Beim Cooper Test Musik hören?

Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen

Musik hören beim Cooper Test 50%
Keine Musik beim Cooper Test 50%

6 Antworten

Musik hören beim Cooper Test

Habs meist zwar auch ohne gemacht, aber das lag daran dass ich keine Tasche und Kopfhörer mit Kabel hatte. Mit Musik geht alles besser!

Von Experte napoloni bestätigt
Keine Musik beim Cooper Test

Konzentrier dich besser auf den Lauf. Schritte und Atem geben dem erfahrenen Läufer wertvolles Feedback, das richtige Tempo zu treffen. Musik ist eher hinderlich.

Musik hören beim Cooper Test

Ich denk mal es geht um Coopertest Noten:

Also mich hat bestimmte Musik immer sehr motiviert, aber du solltest mal den Coopertest mit Musik Probe gelaufen sein bevor Noten gemacht werden, einfach damit du siehst ob dich die Kopfhörer eher stören oder ob es passt.

viel wichtiger als Musik ist jedoch, nicht mit vollem Bauch laufen, 2 Tage vorher keinen Sport mehr, genug schlaf, und am Abend davor viel essen (gut satt essen aber nicht übertreiben) und vorallem Kohlenhydratreich („Nudelparty“). Idealerweise generell viel Vollkornprodukte essen.

JimboSchimbo  10.06.2021, 19:22

Müssen natürlich nicht (Vollkorn)nudeln am abend sein, ist nur der Klassiker.

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Finn123430 
Fragesteller
 10.06.2021, 19:34

Viele Dank für deine Antwort! Auch für die ganzen Tipps! Die werde ich mir merken:)

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Keine Musik beim Cooper Test

Nein, das ist Quatsch und stört nur.

Beim Cooper-Test geht es darum, dass du dein Tempo in deinem Rhythmus läufst, recht knapp an deiner eigenen Grenze. Da kann ein fremder Rhythmus dich nur ausbremsen oder eben dann doch über deine Grenze treiben, mit der Folge, dass du in Sauerstoffschuld gerätst, abrechen musst, Seitenstechen bekommst.

Deine Leistungsfähigkeit kann die Musik nicht verbessern.

JimboSchimbo  11.06.2021, 00:38

Naja, ich glaube das mit der falschen Atemfrequenz durch Musik ist allerhöchstens Typabhängig. Bei mir hat noch nie ein Musikrhythmus meinen Atemrhytmus durcheinander gebracht.

Die Leistungsfähigkeit kann sich aber definitiv durch das Hören von motivierender Musik verbessern. In der Trainingslehre ist die Rede von der 70% Schwelle bei Untrainierten und 90% Schwelle bei sehr gut trainierten. Unter normalen Bedingungen kann ein Untrainierter nur 70% seiner maximalen Leistungsfähigkeit abrufen. Die restlichen 30% sind Reserve die der Körper für Sondersituationen bereithält und nur durch bestimmte Emotionen abrufen kann. Die extremste Emotion die am meisten dieser Reserve ausschöpfen kann ist Todesangst. Ob die Schwellenwerte stimmen sei mal dahingestellt, fakt ist aber: Wenn man denkt an seiner Leistungsgrenze zu sein und plötzlich ein wildgewordener Kampfhund hinter einem her rennt, wird man den Cooper-test nochmal ein bisschen schneller rennen. Bis zu einem gewissen Grad kann in diesen Reservebereich auch durch Musik ausgelöste Emotionen vorgedrungen werden.

Am besten ist er testet laufen mit Musik davor zumindest ein bisschen aus. Wenn es nichts für ihn ist, kann er es ja lassen.

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napoloni  11.06.2021, 07:13
@JimboSchimbo
90% Schwelle bei sehr gut trainierten. Unter normalen Bedingungen kann ein Untrainierter nur 70% seiner maximalen Leistungsfähigkeit abrufen. Die restlichen 30% sind Reserve die der Körper für Sondersituationen bereithält

Hier gehst du von einer falschen Annahme aus.

