Hund gestorben an tödliche Krankheit was nun?

5 Antworten

Vor ca. 3 Wochen ist mein Kaninchenweibchen, die wir jetzt schon 7 Jahre hatten, gestorben. Sie hatte arthrose, eine unheilbare Alterskrankheit in beiden Hinterbeinen, und konnte zum Schluss gar nicht mehr laufen.

Wir hatten schon 3 Wochen davor bemerkt dass sie nicht mehr so viel gelaufen ist wie sonst immer und sind dann auch zum Arzt weil sie nicht mehr hüpfen konnte (laufen aber schon noch). Der hatte ihr dann Arthrose diagnostiziert und wir wussten dass wir nicht mehr lange mit ihr haben und könnten sie noch schön verwöhnen. Als paar Wochen später klar was dass sie mehr leidet als lebt sind wir zum Tierarzt und wussten von Anfang an dass sie eingeschläfert wird. Es war "schön" dabei zuzusehen wie sie erst langsam eingeschlafen ist und dann als sie tief und fest geschlafen hat, ihr halt die Überdosis gegeben wurde. Ich konnte sie kraulen/streicheln während sie langsam weggedämmert ist, und ihr Gesichtsausdruck war sehr friedlich und sie sah glücklich aus.

Natürlich war ich komplett am Boden zerstört weil ich nicht glauben konnte dass sie nicht mehr lebt und nie wieder springen, graben oder mich anstupsen kann, wenn ich im Sommer auf der wiese lag und gelesen habe und die Kaninchen im Garten wie immer tagsüber gelaufen sind. Aber es war warscheinlich gut dass ich nicht darauf einstellen konnte.

Das mit den Schuldgefühlen kenne ich, (vllt bisschen anders aber der Gedanke bleibt gleich.) immerhin ist sie unter meiner Obhut gestorben (auch wenn ihr weiß dass 8 Jahre für ein Kaninchen sehr viel sind) und dass gibt mir dass Gefühl ich habe versagt auf sie aufzupassen. Letzendlich glaube ich aber dass sie hier bei uns ein gutes Leben hatte und verbind soo viele schöne Erinnerungen mir ihr. Ich denke dass du in 1 Monat etwas positiver darüber denken wirst. Damit meine ich dass du nicht mehr soviel über den Tod, sondern mehr über die ganzen Jahre die ihr zusammen hattet, nachdenken wirst.

Dasafiro387391 
Fragesteller
 03.12.2023, 10:24

Das tut mir auch sehr leid, mit deinen Kaninchen. Du hast es auf denn Punkt gebracht dieser Gedanke versagt zu haben und sie nicht reden zu können tut am meisten weh. Aber dennoch hab ich nur an sie gedacht an diesen Tag und mir ist immer das wohl des Tieres sehr wichtig... Ich wollte sie eine Chemo nicht unterziehen erstens wäre es Stress für sie gewesen und zweitens wäre es ein Fass ohne Boden gewesen weil es nie heilbar gewesen wäre. Aber sie hat mir am Dienstag auch signalisiert das sie nicht mehr kann. Für sie war es gut und bestimmt auch schön. Nur wir sind die leid tragenden die damit zurecht kommen müssen.

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Mein Beileid erst mal jemanden geliebtes zu verlieren ist schwer.

Du hast dich doch verabschiedet, das was da lag war nicht mehr deine Hündin die du kanntest und liebtest, das war nur noch ein lebloser Körper nicht anders als der Döner den du dir irgendwann mal reingeknallt hast.

Du hast dich verabschiedet und deiner Hündin etwas geschenkt was den meisten Menschen verwehrt bleibt, eine Begleitung auf den letzten Weg.

Leider ist das Leben tödlich, das passiert immer und jedem in 100% der Fälle, egal wie lieb, schön, reich oder sonst was egal ob Mensch Tier oder andere Lebensformen. Jeder und alles stirbt irgendwann, du hast sie von ihrem Leid befreit und sie begleitet damit sie keine Angst hat.

Du hast alles getan was du tun konntest und kannst stolz auf dich sein, auch wenn es sich jetzt sehr schlecht anfühlt.

Ich wünsche dir von Herzen viel Kraft und das du dich schnell von deinem Verlust erholst!

