Kýrios, „Herr“, oder Theós, „Gott“.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – 56 Jahre Bibelstudium und permanente Weiterbildung
telemann2000  30.07.2017, 09:03

Du beziehst dich hier auf das hebräische Evangelium von Matthäus und bezeichnest es sozusagen als 'Kronzeuge' für deine Behauptung, Matthäus hätte JHWH geschrieben...

Warum zitierst du nicht mal einige Passagen um deine Behauptung zu stützen? Andernfalls bleibt es mit einem schweigendem Kronzeugen nur graue Theorie...

Dürfte doch eigentlich kein Problem sein. Hieronymus schrieb schließlich im Jahre 492: 

Übrigens ist das Hebräische bis auf diesen Tag in der Bibliothek von Cäsarea erhalten geblieben

Zu seiner Zeit war es also noch da - ganz im Gegensatz zu deiner Behauptung, eine Verfälschung fand während des 2. und 3. Jahrhunderts statt.....

2
gromio  30.07.2017, 09:20
@telemann2000

Deine Einlassung ist falsch, aber das kennen wir ja hier.......

........cheerio

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telemann2000  30.07.2017, 10:21
@gromio

was ist daran falsch?

widerleg sie doch einfach mal. 

Ein Strafverteidiger wird wohl kaum erfolg vo Gericht haben mit dem Argument: Deine Einlassung ist falsch, aber das kennen wir ja hier
Also zitiere doch einfach mal aus dem hebräischen Evangelium von Matthäus....

2
gromio  30.07.2017, 10:44
@telemann2000

Alles daran ist falsch, für das Gericht offensichtlich, Du bist am Zug und ich bin gespannt auf DEINE Fakten, die das Gegenteil BEWEISEN!

Halali!

2
telemann2000  30.07.2017, 11:18
@gromio

Kein Problem. 

Ich habe auf meiner Seite über 5500 Handschriften des NT aus den unterschiedlichsten Epochen. 

In keinen findet sich JHWH in hebräischen Lettern. 

Ich bat dich um ein Zitat aus dem hebräischen Matthäus Evangelium. 

Dieses hast du mir bis jetzt vorenthalten.... 

Also: ich kann ALLE Handschriften als Beweis einbringen. 

Ich möchte von dir nur EINE Handschrift, die deine these stützt. 

Ist doch fair, oder? 

3
gromio  30.07.2017, 12:56
@telemann2000

Dann liefer mal ab mit Datum der Entstehung und Namen des/der Verfasser(s) der jeweiligen Handschrift, dann werden wir der Wahrheit schon auf den Grund gehen.

3
telemann2000  30.07.2017, 12:57
@gromio

möchtest du eine Auflistung aller 6000 Handschriften oder reicht dir eine?

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gromio  30.07.2017, 12:59
@telemann2000

Der Richter würde sagen: Die Gegenseite entscheidet, was sie als Beweis vorlegt, das Gericht bewertet diese Beweise und die Gegenpartei versucht, die Glaubwürdigkeit zu erschüttern.

Mal sehen

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telemann2000  30.07.2017, 13:05
@gromio

wo bleibt eigentlich mein angefragtes zitat aus dem hebräischen Evangelium?

Das steht dir doch zur Verfügung, nicht wahr?

Oder bist du wie ein Anwalt, der mit leeren Händen vor Gericht auftaucht?

3
gromio  30.07.2017, 13:09
@telemann2000

Zu Gericht wartet man auf DEINE Beweise, denk daran, Verhandlungen sind fristgebunden.

2
telemann2000  30.07.2017, 13:10
@gromio

Ich fragte, ob ich alle 6000 Handschriften kopieren soll oder nur eine. 

Hab noch keine Antwort vom 'hohen Gericht'

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HerrVonRibbeck  30.07.2017, 13:48
@telemann2000

Ich denke, ich weiß, wie Gromio zu seiner og. Auslassung bezügl. des Matth.-Evangeliums gelangt ist. 

Ohne die Quelle zu benennen, beruft er sich auf die von Dr. George Howard, ehemaliger Professor für Religion an der Universität von Georgia, aufgestellten Hypothesen.

Lt. Dr. Howards Behauptungen, veröffentlicht in der Originalausgabe seines Werkes "Das hebräische Evangelium von Matthäus", wurde das Matthäus-Evangelium ursprünglich auf Hebräisch geschrieben und erst später ins Griechische übersetzt. 

