Ist es für Kampfsportlerinnen ein komisches Gefühl, ihrem Partner körperlich überlegen zu sein?
Aus Interesse frage ich mich, wie es sich für erfahrene Kampfsportlerinnen anfühlen mag, in Beziehungen mit Nichtkampfsportlern die Stärkere zu sein. Das heisst nicht, dass sie ihre Skills einsetzen wollte oder dass das konkret überhaupt ein Thema wäre. Doch einfach das Bewusstsein, nicht einen Beschützer, sondern im Zweifelsfall selber die Beschützende zu sein, steht im Gegensatz zum klassischen Rollenbild, das unter diesen Umständen absurd wirkt. Die Umkehrung jedoch könnte sich auf ihr Selbstbild und das, was sie von ihrem Partner hat, auswirken. Klar können auch Egoprobleme seinerseits eine Rolle spielen, aber mal angenommen, dieser hat genug Selbstbewusstsein, um seine körperlich schwächeren Position zu akzeptieren. Doch wie mag das für sie sein?