Ist studieren stressig?

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Das ist in allen Fällen von verschiedenen Faktoren abhängig.

Liegt einem das Studium? Wie motiviert ist man? In welcher Phase des Studiums befindet man sich?

Jemand, der in der Prüfungsphase steckt in einem Fach, das ihm nicht liegt und für das er keine Motivation aufbringen kann, wird sein Studium als deutlich stressiger empfinden als jemand, der hochmotiviert etwas studiert, das ihm Spaß macht und der in den nächsten Wochen keine Prüfungen, Referate oder Hausarbeiten zu absolvieren hat.

Jetzt werfen wir noch ein paar zwischenmenschliche Faktoren in die Menge: Kommt man mit den Dozenten gut aus oder sind welche dabei, die auf einer völlig anderen Wellenlänge funken? Versteht man sich mit den Kommilitonen? Noch schlimmer im Beruf: Wie ist der Chef drauf? Herrscht ein gutes Arbeitsklima oder intrigieren Kollegen? Passen die äußeren Umstände? Empfindet man das Verhältnis von zu erbringender Leistung und Entlohnung als gerecht?

Kurz: Darauf gibt es keine pauschalen Antworten.

Alles, wofür man die Voraussetzungen und Fähigkeiten mitbringt, ist in der Regel nicht übermäßig stressig. Wenn man aber am falschen Platz ist, könnte man überfordert sein.

Das nimmt jeder anders wahr und ist auch vom Studiengang abhängig. Ich habe erst eine Ausbildung gemacht und studiere zur Zeit Maschinenbau.

Die Ausbildung war für mich eigentlich überhaupt nicht stressig und hat mich sogar "unterfordert". Das Studium (an einer technischen Universität) ist für mich absolut stressig und anstrengend. Im Nachhinein würde ich sagen, dass es für mich ein Studium an einer Fachhochschule oder ein Techniker wahrscheinlich sinnvoller gewesen wäre.

Es gibt aber auch Menschen, für die das Studium absolut machbar, stressfrei und wahrscheinlich die beste und entspannteste Zeit ihres Lebens ist.

Hängt vom Job und vom deinen Kopf ab. Gibt keine 'richtige' Antwort. Für mich ist studieren einfacher, weil man eigentlich nicht lernen muss. Natürlich kann ein Beruf angenehmer sein, aber wenn du einen Vollzeit Beruf hast merkst du schon das es viel mehr als ein Nebenjob ist. Du solltest einfach das machen was du werden willst. Keine beruflichen Ziele?

Das kann man nicht so einfach sagen, da viele Faktoren eine Rolle spielen (Fachgebiet, Anforderungen, deine Stärken/Schwächen etc.)

Zum Thema Studium: Manche Studenten lernen rund um die Uhr und leben quasi in den Uni-Bibliotheken. Andere Studenten gehen es lockerer an und lassen es öfter krachen. Und dann gibt's Studenten, die den Vorlesungen fernbleiben, die Abgabetermine für die Hausarbeit sausen lassen oder erst kurz vor der Prüfung mit dem Lernen anfangen.

Der Druck ist relativ hoch. Aber als ich studiert habe, habe ich nicht jeden Tag rund um die Uhr gebüffelt. Ab und zu bin ich sogar mit Kommilitonen feiern gegangen.

Du kannst eine Ausbildung machen, wenn du z.B. handwerklich begabt bist oder man für den Beruf kein Studium braucht. Wenn du Arzt/Biologe etc. werden willst, führt kein Weg an der Uni vorbei.