Die 70% (gemeint ist wohl die Herzfrequenz) bedeuten nicht, dass die Untrainierten mit versteckter zusätzlicher Ausdauer herumlaufen, die sie nur irgendwie abrufen müssten. Sie geraten bereits bei über 70% in eine Sauerstoffschuld und sind bei dieser Intensität außer Atem. Ein gut trainierter Athlet hingegen kann eine Leistung an der anaeroben Schwelle bei 90% seiner maximalen Herzfrequenz über einen längeren Zeitraum halten.Das liegt allein an körperlichen Gründen, die mit Training erreicht worden sind. Durch die Vergrößerung des Herzens, die Erweiterung der Blutgefäße und die Erhöhung der Mitochondrienanzahl in den Zellen ist der trainierte Körper in der Lage, auch bei hoher Intensität noch genug Sauerstoff zuzuführen und energetisch zu verwerten.

Selbstverständlich können alle Läufer auch die 100% laufen, aber dabei geraten sie zwangsläufig in ein Sauerstoffdefizit und müssen nach wenigen Sekunde abbrechen (oder ggf. längere Zeit langsam machen). Sinnigerweise hebt man sich das für einen Schlussspurt auf.

Wenn man denkt an seiner Leistungsgrenze zu sein und plötzlich ein wildgewordener Kampfhund hinter einem her rennt, wird man den Cooper-test nochmal ein bisschen schneller rennen.

Warum gibt es dann keine Kampfhunde bei Weltrekordversuchen ;o). Ich fürchte, mehr als ein paar Sekunden wirst du den Todesangstturbo nicht zünden können. Da kannst du gleich stattdessen in Schockstarre fallen. Die ist einer guten Ausdauerleistung aber nciht förderlich :D

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JimboSchimbo  11.06.2021, 11:18
@napoloni
Hier gehst du von einer falschen Annahme aus.

Nein tue ich nicht :)! Du behauptest ja, es gäbe die sogenannte Mobilisationschwelle nicht. Ich habe gerade die Allgemeine Trainingslehre nach Karl Friedmann neben mir liegen. Leider weiß ich nicht, wie ich bei einem Kommentar ein Bild hinzufügen kann, deshalb lade ich das Beweisfotos einfach als neue Antwort hoch…

Die 70% (gemeint ist wohl die Herzfrequenz) bedeuten nicht, dass die Untrainierten mit versteckter zusätzlicher Ausdauer herumlaufen, die sie nur irgendwie abrufen müssten. Sie geraten bereits bei über 70% in eine Sauerstoffschuld und sind bei dieser Intensität außer Atem.

Nein, gemeint ist (wie in dem Bild das ich hochlade sichtbar) nicht 70% der maximalen Herzfrequenz, sondern 70% der absoluten Leistungsfähigkeit! Und doch, genau das bedeutet es! Ein Untrainierter wie auch ein Trainierter laufen mit versteckter zusätzlicher Ausdauer herum die sie nicht irgendwie, sondern so wie beschrieben (durch das auslösen bestimmter Emotionen, Doping geht auch) abrufen können. Durch das Hören von Musik ist das eben zum Teil möglich, aber auch nur in einem solchen Umfang, dass es nicht gesundheitsschädlich ist.

Die von dir beschriebenen beispielhaften Adaptionen des Körpers auf gesetzte Trainingsreize sind mit der Mobilisationsschwelle nicht gemeint, sondern erklären warum Training zu einer Leistungsverbesserungen führt.

Selbstverständlich können alle Läufer auch die 100% laufen

Das soll hier keine Rechthaberei sein, aber das ist (wie im hochgeladenen Bild klar erkennbar) schlicht und ergreifend falsch.

Warum gibt es dann keine Kampfhunde bei Weltrekordversuchen ;o).

