Diesel oder Benziner bei mäßiger Langstrecke?

Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen

Benzin 54%
Diesel 46%

12 Antworten

Diesel

Ich würde bei der Fahrleistung gar nicht lange überlegen. Dadurch, dass du doch relativ häufig über den Kurzstreckenbereich hinaus kommst, wird auch der Partikelfilter regelmäßig regeneriert, so dass von der Seite keine Probleme zu erwarten sind.

Diesel

Zunächst ist das eine Rechenaufgabe für Große. Die jeweiligen Kosten für Anschaffung, Steuer, Versicherung und Sprit bei vorgegebener Laufleistung und Wiederverkaufswert auf 5 und auf 10 Jahre und vielleicht auch noch auf 15 Jahre gerechnet. Die Wartungskosten kannst Du vernachlässigen, solange du in derselben Liga bleibst. Ein Sparpotenzial ergibt sich eher bei Fahrzeugen mit wartungsfreier Kette und Dämpfern die 200kkm anstatt nur 100kkm halten.

Beim Verbrauch kommt es stark auf Deinen Fahrstil und,falls relevant, die Beladung an: Bei konsequentem Tempo 100 liegen moderne Benziner nur knapp über Dieselmotoren. Bei zunehmender Last, Tempo und Beschleunigung fangen Benziner das saufen an, während Diesel eher genügsam bleiben.

Was das warm fahren angeht: Jeder Motor, und insbesondere Turbolader, sollte warm und auch wieder kalt gefahren werden, bevor man richtig Leistung abruft.

Bei Kurzstreckenfahrzeugen ist der Verschleiß pro km höher, was bedeutet dass ein Gebrauchterklärung Diesel durchaus mehr Kilometer haben darf. Auch ein Blick auf die Servicehistorie der Bremsen gibt Aufschluss.

Benzin

Kombiniert mit LPG, ist das Allerbeste. Fahre schon jahrelang LPG, billiger geht es gar nicht. Außerdem ist es viel besser für die Umwelt durch die viel sauberere Verbrennung, dies kommt auch deinem Motor zu Gute, da sich viel weniger Verkokungen bilden und das Öl viel länger klar bleibt. Wenn ich nach 10tkm mein Öl ablasse sieht es immer noch aus, als hätte ich es gerade frisch reingeleert ;)

Gleich werden wieder Leute schreien wie schlecht doch Gas für den Motor wäre und es ja viel heißer verbrennt als Benzin.

Nein, das stimmt nicht, zumindest bei korrekt verbauten und eingestellten Anlagen gibt es keinerlei Probleme.

Diesel

Hallo,

ich würde den Diesel nehmen,denn der ist nun einmal verbrauchsgünstiger sofern du auf der Autobahn nicht unbedingt Bleifuß spielst.

Bei 25.000 Km Jahresfahrleistung machen selbst angenommene Verteurungen immer noch eine Ersparnis beim Diesel aus.

Beim aktuellen Preisniveau Benzin 1,33 € Diesel 1,14 €

sind das bei 25.000 Km locker 2.000,- € die dich der Benziner an Sprit mehr kostet.

Selbst im sehr negativ gerechneten Szenario sind es immer noch 400 ,- € mehr.

Wobei man anhand dieser Berechnung auch sieht, worum es bei dem ganzen Kasperltheater wirklich geht, nämlich die Kassen der Energiekonzerne und des Staates zu füllen.

melman86c  19.04.2018, 09:00

Denn könnten sie einfach diese schwachsinnige Dieselbegünstigung aufheben, wenn es ums Geld gehen würde.

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OlafausNRW  19.04.2018, 10:17
@melman86c

Trotzdem verbraucht ein Diesel aber wesentlich weniger Kraftstoff

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melman86c  20.04.2018, 09:26
@OlafausNRW

Bei gleicher Motorisierung sind das nicht mal 1 Liter Unterschied.

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jgobond  19.03.2019, 12:56
@melman86c

Man könnte sich auch solch schwachsinnige Bemerkungen sparen, wenn es um Informationsgehalt ginge...

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melman86c  19.03.2019, 14:03
@jgobond

Der Fragesteller dankt dir sicherlich für deine leicht verspätete Antwort nach 334 Tagen :)

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jgobond  19.03.2019, 12:59
ich würde den Diesel nehmen,denn der ist nun einmal verbrauchsgünstiger sofern du auf der Autobahn nicht unbedingt Bleifuß spielst.

Genau das Gegenteil ist der Fall. Du kannst einen Diesel bei 200km/h mit 8L über die Bahn prügeln, was dich beim Benziner 12L und mehr kostet.

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Benzin

Hallo!

Ich würde für einen Benziner plädieren. Der Diesel mag an Kraftstoff sparen, dafür schlagen die Steuern und meist auch der höhere Wartungsaufwand sowie höhere Versicherungsprämien ordentlich zu & brauchen den Kostenvorteil an der Tanke sofort wieder auf.

Auch in ZEiten des "Dieselgate" und der Abgasgesetze, die sicher nicht lockerer werden und im worst case am Boden liegende Wiederverkaufswerte für verhältnismäßig junge Dieselwagen mit sich bringen, würde ich um den Diesel einen Bogen machen.

Zumal Kurzstrecken ihm nciht gut tun, gerade mit Partikelfilter: Der setzt sich dann zu & wird irgendwann verfrüht austauschreif, was auch durchaus ins Geld geht.

jgobond  19.03.2019, 13:00

Wo ist denn der Wartungsaufwand beim Diesel höher?

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rotesand  19.03.2019, 14:40
@jgobond

Das betrifft häufiger konstruktive Dinge wie Zahnriemenwechsel - die meisten Benziner haben eine wartungsfreie Steuerkette, Diesel oft noch einen Zahnriemen, der alle paar Jahre gewechselt werden muss.

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jgobond  19.03.2019, 14:55
@rotesand

Ich hab jetzt meinen 2. Diesel in Folge mit Kette. Ich kann deiner Argumentation nicht so richtig Folgen

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rotesand  19.03.2019, 15:06
@jgobond

Es gibt natürlich auch Diesel mit Kette, sicher - aber es gibt eben mehr Diesel mit Zahnriemen als Benziner mit Zahnriemen, und da muss man immer wieder den Riemen mit Spannrolle wechseln. Das ist nicht ganz billig.

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