Er behauptet, dass ein mittelalterlicher spanischer Jude namens Shem Tov tatsächlich eine Kopie des verlorenen hebräischen Originals von Matthäus benutzte (wenn auch eine Kopie, die etwas durch Schreibfehler verdorben war, die durch die Jahrhunderte entstanden).

Gelehrte, die direkt an der Untersuchung der neutestamentlichen Manuskripte und der Textgeschichte beteiligt sind, teilen sich nicht die Schlussfolgerungen.

In nachfolgenden Buchausgaben trat Dr. Howard übrigens von seinem erstgeäußerten Anspruch zurück, indem er nun darauf bestand, dass Shem Tovs hebräischer Text aus einer frühen hebräischen Version von Matthäus stammt, aber nicht unbedingt um ein Original, das dem Griechischen vorangeht.
Deswegen! bringt Grrr nix an Belegen bei - er kann es nicht, weil es sie so, wie von ihm behauptet, nicht gibt.

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telemann2000  30.07.2017, 13:51
@gromio

welche Handschrift?

Geziehst du dich auf das hebräische Evangelium?

Ich warte immer noch....

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gromio  30.07.2017, 15:01
@HerrVonRibbeck

HerrvonRibbeck:

Sie irren, mein Herr - siehe mein link im Kommentar an EXInkasso.

cheerio

1
HerrVonRibbeck  30.07.2017, 15:26
@telemann2000

Du meinst das 'unbestrittene Original oder eine unbestrittene Original-Kopie' des hebräischen Matthäus-Evangeliums aus dem ins griechische übersetzt wurde?

Wenn es existierte, hätten wir eine Sensation und zudem eine Wachtturm-Jahrtausend-Ausgabe.

Howard musste seinen Text aus dem Evan Bohan rekonstruieren.

Sollte Gromio eine Quelle benennen, lasse ich mich gern eines besseren belehren. 

1
telemann2000  30.07.2017, 15:28
@HerrVonRibbeck

nein.

Ich weiß das das angebliche original nicht existiert.

Wie sieht es mit der Abschrift aus?

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telemann2000  30.07.2017, 15:36
@gromio

In diesem Link stehen keine Beweise - lediglich das selbe was du schon mal über das angebliche hebräische Evangelium kopiert hast...

Wie kann man auf eine Quelle Bezug nehmen, die nicht einmal existiert? 

Wie kann man als Grundlage für seine Wiedergabe Übersetzer hernehmen die in den Schriften als Menschen bezeichnet werden, die den Geist Satans wiederspiegeln?

2
gromio  30.07.2017, 16:02
@telemann2000

Na klar stehen da Beweise, mehrere. Ob die Quelle HEUTE existiert, ist nicht relevant, da der zitierte Gelehrte dessen Existenz bestätigte und mehr. Schließlich sehen das auch andere, heute lebende Experten so.

cheerio

1
telemann2000  30.07.2017, 16:05
@gromio

Wer sind denn diese lebenden Experten?

Als die Quelle existierte, stand da der Gottesname? Wenn ja, warum hat Hieronymus das nicht erwähnt?

2
gromio  30.07.2017, 16:07
@telemann2000

@telemann: hatte ich alles bereits mehrfach gepostet hier......ich wiederhole mich ungern......brav suchen, ok?

1
telemann2000  30.07.2017, 16:09
@gromio

Du hast nur Hieronymus zitiert - hast nichts über seine Reaktion geschrieben.

Genau die ist aber wichtig. Hätte Hieronymus bestätigt, dass der Gottesname in diesem Evangelium existiert, wäre das der Beweis schlechthin....

Diese Aussage kann ich leider deinerseits nirgends finden....

Du hast doch in deinen Unterlagen diese Aussage, oder?

2
gromio  30.07.2017, 16:12
@telemann2000

telemann:

Du fragtest nach neuzeitlichen Gelehrten - dazu schrieb ich bereits mehrfach Empfehlungen, brav suchen, ok?

cheerio

1
telemann2000  30.07.2017, 16:24
@gromio

finde hier in diesem Thread keine....

Oder beziehst du dich auf Howard?