Weil das keine Ethikkommission dieser Welt genehmigen würde. Es reicht ja nicht aus einen Kampfhund einem Topathleten hinterherzujagen wenn der Topathlet genau weiß, dass der Kampfhund wenn es brenzlich wird sowieso wieder zurückgepfiffen wird. Es müsste echte Todesangst ausgelöst werden und der Effekt wäre wie du bereit geschrieben hast bei einem Topathleten sehr gering.

Es wird aber durchaus im Profisport versucht durch Emotionen diese Reserven zum Teil nutzen zu können. Zum Beispiel soll der erfolgreichste BodyBuilder Ronnie Coleman immer so trainiert haben, dass ihn ein Trainingspartner permanent während des Trainings aufs übelste beleidigt und angeschrien hat, damit er motivierter/wütender beim Training und damit Leistungsfähiger ist.

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napoloni  11.06.2021, 14:08
@JimboSchimbo

Na, das sind verschiedene Paare Schuhe und dem Autor des Buches würde ich auch wohl ein paar Fragen stellen,in deren Beantwortung er seine Aussagen wahrscheinlich vorsichtshalber durch vielerleei Dinge relativieren würde.

Ich bleibe dabei, dass eine Ausdauer-Höchstleistung nicht durch Musik verbessert werden kann. Und nicht durch Kampfhunde. Du kannst meit Msuik vielleicht im Training in einen beflügelten Flow geraten und ein erstaunliches Ergebnis erzielen - aber das liegt dann keinesfallss besser als eine Wettkampfleistung.

Du kannst deinen Bodybuilder mit Anschreien und einen Boxer mit Ohrweigen "wach machen" und mit Adrenalin in den Kampf schicken. Das tangiert dann aber nicht die Ausdauer. Wenn du deinen Ausdauerlauf mit Adrenalin startest, dann hast du gute erste hundert Meter. Und dann ist es schon mit aller Herrlichkeit vorbei. Also schön, du hast dein Buch. Und du hast die Möglichkeit, dessen Substanz im Selbsttest zu ergründen. Viel Spaß! :)

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JimboSchimbo  11.06.2021, 14:51
@napoloni

Da du die Expertise des Autors jetzt anzweifelst: Das Buch ist das Standardwerk mit dem an baden-württembergischen Gymnasien den Sportleistungskursen die Trainingslehre vermittelt wird. Wer das für keine glaubwürdige Quelle hält diskreditiert sich selbst und wird auch keine glaubwürdigen Quellen auf dieser Welt finden.

Ich verstehe auch nicht wieso du glaubst, dass beim Training dadurch bessere Ergebnisse erzielt werden können, beim Wettkampf aber nicht?

Egal belassen wir es dabei. Ich denke wir sind uns einig dass nichts dagegen spricht Musik einfach mal auszuprobieren und dann wieder sein zulassen wenn es nichts für einen ist.

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napoloni  11.06.2021, 16:46
@JimboSchimbo
Ich verstehe auch nicht wieso du glaubst, dass beim Training dadurch bessere Ergebnisse erzielt werden können, beim Wettkampf aber nicht?

Weil man beim Training nicht an seiner Grenze ist, im Wettkampf aber sehr wohl. Ein Cooper-Test ist Wettkampf. Im Wettkampf würde ich Musik NICHT ausprobieren. Ich will meinen Atem hören, meine Schritte und die der anderen; insbesonderer derer, die vielleicht direkt hinter mir sind. Das ist dann "meine Musik", die noch besser wirkt, weil sie mir nötige Information gibt, meine Kontrolle verbessert, mich besser motiviert ("Herdentrieb"), mich ggf. auch für Anfeuerungsrufe empfänglich macht. Außerdem sorgt allein das Wahrnehmen, dass jemand hinter mir ist, dafür, dass ich stilistisch sauberer, aufrechter, eleganter (= mit mehr Körperspannung) laufe und tiefer atme.

