Sexuelle Identität & Gender Studies

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Nonbinär = Trans?

Hey hey, ich hätte nur nh kurze Frage. Aber erstmals möchte ich hiermit auf gar keinen Fall respektlos wirken, jeder sollte das ausleben in dem man sich wohl fühlt, niemals würde ich das verurteilen. 🫶Ich verstehe nur nicht ganz wenn nonbinäre Menschen (also Menschen, die sich als kein Geschlecht identifizieren, gel?) sich ebenfalls als Trans labeln. Wenn du Trans bist transitionierst du zu dem jeweils anderem Geschlecht. Jedoch identifizieren sich nonbinäre Menschen als geschlechtlich nicht zugeordnet, also transitionieren sie in welches Geschlecht, wenn sie sich als Transgender labeln?Nun weiß ich dass es einen Transumbrella gibt, bin mit dem aber nicht so bekannt. Wenn diese Art der Identität, sag ich jetzt mal, sich darunter befindet, kann man sich dann in dem Fall noch als Trans identifizieren?

Warum will ich ein Mädchen sein? Was soll ich tun?

Ich würde so gerne ein Mädchen. Ich weiß nichtmal Warum.Eigentlich habe ich immer als Junge gelebt. Aber seit der Pubertät, vorallem seitdem ich 14/15 bin, wünsche ich mir ich wäre ein Mädchen. Wenn ich mal masturbiere, tu ich das meistens auf den Gedanken von Mädchen. Manchmal jedoch, stelle ich mir vor dass ich ein Mädchen bin das es mit einem Jungen macht.Ich würde mich auch am liebsten weiblich benehmen und anziehen. Ich hätte super gerne lange Haare. Ich würde auch gerne Enge Jeans, Mädchen Hoodies und so tragen.Ich hätte so gerne einen weiblichen Körper. Oder zumindest einen der weiblicher aussieht. Also breiteres Becken und dickere Beine, Kurvigen körper usw. Aber das ist unmöglich.Ich weiß dass ich niemals ein Mädchen sein kann, da Operationen einen nur aussehen lassen wie eins. Ein richtiges Mädchen kann man nur durch geburt sein.Ich ziehe mich an wie jeder andere Junge, und benehme mich auch so. Aber insgeheim wünschte ich mir ich wäre ein Mädchen.Was soll ich tun? Kann ich das irgendwie unterdrücken?

Zerbricht der Traum vom neuen Körper an der Psyche?

In den vergangenen 10 Jahren ist die Zahl von Minderjährigen und jungen Erwachsenen, die sich als transgender identifizieren, enorm gestiegen. Viele Experten hinterfragen mittlerweile die Wirksamkeit von geschlechtsumwandelnden Eingriffen. Die Behandlung von Jugendlichen mit Geschlechtsdysphorie wird sowohl in der Medizin als auch in der Gesellschaft heftig diskutiert. Wie sich das körperliche und mentale Wohlbefinden von Menschen nach geschlechtsumwandelnden Operationen auf lange Sicht entwickelt, ist bisher schlecht belegt. In einer neuen Studie des Journal of Sexual Medicine (Oxford University, 2025) wurde dieser Frage mittels einer großflächigen Datenanalyse nachgegangen Die Forscher verglichen verschiedene Personengruppen, die sich alle als transgender identifizierten und teilweise Diagnosen einer Geschlechtsdysphorie hatten. Die einen ließen eine geschlechtsumwandelnde Operation wie Brustamputation, Vaginoplastik, Brustvergrößerung, Adamsapfel-Reduktion vornehmen, die anderen Gruppen taten dies trotz Transidentität nicht. Das Ergebnis der Auswertung zeigte ein klares Bild: Jene, die sich „transaffirmativ“ (das andere, gefühlte Geschlecht „bestätigende“) operieren ließen, hatten signifikant höhere Raten von psychischen Erkrankungen wie Depression, Suizidgedanken, Angststörungen, Drogenmissbrauch und körperdysmorphe Störung als jene Personen mit Gender Dysphorie, die keine operative Geschlechtsumwandlung vornehmen ließen. So lag die Depressionsrate von biologischen Männern mit Operation („Transfrauen“) bei 25,4 vs. 11,4 Prozent ohne Operation. Dies Gruppe hatte zudem ein fast 5-mal so hohes Risiko für Angststörungen nach der OP Es ist auffallend, dass diese umfassende Studie die bisherigen Versprechungen der transaffirmativen Therapie nicht bestätigen kann. Dennoch wird sie von manchen als Allheilmittel für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die Probleme mit ihrem Geschlecht haben, herangezogen. Es trifft zu, dass viele Betroffene unmittelbar nach der Operation ein euphorisches „High“ erleben. Wie die Ergebnisse der Forschergruppe der University of Texas nun zeigen, hält dieses aber nicht lange an. Bereits innerhalb von zwei Jahren wurden bei den Betroffenen mit Operation deutlich mehr psychische Erkrankungen diagnostiziert als bei jenen ohne Operation. https://www.imabe.org/bioethikaktuell/einzelansicht/transgender-operationen-wie-der-traum-vom-neuen-koerper-an-der-psyche-zerbricht Wie denkt Ihr darüber?

