Haltet Ihr das für eine positive Entwicklung?

Nein 83%
Ja 17%

6 Stimmen

1 Antwort

Nein

Für Deinen Link müsste ich bezahlen....

Vielleicht sollte man unterscheiden zwischen Menschen, die aufgewühlt, stark erregt und nervös sind - gegenüber Menschen, die bereit jüdische Mitbürger physisch zu attackieren oder die Vernichtung des Staates Israel fordern.

Nicht auszuschließen, dass manche Verwandte/Freunde in Regionen haben, in denen jetzt Kriegshandlungen statt finden.

Es fehlt an Initiativen, an denen jüdische und arabische Mitbürger gemeinsam über die Lage diskutieren/sich austauschen. Das wäre ein Kanal, um Spannungen zu mildern.

Und ja es rächt sich, dass global die Außenpolitik gepennt hat solange über Jahre "nur" Steine werfende jugendliche Palästinenser erschossen- , irgendwo im Westjordanland wieder einmal eine neue jüdische Siedlung eröffnet wurde und die Menschen zusammen gepfercht im Gaza wie in einem Gefängnis hausen mussten.

Den Konflikt gibt es nicht erst seit dem 7. Oktober 2023


ZehlendorfMitte 
Beitragsersteller
 03.10.2024, 09:37

Der Fehler war, dass wir diese Konflikte nach Deutschland importiert haben. Davor haben kluge Menschen immer wieder gewarnt. Diese Warnungen wurden ignoriert. Jetzt haben wir den Salat.

cybersenior  03.10.2024, 11:51
@ZehlendorfMitte

Dafür haben wir Gesetze, die die Grenzen von Meinungsfreiheit und das Demonstrationsrecht festlegen. Es gibt ja auch viele Russen, die Putins Handeln legitim finden und trotzdem im Alltag unsere Empfindlichkeiten beachten. Man kann auch über eine intensive Zusammenarbeit mit Islamverbänden dieses Verständnis voran treiben.

ZehlendorfMitte 
Beitragsersteller
 03.10.2024, 12:20
@cybersenior

Das ist eine naive Hoffnung. Wenn man 6 Millionen Muslime ins Land holt, dann muss man mit deren Judenhass auch im öffentlichen Raum leben.

cybersenior  03.10.2024, 12:37
@ZehlendorfMitte

Ich denke nicht! Wobei es wirklich auf den Unterschied ankommt zwischen Kritik und Hass (Vernichtungswillen). Sowie man seinerzeit mit dem Radikalenerlass bestimmte Leute aus Schulen u.ä. fernhielt, kann man auch radikale Moslems ausschließen bzw. mit dem Aufenthaltsrecht drohen, wenn sie durch menschenverachtende Äußerungen auffallen. Die Islamverbände können das zu ihren Mitgliedern transportieren und in den Schulen sollte der Konflikt ausgehend von der Staatsgründung Israels sachlich und chronologisch durch genommen werden.

Was soll daran naiv sein?!

cybersenior  03.10.2024, 13:10
@ZehlendorfMitte

Weiß ich doch nicht. Aber das wäre dann Behördenversagen. Jemand begeht eine politisch motivierte Straftat, man droht ihm mit dem Entzug und beim nächsten Vorfall wird sein Aufenthaltsstatus herabgestuft und er verliert u.U. seinen Job. Auch die deutsche Staatsangehörigkeit kann wieder entzogen werden, (weil der Betreffende ja sein Versprechen nicht eingelöst hat) Die rechtlichen Grundlagen dazu existieren heute schon