Feuer löschen, wann ist es ''wirklich'' gelöscht?

6 Antworten

Feuer braucht Sauerstoff, entsteht aber doch nicht dadurch!! Sag mal! Grübeln kann auch ganzschön in die Irre führen...

Das entscheidende zum Entzünden ist Hitze!

Beim Kerzendocht ist die spätestens mit dem ausglimmen weg, bei durch Asche abgedeckter Holzglut kann das tagelang reichen, beim trocknenden Holzwachslappen entsteht sie gerade erst durch chemische Prozesse beim Trocknen...

Ohne brennbares (beim Docht dünn(!)flüssiges und verdampfendes Wachs, beim Feuer draußen trockenes Laub oder Gras z. B. und beim weggeworfenen Holzwachslappen alles brennbare im Abfalleimer...) gibt's auch kein Feuer...

Also Augen auf und nachgedacht - aber nicht rumgepanikt!!

Sobald das Material der Kerze unter die Zündtemperatur gefallen ist, also im Besonderen auch keine Glut mehr vorhanden ist, kann sie sich nicht mehr selbstentzünden.

Bereits wenn nur noch Glut zu sehen ist und stark qualmend immer weniger wird, so ist die Zündtemperatur unterschritten, und das obwohl im heißen, aufsteigende Wachsqualm ausreichend sofort brennfähiges Material vorhanden wäre. In dieser Phase ist der Zustand stark endotherm und die Kerze kann nur weiter verlöschen. Für eine Umkehrung wäre ein Eingriff von außen erforderlich (Flamme, Zündfunke, …).

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Diplom in Physik

Finger nass machen (Spucke) und damit auf den Docht der Kerze tippen!

Wenn der Docht weder brennt noch glüht, kann keine neue Flamme entstehen, da dafür die Aktivierungsenergie fehlt. In anderen Worten, der Docht ist zu kalt.

Wenn es kühl genug ist kann kein Feuer mehr entstehen. Was kühl genug ist hängt von den Umständen ab, davin, wie entflammbar jeweils in Betracht kommende Materialien sind.
(Ist aber denke ich noch etwas komplizierter, vielleicht kann dir da jemand mit Ahnung noch mehr Informationen zu geben.)