An alle nicht Trinitarier?

12 Antworten

Gebt mal Argumente wieso jesus nicht Gott ist oder sein Kann?

Weil alle Götter, inklusive des christlichen Erfindungen des Menschen sind. Jesus - mal angenommen es gab ihn wirklich als historische Person - kann also nicht das Kind eines Gottes sein.

SurvivalRingen  21.01.2022, 17:33

Klingt nach einem klassischen Zirkelschluss. Oder kannst du wasserdicht belegen, dass Gott eine Erfindung der Menschen ist?

1
matmatmat  21.01.2022, 17:51
@SurvivalRingen
klassischen Zirkelschluss

Keine Götter -> Keine Söhne von Göttern. Wo siehst Du da einen Zirkelschluß? Ich behaupte nirgendwo, daß es deswegen keine Götter gibt (oder was auch immer das zu nem Zirkelschluß machen würde).

Es gibt schlicht keine, weil in ~6000 Jahren die deren Existenz behauptet wird für keinen davon auch nur handfeste Indizien zu finden waren. Ist mit der beobachtbaren Realität nicht in Einklang zu bringen, es sei denn an greift zu Denkakrobatik wie "ich nenne einfach das Universum Gott".

0

1.Korinther 15

22Denn gleichwie sie in Adam alle sterben, also werden sie in Christo alle lebendig gemacht werden. 23Ein jeglicher aber in seiner Ordnung: der Erstling Christus; darnach die Christo angehören, wenn er kommen wird; 24darnach das Ende, wenn er das Reich Gott und dem Vater überantworten wird, wenn er aufheben wird alle Herrschaft und alle Obrigkeit und Gewalt. 25Er muß aber herrschen, bis daß er "alle seine Feinde unter seine Füße lege". 26Der letzte Feind, der aufgehoben wird, ist der Tod. 27Denn "er hat ihm alles unter seine Füße getan". Wenn er aber sagt, daß es alles untertan sei, ist's offenbar, daß ausgenommen ist, der ihm alles untergetan hat. 28Wenn aber alles ihm untertan sein wird, alsdann wird auch der Sohn selbst untertan sein dem, der ihm alles untergetan hat, auf daß Gott sei alles in allen.

Woher ich das weiß:Recherche
Bast4321  20.01.2022, 11:06

Das Jesus seinen Vater Untertan ist, ist seine Rolle in der Trinität.

Aber deswegen wollte nicht minder von Anfang an der himmlische Vater nicht ohne seinen Sohn Gott sein. Siehe Johannes 1, 1-3.

3
Majahwe  20.01.2022, 15:22
@Bast4321

Alle Menschen sollten dem Vater Untertan sein, wo ist jetzt die Rolle der Trinität

0
Bast4321  20.01.2022, 15:28
@Majahwe

Weil die Menschen nicht Gott sind, Jesus aber schon - siehe Johannes 1, 1+2.

3
Majahwe  21.01.2022, 09:25
@Bast4321

Jesus ist seinem Gott untertan . Er ist nicht mit Gott gleich gestellt.

0
Bast4321  21.01.2022, 10:54
@Majahwe

In einer Götter-Triade wäre das nicht der Fall, sondern dort sind drei Götter jeweils für sich die ihr Ding machen.

Da aber Jesus von Anfang an Gott in allen gleich war, genau die gleiche Macht wie Gott besitzend, weil er dieselbe Natur ist wie sein Vater, nur mit dem Unterschied das er seinen Vater gehorchte und seinen Vater in dessen Gottsein unterstütze, u.a. gerade deshalb nannte man es Dreieinigkeit, um einen Unterschied zu heidnischen Götter-Triaden zu machen.

Das biblische Gottesbild ist einmalig, du hast Recht, gerade deshalb weil Jesu Christi sich unterordnete, regiert er heute mit Allmacht zur Ehre seines Vaters.

3

Ich mach einen ganz kurzen Prozess. Auf eine Diskussion habe ich keine Lust. Davon habe ich genug, dass ich sagen kann es bringt nichts.

