Finden Nahtoderfahrungen im Gehirn statt, oder funktioniert das doch völlig anders?
6 Antworten
Finden Nahtoderfahrungen im Gerhirn statt oder funktioniert das doch völlig anders?
Da man diese zwischen klinischem Tod (Herzkreislaufstillstand), der noch durch entsprechende Wiederbelebung rückgängig gemacht werden kann, und dem Eintritt des Hirntodes, welcher nach Eintritt unwiderruflich ist, erlebt, finden diese im Gehirn statt.
Da ich in Folge eines Mitschleifens mit meinem Moped einen Bluterguss und in dessen Folge einen mehr oder weniger leichten Blutschock hatte, in dessen Folge ich vorübergehend Gleichgewichtssinn, Farbsehen und ähnliche Fähigkeiten verloren hatte, ja sogar alles, was nicht dunkel war, nur noch als weiß sehen könnte, ist mir durchaus zu einem gewissen Teil bewusst, was das Gehirn in Hinsicht auf persönliche Wahrnehmung so alles anstellen kann, wenn es eine Art Selbsttest in Folge einer Mangelversorgung von Sinnesorganen starten kann. Ähnlich wird es auch mit einem Selbsttest verfahren, wenn Teile des Gehirns unzuverlässig versorgt werden, wie etwa Sehvermögen, Erinnerungsvermögen, Vorstellungsvermögen und so weiter. Im Zusammenspiel sind dies durchaus Teile des Gehirns die für Beschreibungen von selbst "außerkörperlichen Erfahrungen" bei Nahtoderfahrungen zuständig, ja sogar in Folge des Selbsttests des Gehirns verantwortlich sind.
Nahtoderfahrungen sind neuronale Antworten auf Grenzsituationen des menschlichen Dasein - in diese Fall des Todes.
Siehe auch diese Studie: https://www.pnas.org/doi/epdf/10.1073/pnas.1308285110
Je mehr Du Dich mit diesen Erfahrungen beschäftigst, desto mehr Informationen wirst Du finden. Und die erlauben Dir dann, zu einer eigenen Meinung zu kommen. Hier ein Hirnchirurg, mit eigener NTE und seinen Erkenntnissen daraus. Man kann nur Informationen sammeln und vergleichen.
Ich bin davon überzeugt, dass die NTE nicht im Gehirn entstehen.
Gruß Matti
PS: Auf dem gleichen Kanal findest Du weitere Informationen von Fachleuten zu diesem Thema.
PPS: Auf dem Kanal, von dem Dein Video ist, gibt es eine Antwort auf ein Beitrag des Fernsehsenders ARTE. In dem ARTE-Beitrag wird ebenfalls behauptet, NTE‘s entstünden im Gehirn, begründet mit teilweise falschen Informationen.
Dieser Neurochirurg ist der Meinung, dass die Nahtoderfahrungen wohl mind. Hinweise auf ein ewiges Leben nach dem Tod sind:
Dieser Neurochirurg ist der Meinung...
Genau! Das ist seine persönliche Meinung, die durch keine wissenschaftlichen Nachweise/Belege verifiziert werden. Deshalb ist das Pseudowissenschaft und vernachlässigbar.
Stell dir vor: ein Mensch träumt die erste Hälfte seines Lebens nicht, weiß nicht, was träumen ist, und macht erst dann zum ersten Mal die Erfahrung eines Traumes.
Was würde er berichten?
Was würde er daraus für Schlüsse ziehen?
Würde er es für übernatürlich halten?
...
So ist es auch mit der Nahtoderfahrung... der Mangel an Häufigkeit macht das Thema mysteriös...