E-Auto, Benziner oder Diesel welches Auto würdet ihr kaufen?
Wenn ihr heute einen Neuwagen kaufen würdet, würdet ihr ein E-Auto, einen Benziner, oder einen Diesel kaufen.
Meine Meinung:
E-Autos sind sehr teuer, die Reichweite ist gering, im Winter ist der Akku schnell leer wegen der Heizung und der Kälte die die Batterie aussaugt, die Lademöglichkeiten sind noch sehr gering ausgebaut, vorallem wenn man öfter ins Ausland fährt.
Benziner: höherer Verbrauch als Diesel, aber günstiger beim Tanken.
Diesel: große Reichweite, niedriger Verbrauch, Tanken teuer.
Fazit: ich würde wohl den Diesel wählen.
Was meint ihr?
9 Antworten
Ich würde den Diesel nehmen.
Liegt daran das ich Zuhause nötigenfalls Diesel tanken kann.
Elektro ist so leid es mir tut nicht zuende gedacht.
Reichweite nur in Labor einigermaßen in Ordnung aber in der Realität geht das dann sehr schnell nach unten. Jetzt fahren wir sicherlich nicht täglich solche Strecken wo man das merkt aber für mich macht das auch einen Unterschied ob ich einmal im Monat Diesel tanken und da in 10 Minuten vom Hof bin oder alle paar Tage 45 Minuten an der Ladesäulen stehen muss .
Was die Infrastruktur angeht weiß ich auch nicht ob man so was überhaupt hinbekommen kann wenn ich sehe das andere Länder schon über Fahrverbot bei Strom Knappheit nachdenken.
Meiner Meinung nach könnte Wasserstoff eine bessere Lösung sein. Der Wirkungsgrad ist zwar nicht so gut wie den Strom direkt in der Batterie zu speichern aber es dürften einige andere Probleme dadurch leichter zu lösen sein.
Wasserstoff kann dann und vor allem dort hergestellt werden wo es Strom gibt. Zb an der Küste wenn der Wind weht oder eben wenn Grade viel PV Strom vorhanden ist.
Transport und Verkauf ist eigentlich kein Problem. Tankstellen gibt es wie Sand am Meer und die flotte die da normal Benzin und co liefert kann dann eben Wasserstoff fahren. Die Umbaukosten für so etwas dürften wesentlich kleiner sein wie das Verlegen von Kabeln die solch einen Bedarf an Ladestrom liefern können.
Aber das ist halt nur meine Meinung und wird wohl kaum gehört werden.
Der Wirkungsgrad ist zwar nicht so gut wie den Strom direkt in der Batterie zu speichern
Dazu ein kleines Gedankenspiel:
Du stehst vor 2 nahezu identischen Fahrzeugen. Das eine verbraucht 5 Liter Benzin pro 100 km, das andere rund 15 Liter Benzin pro 100 km. Welches würdest du nehmen?
Jetzt ersetzen wir Benzin durch Strom:
Das eine verbraucht 5 Liter Strom pro 100 km, das andere rund 15 Liter Strom pro 100 km. Welches würdest du jetzt nehmen?
Das 5 Liter Auto ist übrigens das reine Elektroauto, das 15 Liter Auto hat einen Wasserstoffantrieb. Dein "nicht so gut" ist ein wenig zu optimistisch.
wenn ich sehe das andere Länder schon über Fahrverbot bei Strom Knappheit nachdenken.
Dann über einen Antrieb nachzudenken, der die dreifache Menge an Strom verglichen mit einem reinen BEV benötigt, halte ich für nicht zielführend.
Tankstellen gibt es wie Sand am Meer und die flotte die da normal Benzin und co liefert kann dann eben Wasserstoff fahren.
Da die 14000 vorhandenen Tankstellen für die Betankung mit H2 komplett neu aufgebaut werden müssten, da die alte Infrastruktur überhaupt nicht mehr verwendet werden kann, müssen also 14000 neue gebaut werden.
Auch wenn der Name Wasserstoff nach Wasser klingt, es ist ein leicht flüchtiges Gas, das entweder bei rund -200 Grad Celsius oder bei 350 bar Druck gelagert werden muss.
Aus https://www.nzz.ch/wissenschaft/technik/wasserstofftankstellen--ausgereift-aber-noch-teuer-ld.10864
Die Wasserstofftankstellen von Linde zeichnen sich primär durch ihren Verdichter aus, in dem der Wasserstoff über fünf Verdichtungsstufen von mindestens 5 bar auf maximal 1000 bar komprimiert wird. Um den Energieverbrauch zu senken, verwendet Linde in seinen neuesten Verdichtern ionische Flüssigkeiten. Das sind flüssige Salze, die praktisch nicht verdampfen. Sie ersetzen Schmieröle, die die Funktion der Brennstoffzellen im Auto beeinträchtigen würden und daher in Wasserstofftankstellen tabu sind.
Auch muss eine komplett neue Flotte von Tankfahrzeugen gebaut werden, denn die bisherigen Tanks sind keinesfalls nutzbar. Da Wasserstoff leider auch vergleichsweise leicht ist, würde sich die benötigte Flotte um 30 bis 40% erhöhen, um alle Tankstellen wie bislang versorgen zu können.
Wasserstoff kann dann und vor allem dort hergestellt werden wo es Strom gibt. Zb an der Küste wenn der Wind weht oder eben wenn Grade viel PV Strom vorhanden ist.
Das ist durchaus ein Vorteil, die halbwegs elegante Speicherung. Nur benötigen andere Branchen und Industrien wesentlich dringender H2.
Ich finde man sollte nicht dafür verantwortlich sein, dass ein Neuwagen auf diesen Planeten kommt, der voraussichtlich die nächsten 10++ Jahre Erdöl verbrennt. Alles was einen Hubkolbenmotor unter.der Haube hat, finde ich daher einfach inkorrekt.
Unter allen anderen Alternativen finde ich ein E-Auto am praktikabelsten.
Deine vielen Sorgen zum E-Auto kann ich auch nicht bestätigen. Ich habe übrigens inzwischen schon das 3. Auto. Das mit der Reichweite und den wenigen Ladesäulen hat früher tatsächlich noch gestimmt. Inzwischen bin ich auch damit sehr zufrieden. Letztes Jahr war ich sogar in Frankreich, Belgien, Holland und Österreich mit E-Auto und Wohnwagen. 👍
Kommt drauf an wie viel und weit du fährst .. ich fahre Diesel .. einen aus bj 99 .. Verbrauch bei 4,9-5,3 Liter .. komme gut 1200km mit einer Füllung ( ca 60liter ) hin … Diesel ist auf Kurzstrecke nicht gut .. Benziner eig. Auch nicht.. aber der verträgt es besser .. Elektro hab ich keine Erfahrung
Benzin: Am meisten Fahrspaß und viele für mich interessante Modelle gibt es nur als Benziner. Bei meiner jährlichen Fahrleistung lohnt sich ein Diesel zudem eh nicht.
Würde auch Elektro fahren, wenn es für mich interessante Elektrofahrzeuge gäbe, die Ladeinfrastruktur deutlich besser wäre und die Reichweite längere Reisen mit hoher Geschwindigkeit ohne Zwangspausen erlaubt.
Die nächsten Jahre wird es wohl also weiterhin beim Benzin bleiben.
elektrisch fährt man auf der Kirmes u diesel lohnt sich für mich nicht