Ich habe mich neutral mit der Trinität befasst, ich habe wirklich garkeine Gründe sie irgendwie abzulehnen. Wenn ich sage ja, es ist schlüssig, dann akzeptiere ich sie auch (so wie die Gottes Existenz aus philosophischer Sicht), aber die Trinität ist unbiblisch, unlogisch und historisch unplausible

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ex-Atheist & belege Theologie-Kurse

Zunächst einmal eine Definition der Dreieinigkeitslehre damit wir wissen worüber wir reden.

Gemäß dem Athanasianischen Glaubensbekenntnis gibt es drei göttliche Personen (den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist), von denen gesagt wird, jede sei ewig und allmächtig, keine sei größer oder geringer als die andere, jede sei Gott und doch seien sie zusammen nur ein Gott. Nach anderen Erklärungen dieser Lehre sind diese drei „Personen“ keine getrennten und selbständigen Individuen, sondern drei Erscheinungsformen, in denen das göttliche Wesen existiert. Daher behaupten einige Verfechter der Dreieinigkeit, daß Jesus Christus Gott sei oder daß Jesus und der Heilige Geist Jehovah seien.

Vereinfacht bedeutet dies das Jesus, Jehova und der Heilige Geist drei Personen in einer Person sind.

In der Bibel sind drei Visionen aufgezeichnet die uns einen Einblick in den geistigen Bereich geben.

Während der nächtlichen Visionen beobachtete ich das Ganze weiter, und da! Mit den Wolken des Himmels kam jemand wie ein Menschensohn.+ Er erhielt Zutritt zu dem Alten an Tagen+ und wurde direkt vor ihn gebracht. 14 Ihm wurden Herrschaft,+ Ehre+ und ein Königreich gegeben, damit alle Völker, Nationen und Sprachgruppen ihm dienen.+ Seine Herrschaft ist eine ewige Herrschaft, die nicht vergehen wird, und sein Königreich wird nicht vernichtet werden.(Dan.7:13,14)

Der Prophet Daniel sieht Jesus in der Gegenwart Gottes. Es wird gesagt dass er zu ihm gebracht wird und nicht dass er ein Teil von ihm ist. Die angebliche Person des Heiligen Geistes ist nicht sichtbar.

Die nächste Vision steht mit der Steinigung des Stephanus in Verbindung

Er aber, von heiligem Geist erfüllt, schaute unentwegt zum Himmel hoch und erblickte die Herrlichkeit Gottes und auch Jesus, der an der rechten Seite Gottes stand.+ 56 Er sagte: „Da! Ich sehe den Himmel geöffnet und den Menschensohn+ an der rechten Seite Gottes stehen.“ (Apg.7:55,56)

Auch hier das gleiche Bild Jesus steht zur Rechten Gottes und wieder ist die Person des Heiligen Geistes nicht sichtbar.

Die nächste Version findet sich im Bibel Buch Offenbarung

In der rechten Hand dessen, der auf dem Thron sitzt,+ sah ich eine auf beiden Seiten* beschriebene Buchrolle, fest versiegelt mit sieben Siegeln. 2 Und ich sah einen starken Engel, der mit lauter Stimme ausrief: „Wer ist würdig, die Buchrolle zu öffnen und ihre Siegel aufzubrechen?Doch niemand im Himmel, auf der Erde oder unter der Erde konnte die Buchrolle öffnen und in sie hineinschauen. 4 Ich weinte sehr, weil sich niemand fand, der würdig war, die Buchrolle zu öffnen und in sie hineinzuschauen. 5 Doch einer der Ältesten sagte zu mir: „Hör auf zu weinen. Der Löwe vom Stamm Juda,+ die Wurzel+ Davids,+ hat gesiegt,+ sodass er die Buchrolle und ihre sieben Siegel öffnen kann.“6 Inmitten des Thrones, der vier lebenden Geschöpfe und der Ältesten+ sah ich ein Lamm+ stehen. Es sah aus wie geschlachtet+ und hatte sieben Hörner und sieben Augen. Die Augen stehen für die sieben Geister Gottes,+ die zur ganzen Erde ausgesandt worden sind. 7 Auf einmal trat es vor und nahm die Buchrolle aus der rechten Hand dessen entgegen, der auf dem Thron sitzt.+

