Warum fehlt ein Anti-Wasserhammer-Bauteil im Altbau?
Ein Kollege hatte es wohl etwas eilig, als er eben zur Arbeit loswollte, und hat deswegen seinen Wasserhahn (so ein Ein-Hand-Hebel-Mischer-Wasserhahn) extrem hart runter gekloppt. Daraufhin war ein lautes Scheppern im ganzen Haus zu hören. Als er ins Treppenhaus ging, wurde er von einem alten Nachbarn ermahnt, ganz vorsichtig diese Wasserhähne zu schließen. Das hat wohl mit der Bewegungsenergie des aus dem Hahn strömenden Wassers zu tun, die dann ja plötzlich in was anderes umgesetzt werden muss, wenn der Wasserfluss abrupt gestoppt wird. Bei uns in der Firma haben wir extra solche Membranen aus synthetischem Kautschuk (EPDM), die sich dann entsprechend verformen... quasi als Stoßdämpfer... zur Sicherheit ist noch so ein Metalltopf drumrum, damit wir keine Havarie haben, wenn die Membran mal reißt... Ist es wirklich so dramatisch, wie es der alte Mann dargestellt hat? Oder mochte der mit dem bodygebuildeten Jüngling sowie schon immer reden und hatte endlich einen „Grund“? Gibt es gesundheitliche Gründe, auf diese EPDM-Membran zu verzichten? Gibt es Alternativen? (außer weniger grob zu sein... wenigstens zu Dingen...) Ist das Bauteil vielleicht eingebaut aber defekt? (es soll wirklich sehr laut und mehrere Sekunden gescheppert haben...) Kann man den Kollegen haftbar machen, wenn es mal beim Oppi zum Rohrbruch kommt? Mir könnte es ja egal sein... Aber ich habe nichts anderes zu tun und es trägt ja auch zum Betriebsklima bei, wenn ich seinem Hausverwalter den richtigen Tipp geben kann...