Die Energie kommt aber weiter aus den Muskelzellen, wo sie von mit Sauerstoff gefütterten Mitochondrien erzeugt wird, welche ihren Sauerstoff über das Blut beziehen, das vom Herzen dorthin gepumpt wird, nachdem es in der Lunge den Sauerstoff aufgenommen hat. Musik kann nicht die Lunge beeinflussen, nicht die Sauerstoffaufnahmefähigkeit des Bluts, nicht die Pumpleistung des Herzens, nicht die Kapillarisierung der Blutgefäße und nicht die Mitochrondrienzahl in den Zellen. Das Auto wird ja auch nicht schneller, nur weil ich das Radio lauter aufdrehe :))

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JimboSchimbo  11.06.2021, 18:41
@napoloni

ok jetzt hab ich dich aber, denn die folgende Aussage hast du auf Wettkämpfe bezogen:

Ich will meinen Atem hören, […] Das ist dann "meine Musik", die noch besser wirkt, weil sie […] mich besser motiviert ("Herdentrieb"), mich ggf. auch für Anfeuerungsrufe empfänglich macht. 

Damit gibst du ja 1. zu, dass Musik wirkt (deine Musik wirkt ja noch besser also wirkt Musik) und 2. lieferst du direkt die Begründung weshalb (zumindest für „deine Musik“), nämlich „weil sie[…] mich besser motiviert[…]“!!

Das ist ja genau das was ich sage! Durch Emotionen wie zum Beispiel Motivation kann man schneller laufen oder wie soll sonst „wirkt“ interpretiert werden? Beim einen funktioniert das eben besser mit Musik und andere so wie du werden eben z.b durch Atemgeräusche oder Anfeuerungen motiviert.
Was haben beide Gruppen gemeinsam? Sie werden durch was auch immer motiviert, und können deshalb schneller laufen weil sie in die Reserve eindringen. Wenn du dem nicht zustimmen kannst, zweifelst du ja daran, das Motivation Einfluss auf die Leistungsfähigkeit nehmen kann. Das könnte kein Leistungssportler dieser Welt so im Raum stehen lassen. Weshalb gäbe es sonst auch die Anfeuerungsrufe? Sie motivieren und dadurch kann man schneller laufen!!

Dein Autovergleich hinkt, weil man ein Auto natürlich nicht motivieren kann. Mann kann einem Auto auch keine Angst einjagen und wütend kann man ein Auto glaub ich auch nicht machen :). Deshalb kein guter Vergleich.
Aber auch bei einem bei Tempo 250 elektronisch abgeriegelten Auto kann man die Abriegelung rausnehmen und somit eine Temporeserve freischalten. Das geht beim Mensch auch, durch Emotionen. Die elektronische Abriegelung des Autos ist sozusagen die Mobilisationsschwelle.

Es ist amüsant und schade zugleich, zu sehen, wie du dir immer noch nicht eingestehen kannst, dass du falsch liegst. Wieso bist du für Sachliteratur nicht zugänglich? Ich kann verstehen dass es schwer zu glauben ist, aber es jetzt immer noch in Abrede zu stellen, nachdem ich ein Beweisbild aus der allgemeinen Trainingslehre dem Standardwerk für Trainingslehre schlechthin hochgeladen habe, ist echt albern.

Natürlich erhöht sich weder die Mitochondrienanzahl noch das im Muskel frei verfügbare ATP noch der Glykogenspeicher noch sonst was. Hat ja auch nie jemand behauptet. Aber der Körper bildet eben Energiereserven auf die er nur in bestimmten Sondersituationen zugreifen kann. Es war evolutionär eben vorteilhaft, ein bisschen Reserven übrig zu haben falls der Tiger plötzlich vorbeischaut. Der Gedanke ist doch eigentlich ziemlich naheliegend.

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napoloni  11.06.2021, 19:57
@JimboSchimbo
Aber der Körper bildet eben Energiereserven auf die er nur in bestimmten Sondersituationen zugreifen kann.

