Elektroautos sinnvoll?

Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen

Nicht sinnvoll 48%
Sinnvoll 30%
Nur eine Umweltlüge 22%

27 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Nur eine Umweltlüge

Da ich selber in der Elektromobilität mitentwickle kann ich sagen, dass es erst mal umwelttechnisch und auch Netztechnisch erstmal ein problem darstellt. Wie hier schon erwähnt wurde brauchen die Akkus viel Ressourcen in der Herstellung.

Dann ist wenn man jetzt deutschland betrachtet das E-Auto umwelttechnisch gesehen eine Lachnummer. das macht erst sinn wenn wir nahe der 100% regenerativen energien sind. In norwegen z.B. macht zumindest die ladung sinn.

zu einem späteren zeitpunkt in unserer geschichte wird das e-auto aber eine zentrale Rolle spielen und damit ist es wichtig dass diese konzepte bis dahin erprobt und weiterentwickelt werden.

dagobert68219  06.07.2018, 12:15

was entwickeln sie ? verlängerungsleitungen ??

ein e- fahrzeug ist 3-4 mal effizienter als ein verbrenner - das ist fakt

warum das jetzt eine lachnummer sein soll verstehe ich nicht

selbst aktuelle e- fahrzeuge sind spätestens ab 50.000 km nachhaltiger und günstiger als verbrenner

das wir stromüberschuss haben, spricht auch nicht für den verbrenner

also was sollen ihre unreflektierten aussagen ?

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Ifosil  10.08.2018, 04:43
@dagobert68219

Versteh auch nicht, was der fürn Problem hat. Zudem glaube ich seiner Aussage nicht.

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Wolfsrudel123  10.08.2018, 05:44
@Ifosil

Fakt ist, dass wenn wir alle unsere autos ans netz hängen würden,das nicht machbar wäre da wir zu wenig strom produzieren (und unser strom ist nicht "grün")und fakt ist ,dass für die Herstellung von akkus seltene erden gebraucht werden (die wachsen halt nicht auf bäumen)

In 10 jahren können wir uns wiedersprechen,da wird das e-auto weiter ein nischenprodukt sein,für leute mit kurzen fahrwegen die meinen,was besonders gutes für die umwelt zu tun (lach)

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Gehilfling  10.08.2018, 07:14
@dagobert68219

Der Elektromotor an sich ist effizienter, das stimmt. Die Stromerzeugung im Kohle-/Öl- und Gaskraftwerk ist es allerdings nicht.

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dagobert68219  11.08.2018, 01:10
@Wolfsrudel123

nein, wieso ? - die meissten, mir bekannten akkus, lassen sich bis auf zellebene herunter reparieren - d.h. ich kann einzelne akkublöcke oder zellen tauschen
dazu kommt der permanente preisverfall der akkus - alles gute voraussetzungen

und warum soll ein akku nach 10 jahren defekt sein?

der akku z.b. meines e-fahrzeugs wird eine laufleistung von 1-1,5 millionen km haben - die bekomme ich in 10 jahren nicht gefahren

NEIN, ein e-auto ist KEIN laoptop. smartphone oder rasierer !

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dagobert68219  11.08.2018, 01:11
@Wolfsrudel123

seit wann fahren alle verbrenner gleichzeitig an die tanke ? - tun sie nicht ? - e-autos laden auch nicht alle gleichzeitig..... im gegenteil, sie könnten laden, wenn mal zuviel strom im netz ist (schönes wetter / viel wind.... etc.)

und in akkus sind KEINE seltenen erden verbaut (stirbt dieses märchen denn nie aus ?) - in z.b. katalysatoren allerdings sehr wohl....

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dagobert68219  11.08.2018, 01:15
@Gehilfling

aber selbst ein kohlekraftwek ist 3-4 mal effizienter als ein verbrenner UND hat eine deutlich bessere abgasreinigung - die sogar funktionieren MUSS

d.h. verbrenne das benzin / diesel im kraftwerk, dann muss du schon 70% weniger importieren

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fusselmann  15.08.2018, 12:59
@dagobert68219

was entwickeln sie: effiziente antriebskonzepte und optimierte energiemanagements sowie erhöhte energiedichte von Akkuzellen. eine e-maschine hat einen wirkungsgrad von 95% bis fast 100% was dabei aber gerne vergessen wird ist, controller einer solchen e-maschine, Akku und ein haufen anderer elektronik spielen den gesamt wirkungsgrad herunter. ein kohle kraftwerk hat auch nur einen wirkungsgrad von max 40% und da kommt nunmal derzeit die meiste unserer energie her und da kommen auch noch verluste dazu bis die energie letztendlich aus der steckdose kommt. wie du auf 3-4 mal effizienter kommst ist mir ein rätsel.

