Sarkasmus: Wessen Problem ist größer?
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3 Antworten
Hallo LODR12,
Sarkasmus zu verstehen, benötigt ein mehrschichtiges Denken, weshalb es eher der höheren oder reiferen kognitiven Fähigkeiten zugesprochen wird.
Doppeldeutigkeit erkennen; nicht erwähnte Kontexte herstellen; eine gewisse emotionale Intelligenz wird gefordert um sich nicht angegriffen zu fühlen, sondern um das trennen zu können und komplexe Hirnwindungen wie: "der Sprecher weiß, dass ich weiß, dass er das Gegenteil des Gesagten meint"
Wer Sarkasmus nicht versteht, hat emotionale, abstrakte und sprachliche Probleme. Jemand der es absichtlich anwendet, nimmt das Leben nicht so ernst und genießt lieber. (Nicht Vergessen: Todesursache Nr. 1 in Deutschland auch zu Hochzeiten von Corona mit meilenweiten Vorsprung: die Folgen aus stressbedingten Bluthochdruck. Etwas mehr Sarkasmus im Leben könnte einigen Deutschen das Leben verlängern, da sie mit Problemen anders umgehen und lernten, die Scheiße mit Humor zu nehmen.
LG
Für den Sarkasten ist sein Sarkasmus in aller Regel überhaupt kein Problem. Problematisch ist es immer nur für den, der ihn nicht verstehen kann oder verstehen will.
Gerade bei sarkastischen Lehrern ist das sogar ein großes Problem für manche Schüler.
Sarkasmus geschieht immer mit einer Absicht.
Somit ist die andere Option hinfällig.
Wenn ich Sarkasmus anwende, dann weiß ich, dass ich das mache.
Ob mein Gegenüber meinen Sarkasmus erkennen kann, weiß ich allerdings nicht immer.