Auch hier das gleiche das Lamm, Jesus Christus, tritt hervor und nimmt von dem der auf dem Thron sitzt eine Buchrolle entgegen. Auch hier wieder von der Person des Heiligen Geistes keine Spur. Darüber hinaus wird Jesus von dem der auf dem Thron sitzt instruiert, indem er eine buchrolle die zuvor niemand geöffnet hat empfängt. Wenn die Dreieinigkeitslehre richtig ist sollte man nicht erwarten das in diesen Visionen die Person des Heiligen Geistes in Erscheinung tritt? Sowohl Jesus Christus als auch Gott erscheinen in allen Visionen als getrennt handelnde Akteure. Darüber hinaus gibt es in der Bibel hunderte von Textpassagen die Jesus Christus ganz klar als eine eigenständig handelnde Person darstellen. Nach der Auferstehung Jesu spricht der Apostel Paulus sogar davon das der Christus Gott untergeordnet ist. Und Jesus selbst sagte frei heraus: Der Vater ist größer als ich.

Auf jw. org findest Du hunderte Artikel die sich mit dem Thema Dreieinigkeit/Trinität auseinandersetzen. Es wird auch eingehend auf die sogenannten Beweistexte eingegangen.

Gruß Jürgen

Filterkaffee01  20.01.2022, 13:55
Nach anderen Erklärungen dieser Lehre sind diese drei „Personen“ keine getrennten und selbständigen Individuen, sondern drei Erscheinungsformen, in denen das göttliche Wesen existiert. 
Vereinfacht bedeutet dies das Jesus, Jehova und der Heilige Geist drei Personen in einer Person sind.

Sie verstehen gar nicht die Trinitätslehre. Alles nur Strohmann Argumente. Denn Trinität =

✅ Vater, Sohn, Heiliger Geist Gott existiert in dreifacher Eigenständigkeit und trotzdem und zugleich in vollkommener göttlicher Einheit“.

✅ Die Trinität lehnt den Modalismus ab (Vater ist der Sohn oder Sohn der Vater usw)

✅ Die Trinität bedeutet nicht dass sich der Sohn, Vater und heiliger Geist eine Person bilden. Sie bilden einen Gott in drei Hypostasen. Und Gott ist nicht eine Person sondern eine Einheit (hebräisch echad.)

✅ Das hebräische Wort, das in 5.Mose 6:4 mit "allein" übersetzt wird, ist echad. Es bedeutet "Einheit", nicht "Einzigartigkeit". Es wird auch in 1. Mose 22:24 verwendet, wo es sich darauf bezieht, dass Mann und Frau "ein" Fleisch sind. Ein Ehemann und eine Ehefrau sind nicht eins wie ein einzelnes Wesen. 👉Vielmehr sind sie in Einheit miteinander👈. Es gibt ein hebräisches Wort, das "absolute Einzigartigkeit" bedeutet, yachid, aber es wird in den hebräischen Schriften ✅nie in Bezug auf Gott verwendet✅.

Bevor sie eine Lehre widerlegen, müssen Sie die Lehre erst mal verstehen. Sonst kommen nur Strohmann Argumente heraus.

3
Rosiak  21.01.2022, 10:21
@Filterkaffee01

Vielen Dank für ihren Kommentar

Es muss zunächst einmal festgestellt werden ,dass es unter Gläubigen nicht "die Trinitätslehre" gibt. Die Interpretation kann sehr unterschiedlich ausfallen. Die Argumentation mit dem hebräischen Wort echad wirkt auf mich allerdings wie der verzweifelter Versuch in den hebräischen Schriften Anhaltspunkte für die Vorstellung einer Dreieinigkeit zu finden. Der folgende Artikel zeigt dass nicht jeder ihre Auffassung teilt was diesem Begriff betrifft.