Ach ja? Für eine 12minütige Sondersituation?

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JimboSchimbo  12.06.2021, 00:19
@napoloni

hat doch niemand behauptet dass er die ganzen 12 minuten schneller laufen kann! Aber in den 12 Minuten kann er auf Reserven zurückreifen auf die er sonst nicht zurückgreifen könnte. Und wenn er dieses Nitro nur für 30 sekunden nutzt, ist er ein bisschen schneller! WEGEN DER MUSIK! Junge du bist sowas von Lost wenn du jetzt noch weiter deine unhaltbare Position versuchst aufrecht zu halten. Sieh einfach ein, dass du von Sport keine Ahnung hast. Du machst dich komplett lächerlich

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JimboSchimbo  12.06.2021, 00:20
@napoloni

Ist nicht schlimm wenn man ahnungslos ist. Nur sollte man dann eben seinen Schmarn für sich behalten 🙂

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napoloni  12.06.2021, 07:49
@JimboSchimbo
hat doch niemand behauptet dass er die ganzen 12 minuten schneller laufen kann! Aber in den 12 Minuten kann er auf Reserven zurückreifen auf die er sonst nicht zurückgreifen könnte.

Also er läuft dann 12 Minuten mit Musik und einmal kann er dann 30 Sekunden schneller laufen, wegen der Musik? So war das gemeint? Also nicht 10 - 30% Verbesserung, sondern 10 - 30% in 30 Sekunden von 12 Minuten (= 1:24) womit die Verbesserung dann rechnerisch bei 0,42 - 1,25% läge?

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JimboSchimbo  12.06.2021, 10:29
@napoloni

Nimmst nicht persönlich aber du scheinst echt nicht der Hellste zu sein. Vielleicht kommt man ja mit anschaulichen Vergleichen bei dir weiter 🙂. Stell dir vor du hast 10 Scheiben Brot. 7 kannst du essen wann du willst, die anderen 3 sind eine Reserve für schlechte Zeiten. Wenn jetzt diese schlechten Zeiten kommen und du sehr hungrig bist, ist es dir überlassen ob du die 3 Brötchen sofort komplett isst oder dir über mehrere Stunden/Tage hinweg aufteilst.

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JimboSchimbo  12.06.2021, 10:35
@JimboSchimbo

So ist es beim Laufen auch. Du entscheidest ob die die Zusatzenergie für einen schnellen Sprint draufgeht oder peu a peu ein bisschen schneller läufst. Wenn du davon wegkommen würdest die Wirkung von Motivation, Todesangst, Wut etc generell in Frage zu stellen und dazu übergehen würdest die 70% anzuzweifeln, könnte ich dich ernst nehmen, aber so bist du echt etwas cringe.

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napoloni  12.06.2021, 11:57
@JimboSchimbo

Dann gehen wir mal weiter im Text. Usain Bolt ist die 100 Meter in 9:58 Sekunden gelaufen, der offizielle Weltrekord für den Marathon liegt bei 2:01:39, der inoffizielle bei 1:59:40

Was hätten deiner Meinung nach Bolt und Kipchoge mit Musik auf den Ohren erreicht?

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JimboSchimbo  12.06.2021, 12:23
@napoloni

Hey hör mal ich hab langsam echt keinen Bock mehr mit jemandem zu diskutieren dessen Gehirn nur mit 2 Gehirnzellen am laufen gehalten wird. schon krass wie du es einfach immer noch nicht gecheckt hast. Nochmal für dich: Die Reserve nimmt mit zunehmendem Trainingsstand ab. Ein Bolt wird nur eine sehr kleine Reserve haben. Diese versucht er aber trotzdem so gut wie möglich zu nutzen. Musik ist EIN BEISPIELMITTEL von vielen (wie z.b auch Anfeuerung) dass bei Menschen Motivation auslösen kann. Diese Motivation (funktioniert aber auch z.b mit Wut und am extremsten mit Todesangst), führt dazu dass man schneller laufen kann. Hochleistungssportler wie Bolt verfügen über die Gabe sich vor dem Wettkampf mental so stark zu motivieren (teilweise machen das die Profis übrigens mit .... du errätst es..... richtig MUSIK) dass er in den Reservebereich eindringen kann. Musik hören beim Sprint wäre hinderlich das weiß jeder der mal mit Kopfhörern gesprintet ist und beim Kipchoge sind eben wie bei dir, die Umgebungsgeräusche das motivierende. Das aber Musik viele Menschen motivieren kann ist komplett unstrittig. Du lebst echt hinterm Mond.

