Ist Arbeit anstrengender als Schule?

Nicht unbedingt. Es kann dir helfen, in etwas was du liebst professionell zu werden. Auch kann es dir Mittel bieten, eine Hilfestellung in dein Leben zu sein.

Aber zu arbeiten ohne einen Zweck, wie es für einen Selbst als hilfreich erfahren wird, ist keine Arbeit für sich Selbst. Auch wenn es sich nur gut anfühlt, etwas machen zu dürfen, was nie langweilig wird.

Kommt darauf an, ob man das arbeitet was einem gefällt bzw. was man arbeitet. Ob es körperlich oder geistlich anstrengend ist. Wenn man einen Job mag und auch drin gut ist, ist er weniger anstrengend für einen als ein Fach in dem man nicht gut ist und das man nicht mag.

Beides kann sehr anstrengend und Fordernd sein. Das kommt darauf an, wie schwer / leicht du dir tust, und ob dir die Arbeit auch liegt bzw. Spaß macht.

Das ist eine philosophische Frage.

Ich beantworte das aus meiner Sicht:

Natürlich ist Arbeit anstrengender als Schule. Man hat z.B. weniger Freizeit, weniger Ferien.

Aber die fachlichen Probleme, die ich auf Arbeit habe, entstammen meinen Lieblingsfächern (Mathe, Physik).

Mit den weniger beliebten Fächern (Deutsch (Gedichtinterpretationen) oder Geschichte) habe ich nichts mehr zu tun.

Also mag ich meine Arbeit eher als die Schule.

Ja!

• Du hast kein gefühltes Vierteljahr Ferien!
• Die Pausenzeiten sind für volljährige MA sehr viel knapper bemessen (30 Minuten/Tag im Normalfall)
• Es gibt Schichtsysteme, die Deinen gesamten Biorhythmus gepflegt ignorieren (Conti Schicht)
• Die Arbeitszeiten beginnen nur in einigen Bereichen um 8 oder später (und komm mir nicht mit nullter Stunde, dann komm ich Dir mit Bäcker und Frühdienste 😉)
• Gut, Du wirst entlohnt. Aber gerade zur derzeitigen starken Inflationslage ist das z.T. auch nicht für alle ausreichend.