Es ist unwahr zu sagen, dass das hebräische Wort echad (ein) in 5. Mo. 6,4 auf eine zusammengesetzte Einheit hinweist. Eine kürzlich (Der Gott der Juden 25) veröffentlichte Verteidigungsschrift für die Trinität [1] argumentiert, dass wenn „ein“ ein kolletives Substantiv wie „Menge“ oder „Herde“ bezeichnet, eine Pluralität in echad impliziert ist. Dieses Argument ist jedoch irreführend. Der Eindruck der Pluralität rührt vom Substantiv (Herde, usw.) her, nicht aber von dem Wort „ein“. Echad ist im Hebräischen das Zahlwort „eins“. Abraham war ein Einzelner [echad] (Hes. 33,24). Jes. 51,2 beschreibt Abraham ebenfalls als „einen“ (echad, „den einen“), und hier gibt es keine Möglichkeit eines Missverständnisses bezüglich der Bedeutung dieses einfachen Wortes. Echad wird übersetzt als das numerische „eins“, und dann als „einer, einzelner, alleinige, allein, ganze, ungeteilt, ein Einzelner.“[2] Seine normale Bedeutung ist „ein Einzelner und kein Zweiter” (Pred. 4,8). „Gott ist ein einiger Herr” (5.Mo. 6,4, von Jesus in Mk. 12,29 zitiert) und so offensichtlich nur eine Person, die von dem „Herrn“, dem Messias, der im gleichen Abschnitt erwähnt wird, unterschieden wird (Mk. 12,36). Der Eine Gott wird in Mal. 1,6 und 2,10 mit dem Vater identifiziert, und er wird fortwährend im Neuen Testament von Jesus, dem Sohn Gottes, der als ein von ihm getrenntes Individuum dargestellt wird, unterschieden. In der hebräischen Bibel ist „der Gesalbte (wörtlich: der Christus) des Herrn” der König Israels. Dieser Vertreter Gottes, des Herrn, wird bei keiner Gelegenheit je mit Gott verwechselt.

Der Anspruch, dass „ein” wirklich eine „zusammengesetzte Einheit” anzeige, ist ein Beispiel für ein Argument aus einer Behauptung ohne logischen Beweis. Robert Morey ist der Ansicht, dass echad nicht ein absolutes „ein“ bedeutet, sondern ein zusammengesetztes „ein“.[3] Dieses Argument enthält aber einen leicht zu entdeckenden sprachlichen Irrtum. Echad erscheint etwa 960 Mal in der hebräischen Bibel und an keiner Stelle hat das Wort selbst einen Hinweis auf eine Pluralität. Es bedeutet strikt “einer, und nicht zwei oder mehr”. Echad ist ein numerisches Adjektiv und wird natürlich manchmal auch zusammen mit einem kollektiven Substantiv benutzt - eine Familie, eine Herde, eine Gruppe. Wir müssen dabei aber sorgfältig beachten, dass der Gedanke an Pluralität hier in dem zusammengesetzten Substantiv liegt und nicht in dem Wort echad (ein).

Die Vorstellung von einer göttlichen Dreiheit (Trias) gibt es auch in anderen Religionen, so etwa in der altägyptischen mit Osiris, Isis und Horus.[1] Auch der Hinduismus kennt eine Dreieinigkeit: die Trimurti, bestehend aus den Göttern Brahma, Vishnu und Shiva. Inwieweit vorchristliche antike Konzepte Analogien zur Trinitätslehre aufweisen oder sogar deren Entstehung beeinflusst haben, ist umstritten. ( Ende der Abhandlung)

Das den Juden in vorchristlicher Zeit die Vorstellung von einer Dreieinigkeit oder Trinität völlig fremd war ist historisch gut belegt und reflektiert sich immer noch in der jüdischen Haltung zu dieser Lehre. Warum haben heidnische Völker in vorchristlicher Zeit eine klarere Vorstellung von einer Dreieinigkeit gehabt wie Gottes auserwähltes Volk? Die Bibel spricht von Gott dieses Systems der Dinge der den Sinn der Ungläubigen verblendet. Ist es wirklich so weit hergeholt das Satan diese alte Lehre christlich aufgearbeitet hat um das wahre Wesen Jehovas zu verschleiern und so Menschen daran zu hindern Gott mit Geist und Wahrheit anzubeten?