Mein Hund musste auch eingeschläfert werden. Irgendwann ist man nicht mehr traurig und man erinnert die schönen Momente. Ich hab immer das Gefühl dass er noch da ist, halt unsichtbar.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Dasafiro387391 
Fragesteller
 02.12.2023, 22:45

Ja dieser Gedanke tröstet mich auch sehr danke!

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Ich habe deine Frage mit großem Interesse gelesen und kann dich sehr gut verstehen.

Du hast dir nichts, wirklich nichts vorzuwerfen und es war gut, dass du dich so verhalten hast, denn du musstest stark sein - allein schon aus Rücksicht auf deinen Hund.

Du warst ihre Bezugsperson, dir hat sie vertraut und es hätte ihr nicht geholfen, wenn sie verunsichert gewesen wäre, wenn du z. B. in ihren letzten Minuten neben ihr gesessen und geweint hättest.

Es ist nun einmal so, dass sich die Lebenserwartung von Menschen und Hunden stark unterscheidet und jeder, der sich einen Hund anschafft, tut das in dem Bewusstsein, dass er seinen Hund unter normalen Umständen überleben wird.

Schon meine Großeltern und Eltern hatten Hunde, ich selber auch und, obwohl ich mich schon von vielen Hunden verabschieden musste, werde ich immer welche dieser treuen Tiere haben.

Ich wünsche dir alles Gute.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjähriger Hundehalter - Tierschutz
peterobm  02.12.2023, 23:22

hatte bis jetzt 4 Hunde, es wird keinen weiteren bei mir geben.

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JochenOWL  02.12.2023, 23:37
@peterobm

Ja, kann ich verstehen.

Aktuell habe ich zwei.

Beide noch jung, kerngesund aber auch der Grund dafür, dass ich jeden Morgen, wetterunabhängig einen 10 Kilometer Waldlauf mit ihnen mache....

Du kennst ja den typischen "ultimativen" Blick, bei dem man nicht nein sagen kann...

Jedenfalls tut das uns drei gut und, wenn ich zum Dienst fahre, weiß ich mein Haus - es liegt zu drei Seiten im Wald - bestens bewacht.

Liebe Grüße

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Dasafiro387391 
Fragesteller
 03.12.2023, 10:04
@peterobm

Sorry dieser eine Kommentare war für die Person weiter oben bestimmt

Aber kann ich verstehen das bei ihnen kein weitere mehr ins Haus kommt....

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peterobm  03.12.2023, 10:29
@JochenOWL

momentan steht bürokratie an mal schaun wegen nem E-Rolli. viell. klappts da wieder mit den Hunden

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JochenOWL  03.12.2023, 10:38
@peterobm

Was willst du mit nem E-Rolli...

Schaffe dir doch einen Herder an - der ist auch unter "Hollandse Herdershond" bekannt, seine Vorfahren haben früher bei Kohlehändlern in Holland die Kohlewagen gezogen und, wenn du den vor den Rolli spannst, kannst du auch noch Fahrgäste mitnehmen :-)

Aber im Ernst, ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass es dir sehr bald wieder gesundheitlich gut geht und du vielleicht wieder einen Hund hast.

Liebe Grüße

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peterobm  03.12.2023, 10:41
@JochenOWL

nene, noch springen hier 2 Bolonkas rum, die Mama ist da gerade mal 5 Jahre alt nur ich kann halt nicht raus

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JochenOWL  03.12.2023, 10:50
@peterobm

Die sind sehr anhänglich und nicht gerne alleine - ist jetzt auch nicht ihr Wetter, weil sie kaum aus dem Schnee gucken können...

Aber im Frühjahr hast du deine Bürokratie geregelt, deinen Rolli und dann geht's raus.

Ich wünsche es dir.

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peterobm  03.12.2023, 10:56
@JochenOWL

so hoch liegt der Schnee nicht bei uns, 🤣🤣

die Bürokratie dauert halt. Kampf mit der KK, dann noch die Rentenkasse

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peterobm  03.12.2023, 11:02
@JochenOWL

muss,

vorher mit Auto aus der Stadt und von da mit den Hunden, meine waren da Freiläufer. nix Leine. aber seit den Stroke ist das vorbei.

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JochenOWL  03.12.2023, 11:13
@peterobm

Es gibt Berichte, dass sich sogar über Achzigjährige wieder komplett erholt haben und dir wird es sicherlich und hoffentlich auch bald wieder besser gehen.