https://www.energy-charts.de/power_de.htm

die produktion eines tesla akkus ist 200.000km an energie wert, wo deine 50.000 herkommen weiß ich auch nicht. stromüberschuss haben wir maximal im sommer meines wissens nach kaufen wir strom ein. und das wird erst recht der fall wenn alle akws vom netz sind. also von stromüberschuss höre ich auch hier zum ersten mal.

https://www.mobilegeeks.de/artikel/umweltsau-elektromobilaet-akkus-co2/

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dagobert68219  17.08.2018, 03:18
@fusselmann

aus welcher glaskugel stammen die 200.000 km ? bei mercedes waren es vor 10 jahren nur 80.000 km - man sollte auch gleiche fahrzeuge vergleichen, z.b. tesla zu vw fox passt nicht

unser müllheizkraftwerk liegt zw 44-50% wirkunsgrad inkl. abgasreinigung
der mittlere aktuelle wirkungsgrad eines "effizienten" modernen kfz-diesel liegt bei 16% - wenn sie die thematik ernsthaft interessiert kann ich ihnen den unterblog von horst lüning empfehlen, da bekommen sie dann auch zahlen zum rechnen

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dagobert68219  17.08.2018, 03:24
@fusselmann

der "unbekannte" stromüberschuss hat uns steuerzahler z.b. 2015 - 3 milliarden euro gekostet - hängt man natürlich ungern an die grosse glocke und ist medientechnisch eben nicht so interessant, wie z.b. ein brennender tesla

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fusselmann  17.08.2018, 08:02
@dagobert68219

Kein grund gleich ausfallend zu werden, der elektrische wirkungsgrad eures müllheizkraftwerks wird wohl kaum in dem bereich liegen. welche reichweite hat den ein VW-Fox hab ich als e-fahrzeug noch nicht gesehen und wird von VW zumindest auf der webseite nicht angeboten.

was für zellen waren es vor 10 jahren die da verbaut wurden, auf welcher datenbasis wurden diese zahlen ermittelt, ich bezweifle stark, dass man sich dort von lithium abbau bis fertige zelle alle zahlen mit reingeholt hat.

jetzt haben wir hier aber immernoch das problem, dass die ganze energie die aus diesel und benzin kommt, was nebenbei bemerkt eine extrem hohe energiedichte beinhaltet, auf einmal aus der steckdose kommen soll. da erzählst du mir bitte wie diese TeraWattleistung auf einmal aus dem boden gestampft wird.

und worauf du auch nicht eingegenen ist, dass elektrische energie bis zum verbraucher hin verloren geht zuguterletzt noch beim ladevorgang im netzteil und am innenwiderstand der zelle.

fakt ist immernoch, dass eine e-auto nur dann sinn macht wenn es zu 100% aus regenerativen energiequellen geladen wird, da die herstellung schon sehr energieintensiv ist. eure müllverbrennungsanlage bringt dich da nicht gerade in eine gute argumentationslage.

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dagobert68219  17.08.2018, 23:05
@fusselmann

wo bitte war ich ausfallend ?

der elektrische wirkungsgrad liegt bei den von mir genannten werten
es geht um den vergleich von fahrzeugklassen - könnte man drauf kommen

es waren schon vor 10 jahren lithium-ionen zellen - die basis war die beschaffung am markt, sowohl für verbrennerteile als auch für e-autoteile - ich glaube auch nicht, dass beim verbrenner die förderung von rohöl miteinbezogen wurde

der energievergleich von öl zu elektrischer energie basiert auf dem thermischen energieertrag - woher kommt auf einmal ein terawattbetrag ? - wo ist der zusammenhang ??

was soll da fakt sein ? - es geht einzig um effizienz - und dahingehend wäre es schon um den faktor 2 effektiver, ein e-auto rein mit öl- / kohlestrom fahren zu lassen ... in einem verbrennerfahrzeug öl mit diesem lächerlichen wirkungsgrad zu verheizen ist frevelhaft - unsere müllverbrennungsanlage ist da ein sehr guter ansatz, da in ihr abfall in nutzbare elektrische und thermische energie gewandelt wird und das mit einer funktionierenden ! abgasreinigung

was ist hier der persönliche ansatz der "diskussion" ? - mit welchem argument verteidigt man vergeudung von resourcen ?