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HerrVonRibbeck  30.07.2017, 16:39
@gromio

Gromio, wenn Du das HGM als originäre Schrift ansiehst, dann musst Du auch das darin Geschriebene akzeptieren und gelten lassen:

Matthäus 24, 14-15

"Und dieses Evangelium, das heißt, evungili, wird in der ganzen Erde für ein Zeugnis über mich für alle Nationen gepredigt werden und dann wird das Ende kommen. Dies ist der Anti-Christus, und das ist der Greuel, der von Daniel, der von dem heiligen Ort gesprochen wurde, verwüstet hat. Lass denjenigen, der liest, verstehen " ( HGM )

Howard, hebräisches Evangelium von Matthäus , 121.

2
telemann2000  30.07.2017, 16:42
@telemann2000

wenn du dich auf Howard beziehst, zitiere ich mal aus einen seiner Briefe:

The University of Georgia

College of Arts & Sciences

June 5, 1989

Bob Hathaway
Capistrano Beach, CA 92624

Dear Mr. Hathaway:

My conclusions regarding the Tatragrammaton and the New Testament are:

1) the N.T. writers might have used the Tetragrammaton in their Old Testament quotations, and 2) it is possible (though less likely) that the Tetragrammaton was used in a few stereotype phrases such as "the angel of the Lord." Otherwise it probably was not used at all. I disagree with the Jehovah Witness translation that uses Jehovah many times. This goes beyond the evidence. I do not believe Jesus Christ is Jehovah. If the Jehovah Witnesses teach this (I’m not aware of most of their theology) they are off the mark.

Sincerely,

George Howard
Professor


The University of Georgia

January 9, 1990

Steven Butt
P.O. _____
Portland, ME 04104

Dear Mr. Butt:

Thank you for your letter of 3 January 1990. I have been distressed for sometime about the use the Jehovah’s Witnesses are making of my publications. My research does not support their denial of the deity of Christ. What I tried to show was that there is evidence that the Septuagint Bibles used by the writers of the New Testament contained the Hebrew Tetragrammaton. I argued that it is reasonable to assume that the NT writers, when quoting from the Septuagint, retained the Tetragrammaton in the quotations. This does not support the JW’s insertion of "Jehovah" in every place they want. To do this is to remove the NT from its original "theological climate." My opinion of the New World Translation (based on limited exposure) is that it is odd. I suspect that it is a Translation designed to support JW  theology. Finally, my theory about the Tetragrammaton is just that, a theory. Some of my colleagues disagree with me (for example Albert Pietersma). Theories like mine are important to be set forth so that others can investigate their probability and implications. Until they are proven (and mine has not been proven) they should not be used as a surety for belief.

 

Sincerely,

George Howard

2
telemann2000  30.07.2017, 16:43
@telemann2000

soviel seine Meinung über die NWÜ und den Missbrauch seiner Werke....

Diese kurzen Aussagen bringen es genau auf den Punkt....

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gromio  30.07.2017, 18:03
@HerrVonRibbeck

Ich beziehe mich nicht auf Howard, und die WTG auch nicht, weit gefehlt. 

Wir sollten das jetzt mal hier so belassen, danke für die Aufmerksamkeit.

1
telemann2000  30.07.2017, 18:09
@gromio

Hast du deinen eigenen Post vergessen?

Howard ist der 'Hauptzeuge' der WTG...

ich zitiere:

*** Rbi8 S. 1628 1D Der göttliche Name in den Christlichen Griechischen Schriften ***
Über die Verwendung des Tetragrammatons in den Christlichen Griechischen Schriften schrieb George Howard von der Universität von Georgia (USA) im Journal of Biblical Literature, Bd. 96, 1977, S. 63: „Neuere Entdeckungen in Ägypten und in der Wüste Juda gewähren uns aus erster Hand einen Einblick in den Gebrauch des Namens Gottes in vorchristlichen Zeiten. Diese Entdeckungen sind für Studien des N[euen] T[estaments] bedeutsam, denn sie stellen eine literarische Analogie zu den frühesten christlichen Dokumenten dar und erklären so vielleicht, wie die NT-Autoren den göttlichen Namen verwendet haben. Auf den folgenden Seiten werden wir eine Theorie unterbreiten, daß nämlich der göttliche Name יהוה (und mögliche Abkürzungen desselben) ursprünglich in NT-Zitaten aus dem A[lten] T[estament] und in Hinweisen auf das AT geschrieben stand und dann im Laufe der Zeit hauptsächlich durch das Surrogat κς [Abkürzung von Kýrios, „Herr“] ersetzt worden ist. Die Entfernung des Tetragramms führte unserer Ansicht nach zu einer Verwirrung im Verständnis der frühen Heidenchristen über das Verhältnis zwischen ‚Gott, dem Herrn‘, und ‚Christus, dem Herrn‘, wie sich dies in der Hss.-Tradition des NT-Textes widerspiegelt.“
Wir stimmen mit folgender Ausnahme mit der obigen Erklärung überein: Wir betrachten diese Ansicht nicht als eine „Theorie“, sondern als eine Darstellung von historischen Tatsachen in Verbindung mit der Übermittlung der Bibelhandschriften

