Ich habe nur Bafög gezogen und nicht studiert, was ist das dann?
14 Stimmen
2 Antworten
(Folgendes ist keine juristische Einschätzung.)
Hängt von deiner anfänglichen Absicht ab.
Wenn du dich vorsätzlich als Scheinstudent eingeschrieben hast, nur um Bafög zu kassieren, dann ist das Betrug.
Wenn du dich aus anfänglichem Interesse eingeschrieben hast, aber in den ersten Wochen/Monaten/Semestern gemerkt hast, dass die Sache nix für dich ist, dann würde ich das als 'Ausprobieren' bezeichnen. Förderungsleistungen zu beziehen, obwohl es (mangels perspektivischem Studienabschluss) nichts zu fördern gibt, ist natürlich nicht richtig. Aber am Ende des Tages ist doch für die Staatskasse besser, wenn du Bafög beziehst, was du wieder zurückzahlen musst, anstatt ohne Ausbildung Bürgergeld zu kassieren.
Bürgergeld kriege ich mit 22 auch noch nicht, weil meine Eltern bis 25 für mich aufkommen müssen, angeblich. Die Realität sieht da aber anders aus und man braucht dann eine Ausbildung statt Studium, wenn das Studium nicht klappt.
Natürlich kann das als Betrug angesehen werden, da es ja eine finanzielle Ausbildungs- und Studiums -Förderung ist. Im Regelfall musst du auch nachweisen, dass du dich in einem Studium oder einer Ausbildung befindest. Wenn dies nicht der Fall ist, wärest du nicht Bafög-berechtigt.
Es "kann" rechtliche Konsequenzen geben und natürlich müssen die Gelder zurückgezahlt werden.
Man muss aber erst ab dem 4. Semester einen Leistungsnachweis einreichen. Außerdem solange ich mich da nicht mehr melde wegen weiterem Geld nach einem Umzug dann wollen die nichts mehr von mir wissen, wegen direkten Rückzahlungen.