Hass/Phobi gegen Fruchtfliegen (beim Essen)?
Hallo.
Ich habe das große Problem das ich Fruchtfliegen über alles hasse. Als ich ein Kind war hatte ich Mal etwas ältere süßigkeiten gegessen und nicht bemerkt das Fruchtfliegen darauf klebten. Erst nach etwas längere Zeit bemerkte ich es, danach war es vorbei bei mir. Ich hatte die größte angst entwickelt. Es ist danach mir sehr schwer gefallen etwas zu essen. Bis heute habe ich das größe Problem das ich nichts Essen kann wo eine Fruchtfliegen oben saß. Es wider mich an und mein ganzer Appetit verschwindet, ich bekomme kaum einen bissen hinunter, nur daran zu denken das dort oben eine Fruchtfliegen war bringt alles wieder hoch. Es kam leider zu oft schon vor das auf meinen Essen eine Tote Fruchfliege lag, was mir nichts erleichterte. Auch wenn ich während dem Essen eine Fruchtfliegen vor mir fliegen sehe kann ich oft danach nichts mehr essen.
Ansonsten stören mich Fruchtfliegen eigentlich nicht wirklich (außer das sie mir immer in mein Gesicht fliegen). Ich würde gerne diese Phobie(?) wegbekommen, weil ich selbst mental damit nicht mehr wirklich klar komme. Was könnte ich den dagegen tun?
2 Antworten
Hallo,
genau wie jede andere Art auf diesem Planeten, haben auch Fruchtfliegen - wie Drosophila melanogaster (Schwarzbäuchige Taufliege) - ihre Existenzberechtigung.
Denn auch Drosophila melanogaster erfüllt wichtige ökologische Funktionen. Die ursprünglich aus den Tropen und Subtropen stammende Art hat sich zusammen mit dem Menschen über die ganze Welt verbreitet und überwintert in Häusern. Das bis zu 2,5Millimeter lange Weibchen legt etwa 400, je einen halben Millimeter große Eier auf Obst und verfaulendes organisches Material ab, wobei die Präferenz von Zitrusduft einen Schutz vor Parasiten darstellt. Die nach 22Stunden, bei rund 25°C, schlüpfenden Larven ernähren sich von Obst zersetzenden Mikroorganismen - wie Bakterien und Hefen - und teilweise auch vom zuckerhaltigen Obst selbst.
Außerdem dient Drosophila melanogaster Biologen aufgrund seiner sehr geringen Größe und seiner sehr schnellen Entwicklung als sehr beliebter Modellorganismus in der Genetik. An Drosophila melanogaster hat man zum Beispiel die Anordnung und Funktion der Hox-Gene analysiert. Die Hox-Gene legen fest, welche Körperteile sich wann und wo ausbilden.
Um deine Phobie loszuwerden, empfehle ich dir eine Psychotherapie, wobei sich die kognitive Verhaltenstherapie als sehr hilfreich erwiesen hat. Diese kann einzeln, in Gruppen, ambulant, oder in der Klinik (stationär) erfolgen. Dabei wird unter anderem auch eine Expositions- oder Konfrontationstherapie angewandt. Ziel dieser Konfrontationstherapie ist es nämlich, sich seiner Angst zu stellen und seine Gedanken diesbezüglich umzustrukturieren. Denn die durch eine Konfrontationstherapie erworbenen positiven Erfahrungen helfen bei der Bewältigung der Angst und sorgen unter anderem zu einer endgültigen Überwindung dieser Angst.
Viele Grüße
Douka
Diese Informationen stammen aus meinem Biologie-Leistungskurs, meinem Biologie-Studium; https://de.m.wikipedia.org/wiki/Drosophila_melanogaster; 14.März 2023; https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/psychologie/phobien-behandeln-die-wichtigsten-infos/#c1590623318; 14.März 2023 sowie https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/psychische-krankheiten/phobien-phobische-stoerung-738661.html#therapie; 14.März 2023.
Mal mit einem Psychologen drüber reden, da kann man bestimmt eine Konfrontations Therapie machen.