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JimboSchimbo  12.06.2021, 12:26
@napoloni

Was schon lustig ist, dass ich dich zitieren kann wie du eingeräumt hast dass 1. Musik motiviert und dass 2. Motivation wirkt. Du redest nur noch gegen dich selbst du Lachbrett aka. Lowperformer.

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napoloni  12.06.2021, 12:43
@JimboSchimbo

Nehmen wir mal an, ich bin auf einem 10-Kilometer-Lauf und laufe an meiner anaeroben Schwelle. Verschiebt sich diese plötzlich, wenn ich mit Musik beschallt werde? :)

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JimboSchimbo  12.06.2021, 14:15
@napoloni

Ich habe zufällig die Definition von Ausdauer noch im Kopf: „Im Sport versteht man unter Ausdauer die physische UND PSYCHISCHE Widerstandsfähigkeit des Körpers bei relativ lang dauernden Belastungen sowie die rasche Erholungsfähigkeit nach der Belastung.“ Du kannst deine Physis nur abrufen wenn dein Psyche das auch wirklich verlangt.

Verschiebt sich diese plötzlich, wenn ich mit Musik beschallt werde?

Hey ich glaube du stellst dir das falsch vor. Natürlich verschiebst sich nicht die anaeroben Schwelle.

es ist so: bei Belastungen unter der aerobes Schwelle bis zu Belastungen im mittleren laktat-steady State bringt dir die Reserve nichts, weil du sie sowieso nicht brauchst. Die Reserve braucht man ja nur wie es im Bild steht bei absoluter, also maximaler Leistungsfähigkeit. Du läufst beim Cooper-Test ja überwiegend im oberen laktat steady-State so bei 3-4 mmol und teilweise auch über der anaeroben Schwelle. Dabei fällt (auch schon im oberen steady-state) mehr und mehr Laktat an bis du nicht mehr kannst und aufhörst. Durch Motivation, Wut, Todesangst etc. bist du psychisch in der Lage, einen höheren Grad der Übersäuerung im Muskel auszuhalten und kannst dem damit verbundenen Gefühl aufhören zu wollen länger Paroli bieten. Dadurch kannst du länger in diesem Tempo rennen. Sprich: Du kannst deine Reserven besser ausnutzen und kommst etwas näher an deine absolute Leistungsfähigkeit heran.

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JimboSchimbo  12.06.2021, 14:20
@napoloni

Kurz gesagt: Deine körperlichen Vorrausetzungen ändern sich nicht, du kannst sie nur besser nutzen. Du kannst Laktat länger aushalten

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napoloni  12.06.2021, 20:29
@JimboSchimbo

