"Wir schaffen das" - Angela Merkel. Haben wir es geschafft?

Nein 63%
Sind noch dabei. 25%
Ja 8%
Keine ahnung 4%
Mittelmäßig 0%
Andere Antwort 0%

24 Stimmen

2 Antworten

Keine ahnung

Ich glaube Frau Merkel hat nie so richtig erklärt was sie damit gemeint hat. Die Flüchtlinge die zu uns kommen aufnehmen? Ja das haben wir geschafft, die aufgenommenen Flüchtlinge zu integrieren? Nein das haben wir nicht mal annähernd geschafft. Zu unterscheiden wer tatsächlich ein Anrecht auf Asyl hat und wer nicht? Na ja, das wurde nicht wirklich zufriedenstellend geschafft.

Es ist noch ein sehr weiter Weg und ein sehr großes Potential an fähigen Arbeitskräften wird da brach liegen lassen. Viele Geflüchtete wollen sich integrieren, die Sprache lernen und sich hier ein eigenes Leben aufbauen. Leider werden sie zu oft im Regen stehen gelassen. Diejenigen, die hier hergekommen sind um kriminellen Machenschaften - welcher Art auch immer - nachzukommen (das ist die absolute Minderheit aber sie steht halt im Rampenlicht), werden nicht konsequent abgeschoben. Dafür werden Familien abgeschoben, deren Kinder hier aufgewachsen sind und die weitgehend integriert sind. Alles sehr ausbaufähig. Das kostet natürlich Unsummen an Geld aber es birgt auch jede Menge Potential. Wie man das hinbekommt, darüber hätte man sich mal besser Gedanken gemacht bevor man die Tore geöffnet hat.

Sind noch dabei.

Perspektivisch stehen die Chancen sehr gut, dass wir das schaffen.

Die Erwerbstätigenquote geflüchteter Männer mit acht oder mehr Jahren Aufenthalt liegt mit 86% mittlerweile sogar höher, als bei deutschen Männern (81%).

Knapp die Hälfte der Geflüchteten (48%) arbeitet auf Fachkräfte-, Spezialisten- oder Expertenniveau.

Das ist definitiv ein großer Erfolg!

Wohingegen weiterhin großer Handlungsbedarf besteht, ist bei der Integration geflüchteter Frauen in den Arbeitsmarkt (Erwerbstätigenquote 33% gegenüber 75% bei deutschen Frauen). Viele übernehmen überwiegend die Betreuung der Kinder, verfügen im Durchschnitt über geringere Bildungsabschlüsse und sind häufiger mit Sprachbarrieren konfrontiert. Hinzu kommen strukturelle Hürden wie unzureichende Kinderbetreuungsangebote oder ein verspäteter Zugang zu Integrationskursen, die den Einstieg zusätzlich erschweren.