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Dasafiro387391 
Fragesteller
 03.12.2023, 09:59

Danke das du dir die Zeit genommen hast die Frage zu lesen.. es ist nicht Mal eine Woche vergangen und ich überlege schon eine neue Fellnase in der Not diesen Platz zu schenken... Dieser Gedanke erschrickt mich selber weil sie war mein Herzens Hund und mein Seelen Hund. Sie hat mich aus meiner Depression befreit. Und ja wir Menschen sind Gewohnheiten gewohnt und wenn was weg fällt merkt man es sofort...Der Gedanke beschäftigt mich Tag ein Tag aus. Und mir ist bewusst das kein anderes Tier sie ersetzen kann und muss weil jedes Tier ist auf seine eigene Art und weiße was besonderes.... Aber vielleicht hilft es mir etwas darüber weg zu kommen .. ich habe auch Angst was andere denken wenn sie sehen das man evtl. Schon einen neuen Hund hat, vielleicht denken sie ja das man denn anderen nicht über alles geliebt hat oder sonstiges...

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JochenOWL  03.12.2023, 10:11
@Dasafiro387391

Bitte mache dir keine Gedanken darüber, was andere denken.

So lange, wie ich mich erinnern kann, hatten wir Hunde und ich selber musste mich von allen verabschieden, als ihre Zeit gekommen war.

Wenn man Tierfreund ist, Hunde liebt, es selber aus gesundheitlichen und anderen Gründen kann, dann spricht absolut nichts dagegen, dir wirder eine Fellnase anzuschaffen.

Das bedeutet doch nicht, dass du deinen Hund nicht geliebt hast, ihm nicht nachtrauerst oder ihn vergessen wirst.

Schaffe dir also ruhig zeitnahe wieder einen Hund an - deine Angel steht dann auf der Regenbogenbrücke und freut sich mit dir, wenn bei dir ein Welpe durch das Haus tobt.

Liebe Grüße

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Dasafiro387391 
Fragesteller
 03.12.2023, 10:30

@JochenOWL

Danke das du dir die Zeit genommen hast die Frage zu lesen.. es ist nicht Mal eine Woche vergangen und ich überlege schon eine neue Fellnase in der Not diesen Platz zu schenken... Dieser Gedanke erschrickt mich selber weil sie war mein Herzens Hund und mein Seelen Hund. Sie hat mich aus meiner Depression befreit. Und ja wir Menschen sind Gewohnheiten gewohnt und wenn was weg fällt merkt man es sofort...Der Gedanke beschäftigt mich Tag ein Tag aus. Und mir ist bewusst das kein anderes Tier sie ersetzen kann und muss weil jedes Tier ist auf seine eigene Art und weiße was besonderes.... Aber vielleicht hilft es mir etwas darüber weg zu kommen .. ich habe auch Angst was andere denken wenn sie sehen das man evtl. Schon einen neuen Hund hat, vielleicht denken sie ja das man denn anderen nicht über alles geliebt hat oder sonstiges...Danke das du dir die Zeit genommen hast die Frage zu lesen.. es ist nicht Mal eine Woche vergangen und ich überlege schon eine neue Fellnase in der Not diesen Platz zu schenken... Dieser Gedanke erschrickt mich selber weil sie war mein Herzens Hund und mein Seelen Hund. Sie hat mich aus meiner Depression befreit. Und ja wir Menschen sind Gewohnheiten gewohnt und wenn was weg fällt merkt man es sofort...Der Gedanke beschäftigt mich Tag ein Tag aus. Und mir ist bewusst das kein anderes Tier sie ersetzen kann und muss weil jedes Tier ist auf seine eigene Art und weiße was besonderes.... Aber vielleicht hilft es mir etwas darüber weg zu kommen .. ich habe auch Angst was andere denken wenn sie sehen das man evtl. Schon einen neuen Hund hat, vielleicht denken sie ja das man denn anderen nicht über alles geliebt hat oder sonstiges...

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das hab ich auch durch, kein Tierarzt schläfert ein Tier ohne Grund ein. meine Dame war 15 und ich war auf der einen Seite froh dass der Ta sie erlösen konnte. der Bauch voller Metastasen. ich habe sie bei mir im Garten begraben. noch heute denke ich an sie.

Dasafiro387391 
Fragesteller
 03.12.2023, 09:42

Ach das tut mir auch unendlich leid, man hofft immer das sein geliebtes tier nie sterbens krank wird ,aber leider ist das Schicksal ziemlich grausam....

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