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ManfredFS 
Fragesteller
 30.07.2017, 19:40
@gromio

Kleiner Tipp. Ich sage stets nur die Wahrheit. Der Vorteil: Man verrennt sich nicht und kann immer antworten weil man immer genau weiss was man gesagt hat. Sollte ich irgendwo aus Versehen nicht die Wahrheit gesagt haben dann erkenne ich das auch sofort und kann dass korrigieren indem ich mich entschuldige.

Solltest du auch mal versuchen, funktioniert. Du siehst ja wo du mit deinen Halbwahrheiten landest. Immer in der Sackgasse und dann merkst du das du dich verrannt hast und bist weg. Andere merken das auch... so wird das nichts.

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HerrVonRibbeck  31.07.2017, 09:42
@telemann2000

Der angeführte Hieronymus ist überhaupt gar kein Nachweis dafür, dass es ein authentisches hebräisch abgefasstes Matthäusevangelium gab.

Aus Hieronymus Schriften ist zu entnehmen, dass er, als er sich näher damit befasste, zu der Überzeugung gelangte, es sich keinesfalls um ein von Matthäus in hebr. Sprache abgefasstes Evangelium handeln konnte (wofür er es allerdings ursprünglich hielt).

Nirgends bezieht sich Hieronymus in seinen Matthäuskommentaren auf die hebräische Abfassung.

Weitere genannte Kirchenväter haben diese hebr. Schrift entweder nie selbst gesehen oder aber waren der hebr. Sprache nicht mächtig, so dass sie gar nicht in die Lage versetzt waren, es persönlich zu bewerten und/oder als authentisch zu identifizieren.

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ManfredFS 
Fragesteller
 30.07.2017, 13:16

Irgendwann während des zweiten oder dritten Jahrhunderts u. Z. entfernten die Abschreiber das Tetragrammaton sowohl aus der Septuaginta als auch aus den Christlichen Griechischen Schriften und ersetzten es durch Kýrios, „Herr“, oder Theós, „Gott“.

Seltsam, es gibt rund 6000 Fragmente aller Schriften des NT, die teilweise aus dem 1. Jahrhundert stammen. Und in nicht einer einzigen findet sich auch nur im Ansatz der Gottesname. Da müssen die Fälscher ja sehr gründlich gewesen sein.

Komischerweise behaupten Zeugen Jehovas, Gott habe die Bibel beschützt so dass man heute sicher sein kann, sie ist so überliefert, wie sie von den Schreibern verfasst wurde. Beim NT muss Gott dann aber völlig versagt haben weil er nicht verhindert hat, dass sein Name komplett entfernt wurde.

Merkst du eigentlich wie lachhaft der krampfhafte Versuch ist zu rechtfertigen was Unrecht ist? Das Verfälschen des Wort Gottes ist eine schwere Sünde und Gott wird das nicht unbestraft lassen was die WTG gemacht hat.

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telemann2000  30.07.2017, 13:25
@ManfredFS

Das beziehen die Zeugen allerdings exklusiv auf das AT.

Anscheinend hat ihrer Meinung nach Jehova lediglich dafür sorgen gekonnt, das AT zu erhalten - es scheint ja in ihren Augen wesentlich wichtiger zu. Das NT überließ er dem Teufel.

 Deswegen wurde ja auch ab 1919 der Sklave von Jesus eingesetzt, der in den 50er Jahren eine 'verschlimmbesserte' Version des NT herausbrachte, um die ursprünglichen Worte Jehovas wiederherzustellen.

Kurios, dass kein Zeuge erklären kann, wo jetzt auf einmal das original herkommt - in Anbetracht der Tatsache, dass ja sämtliche Kopien verfälscht wurden....