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Franzmann0815  10.08.2018, 05:20

Der umweltschaden bei der Produktion von nur einem e Fahrzeug ist imenz... Da kannst auch 20jahre Diesel fahren (habe ich gelesen). Und wie schaut es mit der entsorgung aus? Was passiert wenn der Akku mal Schrott ist bzw wie lange halten die Dinger überhaupt? E Autos sind ne ganz nette Erfindung und vielleicht ein richtiger Schritt in die richtige Richtung, allerdings sind sie jetzt für den Normalverbraucher irrelevant. Produktion + entsorgung = größerer umweltschaden als ein diesel der viele Jahre fährt.

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dagobert68219  11.08.2018, 01:02
@Franzmann0815

wenn ich diese "argumentationskette" so lese. würde ich vorschlagen, sinnvollere und aktuellere informationsquellen zu nutzen - die argumente sind nämlich samt und sonders falsch.....

der sog. break-even zwischen verbrenner und e-fahrzeug liegt momentan im mittel bei 50.000 km - das schwankt ein wenig - falls sie in 20 jahren nur 50.000km fahren , passt zumindest das letzte "argument" (bei mir sind die 50.000 km in 2 jahren weg)
wenn in kürze die akkus mit regenerativen energieen gebaut (z.b. die gigafactory wird bis 2020 alle akkus mit rein regenerativer energie erzeugen), sinkt der break-even gegen 0km

lt. mercedes benz ist die recyclingquote von lithium-ionenakkus bei 98%
wie hoch ist die recyclinquote von benzin / diesel ?
...viele akkus zu recyceln gibt es allerdings nicht, da die akkus meisst ein fahrzeuglebenlang halten und danach noch ein "second life" in stationären stromspeichern haben

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Nicht sinnvoll

Ich stoße jetzt sicherlich den meisten hier mit meiner Ansicht vorn Kopf aber was solls.....

Warum kann die breite Masse nicht ohne alle paar Jahre das Auto zu wechseln leben? Ich kann mir doch auch nen gebrauchten Wagen holen und fahren, zumal gerad die älteren Wagen auch noch mit viel weniger Elektronik auskommen und da wo Elektronik vorhanden ist in solch alten Autos geht se entsprechend selten kaputt.

Ich hab mir selbst vor Jahren mal nen 25 Jahre alten Toyota Corolla gekauft und bin den 5 Jahre im Alltag gefahren, Probleme hat der dabei nie gemacht sondern einfach nur Verschleißteile gebraucht. Heute is der Wagen 31 Jahre alt und ich hab ihn immernoch, angemeldet als Oldtimer aber durchaus auch immer mal wieder im Alltag unterwegs. Für den Alltag selbst hab ich mir jetzt nen 19 Jahre alten Toyota Corolla zugelegt, ansich bekannt dafür robust und zuverlässig zu sein, mit dem hab ich jedenfalls die nächsten Jahre meine Ruhe und in 10 Jahren gucke ich mal ob ich den durchbringe zum Oldtimer oder bis zum bitteren Ende fahre. Spätestens bei dem 19 jährigen fehlt nix an der Ausstattung was heutige Autos mitbringen, Seitenairbags waren damals schon Serie und ABS war vorgeschrieben. ESP braucht kein Auto, vorallem kein Corolla so spurtreu wie der sich verhält aber sonst is alles mit an Bord. ZV mit Fernbedienung, Fensterheber alle elektrisch und ne robuste Maschine unter der Haube die 20 Jahre wohl nicht grundlos von Toyota gebaut wurde.

Ich komme mit dem Corolla jedenfalls immer problemlos von A nach B, hab jederzeit etwas Reserveleistung die ich abrufen kann im Motor und saufen tut er den Sprit auch nicht einfach so. 7l inner Stadt bei zügiger Fahrweise finde ich jetzt nicht ungewöhnlich für nen 1.6l Benziner, dazu ne übersichtliche Karosse die das Einparken zum Kinderspiel werden lässt wenn auch der ältere Corolla hier doch noch die Nase vorn hat und mehr Platz im Innenraum bietet.