Wie soll ich es meinen Eltern sagen?

Hallo zusammen,ich trage gerade etwas mit mir herum, das mich ziemlich beschäftigt, und ich bin ehrlich gesagt ziemlich ratlos, wie ich damit umgehen soll… Seit einiger Zeit spüre ich immer deutlicher, dass ich mich stark zu Frauen hingezogen fühle. Mehr noch – ich kann mir inzwischen auch sehr gut vorstellen, eine Beziehung mit einer Frau zu führen. Vor ein paar Monaten hätte ich das nie für möglich gehalten. Damals dachte ich noch, ich sei einfach unfähig, eine tiefere Beziehung einzugehen – vor allem, weil meine Versuche mit Männern nie wirklich funktioniert haben. Jetzt, wo ich besser verstehe, woran das eigentlich lag, sehe ich viele Dinge aus der Vergangenheit in einem ganz neuen Licht. Was mich allerdings im Moment sehr belastet, ist die Frage, wie ich mit meiner Familie darüber sprechen soll – besonders mit meinen Eltern. Ich habe ein wirklich gutes Verhältnis zu ihnen, wir verstehen uns normalerweise super. Aber gerade deshalb fällt es mir so schwer, offen mit ihnen zu reden. Vor allem bei meinem Vater habe ich große Bedenken. Er hat sich in der Vergangenheit mehrfach negativ über die LGBTQ+-Community geäußert, und ich kenne seine eher konservativen Ansichten dazu. Meine Mutter ist da, glaube ich, etwas offener oder zumindest neutraler – aber ich denke nicht, dass sie ahnt, was in mir vorgeht. Beide machen immer wieder so typische Bemerkungen darüber, dass ich “endlich mal einen Freund finden” müsste oder dass mein “Glück bestimmt noch kommt”. Es macht mich traurig, weil ich dadurch das Gefühl bekomme, ihnen nicht zeigen zu können, wer ich wirklich bin. Ich wünsche mir nichts mehr, als ehrlich zu ihnen sein zu können – ihnen zu sagen, was in mir vorgeht, was mich beschäftigt und was ich fühle. Aber gleichzeitig habe ich große Angst davor, wie vor allem mein Vater darauf reagieren würde. Ich fürchte, dass sich dadurch vielleicht etwas zwischen uns verändern oder sogar kaputtgehen könnte. Ich weiß einfach nicht, was ich tun soll. Vielleicht hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht oder einen guten Rat, wie man mit so einer Situation umgehen kann? Ich bin für jede Rückmeldung dankbar.Danke euch!

Meine Tochter ist Transfrau, Schwester akzeptiert es nicht

Meine Tochter (28) hat sich vor 1 Monat als Transfrau geoutet. Ihre Schwester (35) ist Anfang des Jahres zurück nach USA gezogen, somit Kontakt nur noch über whatsapp. Zu dem outing hat sie wohl nur geschrieben: krass, wie kamst du auf den Namen?Seitdem hat meine ältere Tochter den Kontakt zu uns beiden sehr eingeschränkt, Anruf ihrer jetzt Schwester nicht angenommen.Es ist alles unausgesprochen, aber belastet meine Transtochter und mich extrem.Was würdet ihr empfehlen? Es ihr gegenüber ansprechen und damit evtl verschlimmern oder abwarten?

Wie erkläre ich Kinder, was ich bin?

Hey-Ich bin genderfluid und seit ca einem Jahr in der Jugendfeuerwehr und gehöre da zu der älteren Altersgruppe.Am Anfang war es total einfach, ich hab gesagt ich heiße Robin und fertig war.Wir hatten niemand wirklich junges dabei, alle über 12.Dann war eine Weile das Problem, dass ich wieder unter meinem weiblichen Namen gegangen bin, und nach einem Gespräch mit einem der Jugendbetreuer jetzt wieder unter Robin laufen.Jetzt haben wir einige relativ junge Kinder dazu bekommen. Wenn ich Kinder fragen, was ich bin, ob ich ein junge oder ein Mädchen bin, sage ich meistens, ich bin einfach ein Mensch.7 jährigen oder jünger reicht das als Antwort.Den 10 jährigen nicht.Geraten haben sie ich wäre ein Junge, waren dann aber wieder verwirrt wenn mich jemand mit sie erwähnt hat.Mit den älteren kann ich darüber reden, dass mein Geschlecht keine Rolle spielt und sie mich einfach als Robin wahrnehmen sollen und der rest ist egal.Die jüngeren lassen mich damit aber nicht mehr in Ruhe und fragen ganz viele Sachen, bei denen ich nicht immer weiter weiß, wie ich es erklären soll, ohne sie zu verwirren...Wie erkläre ich Kinder am besten, was ich bin?-Felix/Robin