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gromio  30.07.2017, 13:43
@ManfredFS

In Bezug auf Deinen letzten Absatz:

DAS SOLLTEST DU DIR SELBST hinter die Ohren schreiben.

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telemann2000  30.07.2017, 13:48
@gromio

wenn es wenigstens so wäre, könnte man ja noch drüber scherzen und lachen.

Für einen Zeugen ist das allerdings todernst.....

Und das Zeugen hier die Fragen bezüglich einer Wiederherstellung des Textes nicht richtig beantworten können, wurmt sie....

Man sieht es an der Reaktion, wie heiß das Thema diskutiert wird....

2
ManfredFS 
Fragesteller
 30.07.2017, 13:58
@gromio

Oh, danke für die Ehre aber ich bin leider nicht in der Lage, eine Bibel aus dem Urtext zu übersetzen. Das überlasse ich den Fachleuten.

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gromio  30.07.2017, 14:59
@ManfredFS

MFS:

nur damit keine Unklarheiten bestehen blieben, ich weiß Du bist verwirrt:

Merkst du eigentlich wie lachhaft der krampfhafte Versuch ist zu rechtfertigen was Unrecht ist? Das Verfälschen des Wort Gottes ist eine schwere Sünde und Gott wird das nicht unbestraft lassen was die WTG gemacht hat.

Diese Deine Einlassung meinte ich, ein Urteil für Dich selbst.

cheerio

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Sternfunzel  30.07.2017, 22:14

Als ein Nachfolger Christi verwendete Petrus den Namen Gottes, Jehova. 
Jesus aber nicht . 

lieben Gruß

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gromio  31.07.2017, 07:20
@Sternfunzel

Natürlich verwendete Jesus JHWH, den Namen Gottes:

Johannes 17:26

Und ich habe ihnen deinen Namen bekanntgegeben+ und werde ihn bekanntgeben, damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen sei und ich in Gemeinschaft mit ihnen.“+

cheerio

0
ManfredFS 
Fragesteller
 31.07.2017, 12:20
@gromio

Jesus war nur zu den Juden gegangen und die kannten JHWH. Daher hat er nicht JHWH bekanntgegeben sondern er hat klar gemacht, dass Gott sich IN IHM OFFENBART hat. 

1

Zeugen Jehovas haben JEHOVA nicht in dem Neuen Testament eingesetzt. Beste Beispiele hier:

- Lutherbibel von 1729 (Pfaffsches Bibelwerk) Jeremia 16:21 Oben links in Text und rechts im Bild oben am Ende der Himmelsleiter

- Wertheimer Bibel von 1735

- Vulgata 1751 im lateinischen Kommentar zu 2. Mose 6:3 Hinweis: Gottes Name ist Jehova

- Altes und Neues Testament von Johann Dietenberger (Mainz 1534)

Diese Bibel erschien als erste Deutsche Bibel gedruckt schon vor der Lutherbibel! Deshalb ist sie wertvoller. Und Martin Luther soll teilweise daraus abgeschrieben haben und nur manchen Begriff durch Evangelisch Theologische Begriffe getauscht haben.^^

Das sind nur einige von über 60 Beispielen. Bis 1939 enthielt auch die Lutherbibel Gottes Name Jehova. Mit der Annäherung an die Nazis wurde Jehova aus der Bibel entfernt. Und alle Bibeln wurden weit vor der Gründung von Zeugen jehovas oder der Bibelforscher gedruckt. Damit ist die Lüge, Zeugen Jehovas hätten Jehova als Gottes Namen eingefügt widerlegt!

Wertheimer Bibel von 1735 - Bildnachweis: Copyright roentgen01 auf Google+ - (Bibel, Zeugen Jehovas) Vulgata 1751 - Bildnachweis: Copyright roentgen01 auf Google+ - (Bibel, Zeugen Jehovas)
ManfredFS 
Fragesteller
 16.08.2017, 21:12

Gratuliere schon nach ein paar Beiträgen kann man dich nicht mehr wirklich ernst nehmen. Es kommt zu schnell roentgen zum Vorschein.

Aber es ist schon lustig, Bilder vom Buch Moses zu posten um zu beweisen, dass im Neuen Testament der Name Gottes steht. Sehr intelligent.

