Essstörung nach Kalorien zählen?

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

War in so einer ähnlichen Phase wie du, nur dass ich es nie durchgezogen habe. Jetzt aber habe ich meinen Rhythmus gefunden. Esse meine normalen Mahlzeiten wenn ich eben Hunger habe, also Frühstück, Mittag und Abendessen, und das möglichst gesund. Versuch dabei bitte garnicht an die Kalorien zu denken. Wegen dem Heißhunger, das passiert sobald du dir Sachen verbietest, das war bei mir auch so. Jetzt aber gönne ich mir immer nach dem Mittagessen und Abendessen eine Kleinigkeit, da ich ohne nun mal garnicht kann und du dir auch garnichts verbieten musst. Das alles gleiche ich mit Sport jeden 2. Tag so für 10-20 Minuten aus. Das reicht vollkommen. Viel Erfolg bei deinem weg und ich hoffe du kannst schnell was gegen die Essstörung tun und ich konnte dir helfen :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

In der Pubertät habe ich mich auch nie wohl in meinem Körper gefühlt,, hab ständig crashdiäten gemacht und/oder tage lang nichts gegessen. Ich hab lange gebraucht um damit aufzuhören, aber jetzt akzeptiere ich meinen Körper so wie er ist. Ich mache mir selbst Komplimente und rede mit gut zu. Es hat mir auch sehr geholfen mit regelmäßigem Sport anzufangen. Dadurch hab ich auch das bisschen was noch geschwabelt hat durch Muskeln ersätzt. Der Sport hat mir auch sehr geholfen wieder mehr zu essen. Eine Therapie wäre natürlich auch empfehlenswert. Aber egal was deine nächsten Schritte sind, Stress dich nicht, immer alles langsam und Schritt für Schritt, so kannst du deine Ziele viel besser erreichen als wenn du dich selbst unter Druck setzt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Essstörungen rühren nicht selten auch daher, das Essen zu sehr zu theoretisieren. Alleine schon das Kalorienzählen an sich, ist ein so absurd enormer Aufwand: Wie soll man da von der ständigen Rechnerei nicht verrückt werden? Mein Tipp: Einfach den zeitlichen Abstand zwischen den Mahlzeiten vergrößern und dafür nicht mehr jede Kalorie zählen, sondern wirklich das Essen, worauf Du Lust hast. Viel gesundes Obst und Gemüse sollten aber bei Deiner täglichen Ernährung die Hauptrolle spielen. Vielleicht war es früher einfach nur so, dass das Essen nicht diese theoretische Priorität hatte. Welchen Dingen gebührten denn zu früherer Zeit, Deine höchste Priorität und Aufmerksamkeit? Versuche Dich doch einfach mal zu erinnern.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fitness Ernährung Philosophie Psychologie Astrologie

Hallo Marie!

Du hast ja schon viel über dich selbst nachgedacht und wohl festgestellt, dass du dich viel mit Ernährung befasst.

Indem Du dich gerade mit einer "Störung" diagnostizierst, bist du voll dabei, von einer langsamen Strasse auf eine Autobahn in dieselbe Richtung zu wechseln.

Denn was geschieht mit denen, die eine "Essstörung" haben? Hm? Naja, klar, sie machen Therapien und das heisst: noch mehr Befassung mit Ernährung. Noch mehr Beurteilungen. Und zu den eigenen jetzt auch noch welche von Experten.

Dabei geht das viele Schauen auf den Körper und das Essen vorbei. Wenn Du älter wirst und damit auch etwas zufriedener mit dir.

Ja, Du hast eine Esstörung. Sprich mit Deinen Eltern darüber (haben sie noch nichts gemerkt?) und lass Dir von ihnen helfen.

Du kannst auch mal mit dem Kinderarzt darüber reden.