Ich fasse mal deine letzten beiden Antworten zusammen. Die Musik verschiebt nicht die Laktatgrenze. Das bedeutet, der Läufer kann für eine maximal schnelle Dauerleistung weiterhin nur im gewohnten Tempo laufen, in welchem das neugebildete Laktat gerade noch vom Körper abgebaut werden kann. Aber der Einsatz von Musik erhöht nach deiner Meinung die Laktattoleranz. Man könnte demnach also den Schlussspurt auf den letzten Metern oder in den letzten Sekunden länger durchstehen oder etwas schärfer durchziehen. Dann zieht man den Schlussspurt vielleicht 160 oder 170 statt der gewohnten 150 Meter durch. Mehr ist das nicht. Es geht demnach, wenn deine Einlassung stimmt, nur um einen Fliegenschiss. Diesen Minivorteil erkaufst du dir damit, das du irgendein Gerät mit dir rumschleppst und ggf. im Lauf bedienst und das Gefühl für dein eigenes Laufen (Schrittfrequenz, Atem) sowie die Umweltinformationen (Schrittgeräusche anderer Läufer, Zurufe etc.) aufgibst. Im schlimmsten Fall lässt du dich von einem treibenden Beat mitreissen, gerätst dadurch in ein zu schnelles Tempo und in Sauerstoffschuld, was dich dazu nötigt, im laufenden Wettkampf erst einmal langsam zu machen.

Der treibende Beat ist mein Vorschlag. Aber wir haben ja noch nicht über die Art der Musik gesprochen. Was schreibt dein Schulbuch? Heino? Klassische Musik? Tim Bendzko "Ich bin doch keine Maschine"? Oder geht dein Schulbuch davon aus "Musik ist Musik, das wirkt!" ? Wenn das im entsprechenden Artikel nicht präzisiert ist, wäre das vielleicht eine gute Gelegenheit, den wissenschaftlichen Wahrheitsgehalt der Lektüre zu hinterfragen.

Und wenn ich jetzt noch von meinen Erfahrungen als Läufer berichten darf: Die Sekunden, in denen ich mich blau laufe, entsprechen exakt der Zeit, in der ich Musik am wenigsten wahrnehme.

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JimboSchimbo  12.06.2021, 21:10
@napoloni

Du Lowperformer denkst auch dass Laktat nur beim Schlussprint anfällt 😂. Du brauchst nicht auf cool zu machen denn ich habe dein dummes Geschwätz schon von Anfang an widerlegt. Du scheinst wirklich nochmal ein gutes stück dümmer zu sein als ich angenommen habe. Man merkt dass du kein Sportler bist sonst wüsstest du was Motivation ausmacht (Gewiss keinen Fliegenschiss.). Du bist ein reiner Theoretiker mit einem gefährlichen Halbwissen aber einer Arroganz die ich selten erlebt habe. Bist wohl selber noch nie 10km am Stück gelaufen aber reist das Maul auf und gibst deinen Senf zu Themen ab von denen du keine Ahnung hast. Das Motivation wirkt hast du trottel an anderer Stelle ja selbst eingeräumt. Hat dein Spazenhirn das wirklich schon vergessen? Muss ich dich jetzt nochmal zitieren? Junge es ist vorbei! Ich habe eine 1A Quelle geliefert! Die Trainingslehre nach Karl Friedmann hat dein Halbwissen widerlegt und du selbst hast dir mehrmals widersprochen. Du bist die größte Witzfigur wenn du diesen Goldstandart der Trainingslehre anzweifelst.

Gesteh dir einfach ein dass das mit der Reserve deine Vorstellungskraft übersteigt. Du musst dir auch mal eingestehen können, dass es Themen gibt, bei denen du einfach nicht mitreden kannst! Wieso kaufst du dir mit deinem Halbwissen nicht einfach mal ein Buch für Laufeinsteiger damit du wenigstens mal die Basics checkst? Du klingst schwer nach einem Schreibtischrambo der um endlich mal sein Übergewicht loszuwerden ein paar Laufschuhe gekauft hat. Kauf dir doch mal das Buch: Die Laufbibel für Einsteiger. Damit habe ich auch mal angefangen.

Man kann definitiv nicht nur den Schlussspurt schneller durchziehen. Geh doch einfach mal selber Sport machen. Nimm einfach mal zur Kenntnis dass der Atem- und schrittrythmus unabhängig vom Musikbeat funktionieren. Wieso maßt du dir eigentlich an, über eine Sache zu sprechen von der du keine Ahnung hast? So wie du schreibst merkt man dass du kein Sportler bist.

