Aind Förderschulen kritisch?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Wenn du den Berufswunsch hast, dürfest du ja auch Schüler fördern wollen. Das wäre eine gute Sache!

Wenn ein Kind wirklich nicht in der Regelschule unterrichtet werden kann, trotz Integrationshelfer oder Schulbegleiter, dann wäre eine Förderschule eine gute Sache. Nicht, um das Kind abzuschieben, sondern, um es in seinem Tempo so zu fördern, dass es am Ende so viel Bildung nachholen kann, wie ihm möglich ist, also Hauptschulabschluss, Realschulabschluss oder auch Abitur schafft, aber eben später.

Dein Bild des Schülers wäre dann nicht defizitär orientiert, sondern orientiert am nötigen Förderbedarf. Wo steht der Schüler, was steht ihm im Weg, wie bringe ich ihn dazu, langsam so viel Bildung und andere Aspekte (Verhalten, Konzentration, Disziplin etc.) zu lernen, dass er irgendwann einen Regelschulabschluss nachholen kann, wenn ihm das möglich ist?

Bedenke: Es wird Schüler mit Defiziten, Behinderungen etc. geben, durch die das nicht möglich ist. Die sollten aber auch so auf das ihnen mögliche Leben vorbereitet werden, dass sie so viel Bildung wie möglich erhalten, wissen, wie sie im Alltag zurechtkommen können und sich am Leben freuen und sich nicht vornehmlich als defizitär wahrnehmen!

Dies zu vermitteln wäre dann deine Aufgabe!

Naja ich sage Mal dass das so pauschal nicht zu bewerten ist. Viele Schüler sind an einer Regelschule überfordert und haben Schwierigkeiten die dortigen Anforderungen zu erfüllen. Da eignet sich dann eventuell eine spezielle Förderschule - aber auch umgekehrt ist es möglich, dass der Schüler an der Förderschule unterfordert ist oder dies einfach aus anderen Gründen der falsche Ort zum Lernen und Entwickeln für den Schüler ist. Also ist es im Einzelfall zu bewerten ob die Schule das richtige für den Schüler ist oder eben nicht. Man muss sich fragen - ist die Zukunft des Schülers von der Schule oder vom Schüler selbst abhängig? Welche Chancen hätte er auf einer Regelschule wenn er die Anforderungen dort nicht oder nur mit Schwierigkeiten erfüllen kann?

Optimal wäre es natürlich wenn es eine Schulform gäbe bei der alle Schüler den selben Rahmen an Chancen bekommen - und individuell gefördert werden können und die Mittel bekommen, die sie benötigen damit sie ihre Ziele erreichen , bspw. Eine Schulbegleitung o. Ä.

- aber dafür fehlt es massiv an finanziellen und personellen Ressourcen weswegen es so kaum realisiert werden könnte.

Also ja dass es Sonderschulen gibt ist in Anbetracht der Lage und Situation gut und hat schon vielen gutes lernen ermöglicht - somit ist es auch gut wenn sich Menschen dazu entschließen dort arbeiten zu wollen.

Als Lehrerin bist du immer die direkte, wenn auch niederschwellige Möglichkeit die Zukunft des Schülers mit ihm zu fördern.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Warum bitte das?

Kenne einige von Förderschulen, die ihr Leben nicht besser oder schlechter bestreiten als Leute mit anderer Schulbildung.

Sehr gut erkannt und am ende hast du stockholmsyndrom/ je nach dem

Tasha  04.11.2022, 20:55

Wer würde sie denn in Geiselhaft nehmen?

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Lena17298 
Fragesteller
 04.11.2022, 20:57

Wie bitte was

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Assdffghh  04.11.2022, 21:01
@Lena17298

Was wäre es denn sonst für eine art von bedenklicher förderschule?

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Das kommt auf die Schule und die Lehrer an.