Was ihre Feststellung betrifft ,dass ich die Trinitätslehre nicht verstehe muss ich ihnen recht geben. Diese Lehre widerspricht eindeutig hunderten von Textbelegen in der Bibel und den gesunden Menschenverstand. Einer der Hauptgründe warum ich vor ca 39 Jahren die katholische Kirche verlassen habe und ein Zeuge Jehovas geworden bin sind die klaren und einfachen Aussagen der Bibel die der Trinitätslehre eindeutig widersprechen.

Auf unserer Internetseite jw. org finden Sie mehr Artikel zum Thema Trinität/Dreieinigkeit wie wahrscheinlich jemals in der katholischen Kirche veröffentlicht wurden. Darüber hinaus bin ich fest davon überzeugt ,dass Jesus der Sohn Gottes ist, allerdings nicht Gott Sohn, der die Welt im Namen Jehovas und mit den von Jehova verliehenen Autoritätsbefugnissen durch das Königreich Gottes retten wird. Bemerkenswert ist dass insbesondere die zentrale biblische Lehre vom Königreich durch Verfechter der Dreieinigkeitslehre in den Hintergrund gedrängt wurde! Warum ?

0

Hallo Lukkla12

für einen Christen sollte das maßgeblich sein, was die Bibel über Gott aussagt und nicht das, was menschliche Lehren aussagen!

In einer katholischen Enzyklopädie wird über die Dreieinigkeitslehre folgendes gesagt: "Der Ausdruck ‚Dreifaltigkeit‘ bezeichnet die Zentrallehre der christlichen Religion . . . Daher heißt es im Athanasianischen Glaubensbekenntnis: ‚So ist der Vater Gott, der Sohn Gott, der Heilige Geist Gott, und doch sind es nicht drei Götter, sondern es ist nur Ein Gott.‘ In dieser Dreifaltigkeit sind die Personen alle gleich ewig und gleich groß; alle sind unerschaffen und allmächtig"(The Catholic Encyclopedia).

Diese Lehre, die aufseiten Gläubiger schon für viel Verwirrung gesorgt hat, steht jedoch eindeutig im Widerspruch zu Gottes Wort! In der Bibel werden Gott und Jesus Christus als deutlich voneinander unterscheidbare Personen beschrieben. Im Johannesevangelium beispielsweise sind viele Aussagen Jesu zu finden, die eindeutig belegen, dass er und sein himmlischer Vater zusammen keine Gottheit bilden! Einige dieser Aussagen möchte ich hier einmal wiedergeben:

"Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann gar nichts aus sich selbst tun, sondern nur das, was er den Vater tun sieht. Denn was immer jener tut, das tut auch der Sohn in gleicher Weise" (Johannes 5:19). Wäre Jesus Gott, dann könnte er auch all das tun, was sein Vater zu tun vermag. Jesus ahmt nur seinen Vater auf vollkommene Weise nach. Daher wir er auch "Bild Gottes" genannt (2. Korinther 4:4).

"Denn so, wie der Vater Leben in sich selbst hat, so hat er auch dem Sohn gewährt, Leben in sich selbst zu haben" (Johannes 5:26). Wäre Jesus Gott, dann hätte er schon immer "Leben in sich selbst" gehabt und es brauchte ihm nicht "gewährt" zu werden. Dieses Vorrecht hat er jedoch von seinem Vater erhalten, wodurch eindeutig zum Ausdruck kommt, dass er nicht, wie es im Athanasianischen Glaubensbekenntnis heißt, ebenso "allmächtig" ist wie Gott.

