Hot Iron vs. bodypump? Wovon haltet ihr mehr? Wieso weshalb warum? Wieviel kg stemmt ihr Mädels so? Und worauf sollte man achten??

3 Antworten

Ich bevorzuge Bodypump, da es noch etwas mehr auf Kraft-Ausdauer angelegt ist als Hot Iron (deutlich mehr Wiederholungen, dafür etwas geringeres Gewicht), und da beim Bodypump die Muskelgruppen klar voneinander abgegrenzt trainiert werden, während beim Hot Iron viele Tracks mehrere Muskelgruppen kombinieren.

Ein weiterer Vorteil von Bodypump ist, dass es deutlich weiter verbreitet ist, und du so auch im Urlaub das gewohnte Programm weitermachen könntest - ich habe auch im Ausland mit einer Tageskarte fürs Fitnessstudio schon an Bodypump Kursen teilgenommen, um nicht komplett aus dem Training zu sein nach der Rückkehr und kann es daher nur empfehlen.

Die Gewichtswahl ist generell sehr individuell und hängt vom Trainingsstand beim Einstieg ab, also von der Grundfitness, und dann letztlich auch von der Häufigkeit und Regelmäßigkeit des Trainings. Wichtiger als ein hohes Gewicht ist in jedem Fall die saubere Ausführung der Übungen und das Ausnutzen des vollen Bewegungsradius - wenn du bei Kniebeugen oder Ausfallschritten z.B. viel Gewicht nimmst, dafür aber immer nur den halben Weg machst, ist das Training viel weniger effizient als wenn du die Übung mit weniger Gewicht dafür aber im vollen Bewegungsradius ausführst.

Ist vom Konzept her ähnlich. Ich persönlich setze da eher auf ein moderates Gesamtkörpertraining und im Anschluss Extraübungen für die Problemzonen.

Hot Iron und Podypump sind im Prinzip ein und das Selbe.

Der Unterschied besteht in den Markenrechten.

In Deiner Frage sind sinngemäß unterschiedliche Zielstellungen enthalten:

- Reduktion Körperfettanteil

- Muskelaufbau

- Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems

Es kommt auf die Person, deren Lebensumstände und deren angesagten Zielstellungen an, was für Training angesagt ist.

Da man nicht alle Zielstellungen gleichzeitig erreichen kann, ist man gezwungen, die Ziele sinnvoll nacheinander anzugehen.

Günter

NichtVorhanden0 
Fragesteller
 01.12.2016, 21:12

Dass es sich dabei um unterschiedliche Zielsetzungen handelt, ist mir klar. Ich dachte vielleicht ist eins von beiden effektiver hinsichtlich Muskelaufbau, das andere dafür aber vielleicht hinsichtlich fettreduktion. Wie auch immer. Habe bislang gehört, dass hot Iron fundierter ist, was das Konzept angeht und aufgrund der Länge der Tracks bzw. Anzahl der Wiederholungen effizienter sein soll?! Außerdem soll es gelenkschonender sein, da es nicht so schnell ist?! Ist das richtig ?

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GuenterLeipzig  01.12.2016, 21:28
@NichtVorhanden0

Bei beiden Kurskonzepten werden Langhantelübungen nach Choreographie im Kraftausdauerbereich absolviert.

Mit der Langhantel kann man eigentlich nicht viel anders machen, egal welchen Name der Kurs trägt.

Für beide Kurse sollten bestimmte Basics gelten, wie die Bewegungsabläufe bei den Langhantelübungen sind.

Die Langhantelübungen haben ja im Prinzip mit choreographischen Abwandlungen versehen folgende Grundübungen als Vorlage:

- Kreuzheben

- Langhantelrudern

- Squats mit Zusatzlast

- Lunges mit Zusatzlast

- Pushpress

- Liegestütze

- Bankdrücken

Natürlich sollte man bei der Wahl der Gewichte mit Augenmaß herangehen. So mancher hat sich der Wahl der Gewichte überschätzt und hat nicht in Rechnung gestellt, dass eine hohe Wiederholungszahl zu absolvieren ist.

Wird hier das Gewicht zu hoch gewählt, kommt es zum Abfälschen der Bewegung. Das ist bei beiden Kurskonzepten das eigentliche Problem.

Vielleicht ist es besser, Krafttraining nicht im Rahmen solcher choreographierter Kurse zu absolvieren, sondern im Rahmen von abwechslungsreichen Kursen für Functional Training, bei denen primäres Augenmerk auf saubere Übungstechnik gelegt wird, wobei über die Zeit ein individell progressiv gestaltetes Training absolviert wird.

Dabei macht das jeder für sich individuell!

Günter

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