Leben Tiere auch in einer Art Kapitalismus
Mal abgesehen von der rein wirtschaftswissenschaftlichen Definition des Kapitalismus, gibt es ja auch andere Faktoren, die Kapitalismus ausmachen und diese sind in der Tierwelt doch ganz offensichtlich - oder?
Um mal paar Beispiele zu nennen:
- (Kapital)Wettbewerb um Ressourcen - also Nahrung.
- Arbeitsteilung & Spezialisierung (Bei den Ameisen oder Bienen haben verschiedene Fraktionen unterschiedliche Aufgaben und somit auch unterschiedliche Hierarchien, wo sie unterschiedlich belohnt werden.
- Besitz & Verteidigung (Einige Tiere verteidigen ihre Reviere, da manche Territorien ertragreicher sind, da sich dort z.B viel Beute aufhält.
- Hierarchien & soziale Strukturen. Knüpft ja an den 2. Punkt an.
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2 Antworten
Es mag zwar bevorteilte (meist ältere stärkere Tiere in einer Gruppe geben) aber es gibt keinen individuellen Reichtum. (Und erst Recht kein wirtschaften auf Kapitalbasis). Die Basis einer Stärke von Tieren bleibt immer deren körperliche Stärke, nicht irgend ein Besitz, der eh schlecht zu verteidigen wäre, und z.B. als Nahrungsmittel, sinnlos verderben würde. Und Tiere, die irgendwelche abstrakten Tauschmittel benutzen, die keinen praktischen Wert sondern nur einen Seltenheitswert besitzen, ist auch noch nicht beschrieben worden.
Das kann man so nicht sagen. Allerdings gibt es durchaus Verhaltensweisen, die einen daran erinnern. Es gibt Schimpansen, die sich Prostituieren. Sie bieten Sex gegen Nahrung an.
Jetzt kann man daraus natürlich was konstruieren. Doch betrachtet man das aus den Augen der Forscher, bekommt man ein ganz anderes Bild.