Findet ihr Arbeit anstrengender als studieren?

10 Antworten

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Ich persönlich finde Studieren anstrengender. Es ist eintöniger, und manchmal schlaucht es schon ziemlich.

Aber ich glaube das ist individuell, wer was anstrengender findet.

Ich studiere Chemie und arbeite Samstags immer im Lager im IKEA und trainiere auch täglich und ich finde für mich, dass körperliche Arbeit entspannender ist als geistige Arbeit. Also ich bin nach einem Tag lernen, obwohls ja Spaß macht müder als wenn ich den ganzen Tag jetzt z.B. aufm Bau arbeiten gehe.

Diogenes62  22.05.2021, 02:00

Du studierst Chemie, aber hast noch Zeit für all das? Damn, dann hab ich wohl was falsch gemacht.

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10KB4JesusCries  22.05.2021, 02:01
@Diogenes62

Ich wollte noch den B.Sc. in Mathe machen neben dem Chemiestudium, konnte ich aber leider nicht, weil ich ne Freundin habe und dann hätte ich mich entscheiden müssen. Aber den Bachelor in Mathe kann man ja immernoch irgendwann machen.

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Diogenes62  22.05.2021, 02:10
@10KB4JesusCries

Ich weiß nicht, ob wir dieselbe Chemie studieren. Mit dem ganzen Laboren, Seminaren und den Vorlesungen hab ich kp wie du noch nebenher Mathe B. Sc. machen könntest.

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10KB4JesusCries  22.05.2021, 02:12
@Diogenes62

Naja, Chemie ist ja jetzt nicht so schwer, ist ja alles im Grunde oft dasselbe nur AC ist halt langweilig. OC ist nur plus und minus und PC ist halt bisschen physik und mathe was ja auch nicht so schwer ist. Bin besonders von Quantenchemie ganz angetan.

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Was von beiden anstrengender ist, das hängt davon ab, welches Studienfach man studiert hat.

Bei den richtig schwierigen, anspruchsvollen und arbeitsintensiven Studiengängen, z.B. MINT-Fächer, da ist meistens das Studium deutlich anstrengender als der Job, den man später macht.
Insbesondere da man im Studium eigentlich nie wirklich Feierabend oder Wochenende hat.

Ich hab Mathe studiert und meine Erfahrung ist, dass in den meisten Phasen das Studium deutlich anstrendender, stressiger und belastender war als mein Job als Mathematiker jetzt ist.

thetee99  22.05.2021, 07:25

Während die Soziologen/Pädagogen Prüfungen im Fach "Trommeln basteln" absolvieren ;)

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Wer neben seinem Studium für seinen Lebensunterhalt sorgen muss, der hat bestimmt sehr viel Stress.
Ich fand das Studieren toll. Endlich mal machen, was einen interessiert.

Mein Freund hat Chemie studiert, der hat teilweise tagelang sein Institut nicht verlassen können. Das war richtig stressig, weil da keine Zeit für irgendwas außerhalb war.

Kommt ganz auf die Arbeit an. Studieren ist meist geistig sehr viel fordernder, man muss immer wieder neue Wege gehen, sich mit Dingen befassen, wo man keine Ahnung hat, usw.

Beim Arbeiten kann man oft einem klaren Plan hinterherlaufen, da gibt es nicht wirklich viel zu denken. Trotzdem, wenn man einen ganzen Tag lang Paletten aufräumt, dann kann man abends nur ins Bett fallen.