Herrscht bei euch im Garten/Balkon auch gerade reger Flugverkehr über den Bienen-Wasserspendern?
Aktuell sind es bei mir 31°C im Schatten und über den vier von mir im Garten und Vorgarten aufgestellten Bienenwasser-Spendern (vier nur mit Wasser gefüllte Blumenkasten-Untersetzer) herrscht erxtremer Bienen und Wespen-Andrang und Flugverkehr.
Normalerweise setzen sich maximal 2 Wespen gleichzeitig auf die Wasseroberfläche zum trinken, aber heute drängeln sich sogar sechs Wespen pro Untersetzer auf dem Wasser und zahlreiche andere fliegen in Warteschleife für einen freien Platz in der Luft.
Interessanterweise mögen sie die terrakottafarbigen/orangenen Untersetzer jedoch deutlich lieber zum Wasser trinken als die dunkelbraunen Untersetzer, auch wenn ich diese in den Schatten gestellt habe, wenn ich die orangenen Untersetzer jedoch auch in den Schatten stelle, wollen sie trotzdem lieber aus denen trinken, die in der Sonne stehen.
Verhalten sich die Bienen und Wespen, die in eurem Garten als Gäste zum Wasser trinken kommen (ich bin kein Bienenzüchter) auch so unterschiedlich auf Sonnen und Schattenplätze die Farben der Trinkgefäße aus denen ihr ihnen Wasser um trinken anbietet?
4 Antworten
Bei mir sehe ich zur Zeit im Hofbereich gar keine Bienen. Bienen sind nur um das Mädesüß herum zu finden und da gibt es auch eine Wasserstelle, mir aber im Moment zu mühsam, mich da durchzukämpfen.
Danke, aber diese Wassermengen reichen bei mir zur Zeit nicht, bin nur noch am Gießen )-:, hoffe echt auf mal Regen.
Keine Ahnung, ich beobachte das zugegeben nicht so genau.
In meinem Garten gibt es 5 Tränken, die alle in unmittelbarer Nähe von insektenfreundlichen Beeten stehen, teilweise in Bäumen hängen und Abstand zu den Flächen haben, auf denen wir uns aufhalten. Die Tränken liegen alle im Schatten, weil sie sonst über den Tag hinweg zu schnell austrocknen würden.
Wespen haben wir in diesem Jahr so gut wie gar keine. Dafür aber verschiedene Bienenarten und ganz viele Hummeln.
Ausserdem fiel mir auf das "meine" Insekten das Regenwasser aus der Regentonne dem Trinkwasser aus der Leitung vorzierhen.
Die Wespen tauchen bei mir eher da auf, wo ich die ganzen Pflanztöpfe gerade gegossen habe. Da ist dann hier und da ein Tropfen zu holen. Ich habe auch Wasserplätze in größeren Untersetzern, die sind aber eher für die Vögel gedacht.
Jeden Morgen sind die Untersetzer voll mit Laub. Ich glaube, Marder spielen da auch gern rum.
Am meisten fallen mir die Friedhofswespen auf.
Wenn man an einer Wasserentnahmestelle die Gießkanne füllt, um das Grab zu gießen. Dann fliegen einzelne Wespen so lange umher, bis man das Wasser abstellt. Und wenn die nachlaufenden Tropfen kommen, setzen sich Wespen kopfüber an den Wasserauslauf und holen sich frisches, kühles Wasser: Direkt aus der Leitung.
Wenn man es genau nimmt, ist das was du beschreibst eigentlich pervers, also dass den Insekten nicht nur durch Acker- und Forst-Monokulturen und Pestizide der Lebensraum zestört wird, oder man ihnen schlichtweg das Wasser abgräbt, sondern auch, dass man trotz dieser Gleichgültigkeit auch noch erwartet dass sie weiterhin ihren Gratis-Job als Bestäuber von unseren Nutzplfanzen erledigen. Ich frage mich wie lange es wohl dauern wird, bis die ersten Kulturpflanzen aufgegeben werden müssen, da die Bestäuber und Arbeitskräfte fehlen, den Job (so wie es seit einer Weile in China auch schon gemacht wird) der Insekten von Menschen erledigen zu lassen.
Eigentlich war es gar nicht der Sinn meiner Antwort, daß es zu wenig Bestäuberinsekten und zu wenig Insekten allgemein gibt.
Was dennoch auch stimmt.
Ich erlebe das seit Jahren an meinem Meisenkasten, in dem jahrelang entweder unausgebrütete Eier liegen blieben oder sogar tote Jungvögel, weil die Elternmeisen nicht mehr in der Lage waren, genug Insektenfutter herbeizuschaffen.
Deswegen bin ich inzwischen zur Ganzjahresfütterung für Vögel übergegangen.
Was das Wasser betrifft, wollte ich eher sagen, daß auch Insekten unter den monatelangen Dürren leiden, die sich inzwischen jedes Jahr bei uns einstellen.
Ob diese Dürren wirklich menschengemacht sind , weiß ich nicht sicher.
Einfach mal 2, 3 Dokus zum Insektensterben in der Mediathek anschauen, was dein Bedarf an Horrorfilmen für die nächsten Monate sicherlich zugenüge befriedigen wird.
Weiß ich nicht die kommen an unsere Regentonnen weil die Deckel Nicht fest aufliegen. bzw die kleine hat gar keinen.
Sehr gut, Regentonnen sind auch eine tolle Idee um für grüne Pflanzennahrung und Blüten zu sorgen, von deren Nektar sich Insekten ernähren.
Allemal besser als die (noch) populären Steingärten.
Vor allem Da meine Staudenschlange (ein Staudenbeet in form einer Schlange.) Derzeit nach dem Werbeslogan von Hornbach
Lass die Natur mal machen
Eher aussieht wie eine nie gemähte wildwiese.
Aber die Süßen Birnen werden bald so begeht sein. Das wir darunter durchlaufen können, ohne gestochen zu werden. Schade drum aber was will man machen nciht nur Bienen bestäuben Pflanzen.
Um es zu erwähnen ich bin Stinksauer auf die Stadt wir haben hinter unserem GS eine ca. 8m breiten Wildstreifen der war hervorragend zugewachsen. Flieder haben sie gelassen eine Mächtige Wildrose aber der Rest. Hasen werden wir hier nie wieder sehen.
Eine Gruppe extra gesammelter Wildrosenbüsche versteckt hier die vertrockneten Koniferen die sind ne Hervorragende stütze und niemand sieht den Kompost....
Bei Kaufland gibt es gerade ein 20 m Tropfschlauch für 5€ im Sonderangebot (bis Dienstag glaube ich). Damit könntest du ja ein paar deiner Pflanzen und eine Insekten- und Vögeltränke sparsam mit Wasser versorgen, bzw. wieder auffüllen Es gibt auch Bewässerungscomputer (ab ca 15€) bei denen man ganz einfach einstellen kann zb morgens und Abends jeweils eine halbe Stunde die Pflanzen mit Tröpchen zu bewässern.