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JohnWitness  16.08.2017, 22:21
@ManfredFS

Die Fussnote in Mose sagt generell für diese ganze Bibel aus, dass Gottes Name Jehova ist (Wertheimer Bibel)

Und die Vulgata ist ja über Jahrtausende DIE Bibelübersetzung schlecht hin der Katholischen Kirche für das Neue Testament gewesen!

Ich nehme an, dein Beitrag sollte deutliche Beweise ins lächerliche ziehen! Junge Fakten Fakten Fakten... Die lass ich sprechen und wie immer gefällt dir das ned.

Wundert mich aber auch ned, verbreite einfach weiter Fake Kommentare :)

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ManfredFS 
Fragesteller
 18.08.2017, 04:30
@JohnWitness

Seit deiner letzten "Frage" die zeigt, was für ein mieser Typ du bist, hast du dich disqualifiziert. Lange wird es sicher nicht dauern, bis du wieder gesperrt wird. Für mich existierst du ab sofort einfach nicht mehr. Mit solchen Menschen verkehre ich nicht einmal online. Ich werde weiter kommentieren, wenn du Lügen verbreitest aber auf Fragen oder Antworten nicht reagieren.

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Desmodo  12.11.2019, 22:54

es ist immer wieder ein Genuß, diese verbohrten Sektierer zu hören:

Zeugen Jehovas haben JEHOVA nicht in dem Neuen Testament eingesetzt. Beste Beispiele hier:
.... Jeremia 16:21 [Jeremia ist nicht im Neuen Testament sondern im Alten!]
.... Kommentar zu 2. Mose 6:3 Hinweis:  Gottes Name ist Jehova [2. Mose ist nicht im Neuen Testament sondern im Alten!]

Aber noch besser versektet sind die beiden Fotos:

Links: 5. Mose; Rechts: Nix erkennbar - oh, was für ein Beweis.

Ich würde jetzt gerne noch etwas in meinen Kommentar schreiben, aber da würde man meinen Account löschen.

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nowka20  11.01.2020, 00:11
@Desmodo

wie schön, daß du dich jedenfalls unter zwang beherrschen kannst! (ohne geht es wohl nicht)

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Desmodo  11.01.2020, 10:37
@nowka20
wie schön, daß du dich jedenfalls unter zwang beherrschen kannst! (ohne geht es wohl nicht)

Ich werde immer und immer gegen diese Lügen vorgehen!

Aber, Jeremia- und Mose-Stellen als Beweis zu zitieren, um beweisen zu wollen, im NEUEN Testament

Zeugen Jehovas haben JEHOVA  nicht in dem Neuen Testament  eingesetzt

ist ja ein starkes Stück an Volksverdummung, oder?

Falls Du es wirklich nicht wissen solltest, lies mal auf der Zeugen-Webseite, was sie schreiben, wie oft sie es eingefügt haben im NT, das Wort Jehova (JAH-howah, der gehörnte JHWH).

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nowka20  11.01.2020, 16:02
@Desmodo

was du als lüge bezeichnest, ist nur ne meinung, hat also nichts zu bedeuten!

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nowka20  12.01.2020, 01:46
@Desmodo

wir redeten aneinander vorbei!

laß es gut sein!

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Die Manipulierer sagen selbst:

Bei der Neuen-Welt-Übersetzung ging man einen anderen Weg. Der Name Jehova kommt in den Christlichen Griechischen Schriften insgesamt 237 Mal vor. 

Die Verfälschung ist, dass die erwähnten "Christlichen Griechischen Schriften" den Namen Jehova gar nicht enthalten. Die beiden Sätze sind so geschrieben, dass die Neue-Welt-Übersetzung den Christlichen Griechischen Schriften gleich gemacht wird oder das zumindest angedeutet wird.

Richtig wäre die Aussage

Bei der Neuen-Welt-Übersetzung ging man den Weg, den favorisierten Namen Jehova 237 Mal einzusetzen.

Mr BeDuhn, Professor für Religionswissenschaften an der Universität von Nordarizona (USA), sagt:

"Also, den Namen "Jehova" ins Neue Testament einzubringen, wie es die NWÜ zweihundertsiebenunddreißig mal tut, ist vom Grundprinzip der Genauigkeit (die Einhaltung des ursprünglichen griechischen Textes) keine korrekte Übersetzung."

Frage: Wieso machen sie sich das so einfach und, glauben die nicht, dass jeder Leser das unmittelbar durchschauen kann?