Elektroautos sind in der heutigen Zeit total sinnlos . Da bei der Herstellung einer einzigen Teslabatterie schon so viel CO2 ausgestoßen wird , wie ein Diesel / Benziner in 18 Jahren ausstößt . Das heißt , dass Elektroautos die Umwelt noch mehr verschmutzen . Solange wir keine neue Technik haben um Strom herzustellen ohne dabei schon die Umwelt zu verpesten , sind E-Autos total sinnlos . Ein weiterer Nachteil ist , dass die E-Autos keine langen Reichweiten haben , sodass sie ständig laden müssen . Das heißt auf einen Monat gerechnet braucht ein E-Auto fast dreimal so viel Strom , wie ein Benziner Benzin braucht ( bei gleicher Fahrleistung ) . Bei Elektroautos wird die Umwelt sogar mehrfach belastet : Bei der Herstellung von Strom in Atom-/Kohlekraftwerken und beim Bauen der Batterie , da dort Maschinen mit Dieselmotor verwendet werden und man zum Pressen etc. extrem viel Strom braucht . Zudem sind E-Autos bei Sportwagenfans ( mir zum Beispiel ) überhaupt ned beliebt , weil einfach kein Auspuff- und Motorensound da ist ( außer das Gepfeife ) . Im großen und ganzen sind E-Autos aktuell sinnlos und verschmutzen die Umwelt noch mehr als Verbrenner . Lg

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin Automobilingenieur und Hobbyschrauber
Stille21  30.01.2020, 05:47

Auch meine Meinung.Elektroautos sind eine Totgeburt.Wenn die E-Autos zu brennen anfangen kaum mehr zu löschen.

Da die Reichweite nicht so groß ist will man langfristig die Mobilität beim Verbraucher einschränken.

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Sinnvoll

Jedoch wird es noch etwas dauern, bis sich wirklich positive Effekte zeigen. Sowas geht nicht in ein paar Jahren.

Umweltlüge, wenn man den Resourcenverbrauch (speziell Batterien) berücksichtigt, der während der Produktion des Elektroautos anfällt, dasselbe gilt übrigens auch für Photovoltarik.

Es wird zwar die Luft nicht verpestet, dafür hat man langfristig die Probleme mit dem Batteriemüll der Elektrofahrzeuge.

Der Strom zum Aufladen der Autos aus der Steckdose ist auch nur so sauber, wie die Kraftwerke, welche den Strom ins Netz einspeisen.

Aus derzeitiger Sicht ist ein flächendeckender Betrieb von Elektroautos ohnehin nicht möglich, weil einfach die zusätzlich benötigten kWh von der aktuellen Anzahl an Kraftwerken ohnehin nicht gestemmt werden kann.

(Quer über den Daumen, 25kWh pro Haushalt und Tag, das kannst du dir dann selber hochrechnen)

Ein galvanisches Element ist immer ein Nachteil in Relation zu einer primären Stromquelle.

Die Ideallösung wäre eine permanente Stromzufuhr mittels Induktionsschleifen in der Fahrbahn oder Abschnittsweise Stromgitter in 5m Höhe (LKW 4,05m Höhe) sinngemäß wie bei einem Autodrom.

Bezüglich Induktionsschleifen gibt es bislang lediglich Studien und noch keine wirklichen Feldversuche oder gar bereits umsetzbare Konzepte.

Deswegen ist bis zur Umsetzung dieser Konzepte nach wie vor der Verbrennungsmotor die einzige Alternative, wobei es ja inzwischen umweltverträglichere Treibstoffe ohne mineralischen Ursprung gibt, hier gibt es aber auch eine Kehrseite:

  • die Produktion von Ethanol oder Wasserstoff verschlingt enorm Energie
  • ein flächendeckender Anbau von Raps ist auch nicht umsetzbar, da es die Flächen dafür nicht gibt, pro Hektar (10.000m2) Rapsfläche bekommt man bestenfalls 500 Liter Biodiesel raus, wobei der Einsatz von RME in unseren Breitengraden im Winter nicht zuverlässig ist, abgesehen davon müssen beim Einsatz von RME die Ölwechselintervalle verkürzt werden, was die Umweltbillanz wieder trübt.
  • Derzeit werden dem Diesel etwa 3% RME (Biodiesel) beigesetzt, folglich müsste es 33x mehr Anbauflächen geben, um gänzlich mit RME zu fahren.