"Was ich lehre, ist nicht mein, sondern gehört dem, der mich gesandt hat. Wenn jemand SEINEN Willen zu tun begehrt, wird er erkennen, ob die Lehre von Gott ist oder ob ich aus mir selbst rede" (Johannes 7:16,17).

Auch hier wird deutlich, dass Gott und Jesus zwei unterschiedliche Personen sind. Jesus spricht hier von "mein" oder "aus mir selbst" im Unterschied zu dem, was von Gott ausgeht, nämlich "sein Wille". Wenngleich Jesus stets darum bemüht war, den Willen seine Vaters eins zu eins umzusetzen, heißt das nicht, dass er sich nicht von seinem Vater unterschieden hätte.

"Aber ich kenne ihn, weil ich von ihm komme und er mich gesandt hat (Johannes 7:21, Hoffnung für alle). Auch hier geht es wieder um zwei handelnde Personen: Der eine (Gott) sendet den anderen (Jesus) aus, damit dieser hier auf der Erde seinen (Gottes) Willen ausführt (ein ähnlicher Gedanke steht in Johannes 8:42, wo steht, dass Jesus "nicht aus eigenem Antrieb" gekommen ist).

"Die Dinge, die ich zu euch spreche, rede ich nicht aus mir selbst; sondern der Vater, der in Gemeinschaft mit mir bleibt, tut seine Werke" (Johannes 14:10). Wäre Jesus Gott, dann hätte er durchaus "aus sich selbst reden" können! Das wollte Jesus aber bewusst nicht tun, da er in enger Gemeinschaft mit Gott bleiben wollte und "Gottes Werk" zu seinem Werk machte!

Hier noch eine letzte Aussage Jesu aus dem Johannesevangelium: "Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem Gott und eurem Gott" (Johannes 20:17). Wenn hier Jesus seinen himmlischen Vater als "meinen Gott" bezeichnet, so kann er wohl selbst nicht gleichzeitig dieser Gott sein! Wäre Jesus selbst Gott, dann hätte er ganz sicher seinen Vater nicht seinen Gott genannt! Dann hätte er nämlich überhaupt keinen Gott über sich!

Allein diese wenigen Belegstellen zeigen, dass Jesus selbst niemals "Gott" sein kann! Etwas anderes ist, dass Jesus in Johannes 1:1 "Gott" genannt wird. Hier wird der Begriff "Gott" in ähnlichem Sinn angewandt, wie er auf Richter im alten Israel angewandt wurde (siehe Psalm 82:1,6).

Auf diese nahm Jesus Bezug, als er sagte: " Steht nicht in eurem GESETZ geschrieben: ‚Ich habe gesagt: „Ihr seid Götter.“ ‘? Wenn er diejenigen ‚Götter‘ nannte [Richter in Israel], gegen die das Wort Gottes erging, und die Schrift kann doch nicht ungültig gemacht werden, sagt ihr da zu mir, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: ‚Du lästerst‘, weil ich gesagt habe: Ich bin Gottes Sohn?" (Johannes 10:34-36).

Die Richter in Israel wurden aus dem Grund als "Götter" bezeichnet, weil sie als Repräsentanten und Sprecher Gottes eingesetzt waren. In ähnlichem Sinn wird er Begriff "Gott" auch auf Moses angewandt (siehe 2. Mose 4:16).

Wenn also schon Menschen in der Bibel verschiedentlich als "Gott" bzw. "Götter" bezeichnet wurden, dann doch zu Recht auf den höchsten Repräsentanten Gottes, auf Jesus Christus! Dennoch sprach er von sich selbst nie als von "Gott", sondern immer nur als von dem "Sohn Gottes", da er wusste, dass er eben nicht Gott, der Allmächtige, ist.

Wenn man all das in Betracht zieht, wird deutlich, dass die Bibel nirgendwo die Dreieinigkeit Gottes lehrt! Durch diese Lehre wird ein falsches und verzerrtes Gottesbild erzeugt, das die Menschen daran hindert, in ein enges Verhältnis zu Gott zu gelangen.