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JimboSchimbo  12.06.2021, 21:14
@napoloni

Und was auch frech von dir ist, dass du Dinge über die Trainingslehre nach Karl Friedmann behauptest, die nicht im Buch stehen! Das ist eine Falschdarstellung von dir! In dem Buch von Karl Friedmann ist nirgends die Rede von Musik! Es geht um Motivazion du depp!! Wie kannst du behaupten Musik könnte nicht motivierend wirken? Wo lebst du? Hinterm Pluto?

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JimboSchimbo  12.06.2021, 21:18
@napoloni
den wissenschaftlichen Wahrheitsgehalt der Lektüre zu hinterfragen

DU TROTTEL DAS BUCH IST LEHRBUCH AN DEUTSCHEN GYMNASIEN!! Hinterfrag doch mal deine 2 Gehirnzellen bevor du dir anmaßt eine Aussage über dieses Buch zu fällen!

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JimboSchimbo  12.06.2021, 21:24
@napoloni

Was mich freut ist zu sehen, in was für einem hässlichen Haus du Geringverdiener hausen musst.

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napoloni  12.06.2021, 22:05
@JimboSchimbo
Du Lowperformer denkst auch dass Laktat nur beim Schlussprint anfällt 😂.

Würdest du bitte von deinen vorpubertären, wirklich beschämend primitiven Hasstiraden ablassen und dich um Inhalte bemühen?

Laktat fällt ab einem gewissen Grad der Intensität an. Wir können während der Belastung Laktat abbauen und ansonsten nur eine sehr begrenzte Menge anreichern. Ich kann mir bei dir natürlich gut vorstellen, dass du wie ein Berserker in viel zu schnellem Tempo lospreschst um dann nachher jämmerlich einzubrechen. Das ist auch nicht schlimm, ist auch schon anderen passiert. Aber die meisten Ausdauerläufer bleiben so lange an der Laktatgrenze, bis sie einen Endspurt bis zum Ziel gewährleistet sehen.

Nimm einfach mal zur Kenntnis dass der Atem- und schrittrythmus unabhängig vom Musikbeat funktionieren

Guter Einwurf, also braucht man ja keine Musik :)

Es geht um Motivazion ... Wie kannst du behaupten Musik könnte nicht motivierend wirken?

Welche jetzt? Ich bin doch keine Maschine?^^

Also in der Fragestellung geht es um Musik. Du redest jetzt es geht nicht um Musik sondern um Motivation, aber Musik wäre Motivation.... ähm, ja, was den jetzt? Wenn ich im Wettkampf bin oder um eine gute Note renne, dann habe ich doch Motivation und muss mir nicht deinen Tim Bendzko reinpfeifen. Also wenn ich schon Motivation habe, brauche ich keine musikalischen Kampfhunde mehr? Oder kann ich mich dann noch immer um 10 - 30% steigern? :))

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napoloni  13.06.2021, 08:36
@JimboSchimbo

Ach was, ich lasse ihn Musik hören, beleidige ihn ein wenig oder motiviere ihn sonstwie, dann wird er 30% größer. Das hab ich von einem Experten! :D

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napoloni  13.06.2021, 12:37
@JimboSchimbo

Er ist wahrscheinlich auch nicht so gut mit Blut versorgt wie deiner. Weil bei mir wird auch das Hirn mit Sauerstoff versorgt. Obwohl du kannst jetzt ganz gemäß Kalle Fritzmann behaupten, dass ich dir nur dehalb so dermaßen überlegen bin, weil du mich mehrfach durch Beleidigungen motiviert hast.

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JimboSchimbo  13.06.2021, 14:08
@napoloni

Auf einen groben Klotz gehört eben ein grober Keil :)) Geh mit deiner erektilen Dysfunction einfach zum Arzt.

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Musik hören beim Cooper Test

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Man kann ein bisschen in diese Reserve eindringen, aber ob man Musik beim Laufen hören sollte ist Geschmackssache.

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