LG Philipp

Bast4321  20.01.2022, 14:12
‚So ist der Vater Gott, der Sohn Gott,

Siehe Johannes 1,1+2

der Heilige Geist Gott

Siehe 1.Korinther 3, 16

In dieser Dreifaltigkeit sind die Personen alle gleich ewig

Philliper 2, 6:

"Er war in allem Gott gleich, und doch hielt er nicht gierig daran fest, so wie Gott zu sein."

alle sind unerschaffen

Jesus ist keine Schöpfung, sondern as Gott geboren. Johannes 1, 14.

Natürlich sind Jesus und sein Vater zwei unterschiedliche Personen. Aber Jesus war vom Anfang an dabei und war am Gottsein beteiligt. Siehe Johannes 1, 3

Wichtig: Die Trinität besagt niemals, das Jesus und der Vater dieselbe Person sind!!!! In dem Text den du oben zitierst, steht es ja auch nicht!

Gott ist nicht gleich Person, da es eine Verständnisfrage ist was einen Gott zu Gott macht - der gott der Bibel will nun mal nicht ohne seinen Sohn Gott sein.

Auch ist richtig und völlig im Einklang mit der Trinität, das Jesus sich dem Vater unterwarf. Siehie Philliper 2, 7-11.

Logisch daher das er zu seiner Zeit als Mensch zu seinen Vater betete.

Doch inzwischen hat Jesus wieder alle Macht von seinem Vater erhalten.

___________________________________

Der heilige Geist ist Gott selber, Jesus zusammmenmit seinem Vater. Hier ist es wichtig die Worte Jesu aus Johannes Kapitel 14 zusammmenhängend zu verstehen:

Die Verheißung des Heiligen Geistes

15 Liebt ihr mich, so werdet ihr meine Gebote halten. 16 Und ich will den Vater bitten und er wird euch einen andern Tröster geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit: 17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein. 18 Ich will euch nicht als Waisen zurücklassen; ich komme zu euch. 19 Es ist noch eine kleine Zeit, dann sieht die Welt mich nicht mehr. Ihr aber seht mich, denn ich lebe, und ihr sollt auch leben. 20 An jenem Tage werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch. 21 Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist's, der mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren. 22 Spricht zu ihm Judas, nicht der Iskariot: Herr, was bedeutet es, dass du dich uns offenbaren willst und nicht der Welt? 23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen. 24 Wer aber mich nicht liebt, der hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein Wort, sondern das des Vaters, der mich gesandt hat. 25 Das habe ich zu euch geredet, solange ich bei euch gewesen bin. 26 Aber der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

Daher ist der heilige Geist genauso ewig und allmächtig wie Gott selber, denn er ist Gottes Gegenwart - und wie der Text zeigt, kommen beide zusammen im heiligen Geist, um bei uns zu wohnen.

Du must das nicht glauben.

Aber damit du mal verstehst, wie so ein Glaubensbekenntnis zusammmen gestellt wurde.

Zugegeben es gibt Nuancen im Verständnis dieser Lehre - einige sehen die Einigkeit im Geiste von Vater und Sohn als so eng und innig, das sie geistlich wirklich nur ein Gott sind - auf geistiger Ebene sind sie das sogar, was aus dem Verständnis über die Worte Jesu "ich und der Vater sind eins", herrührt.

Wie du siehst, alles biblisch belegbar.

Jehovas Zeugen wird die Dreieinigkeit bewusst missverständlich erklärt!

Gibt ber noch viele andere und besssere Erklärungen wie meine - einfach mal im Netz googeln....

1
Bast4321  20.01.2022, 14:19

Übrigens wird in der bibel nirgendwo der Monotheismus erklärt, aber sehr wohl einen himmlischen Vater der nicht ohne seinen Sohn gott sein will, die beide bei uns im heiligen Geist wohnen wollen. Das dies nicht dem Verständnis der Jehovas Zeugen entspricht, kann gut sein, aber es sind genau die Punkte welche die Dreieinigkeit ausmachen!

1