Lawrentz Krauss hat in seinem Buch 'Ein Universum aus Nichts' erklt, woher der Staub kommt. Er kann auch ziemlich plausibel erklen, woher der Raum und die Zeit kommen. Leider erklt er nicht, woher die Naturgesetze kommen und weshalb es erhaupt etwas gibt. Diesen ergang vom Nichts zum Etwas knen die Physiker nicht erklen, weil sie sich nur mit den beobachtbaren Sachen befassen. Der ergang vom Nichts zum Etwas ist nicht beobachtbar. Ich schlage einen anderen Zugang vor, nlich eine Umkehrung der Frage. Wir sollten uns fragen, wie eine Erklung erhaupt aussehen knte, die nicht zu logischen Widersprhen oder zu weiteren unbeantworteten Fragen frt. Diese Erklung schafft weder die Religion noch die Naturwissenschaften. Denn die Religion verbietet die Frage, woher denn Gott kommt. Und die Naturwissenschaften befassen sich eben nur mit den beobachtbaren Sachen. Meiner Ansicht nach lautet die Lung: Das Universum als Ganzes ist identisch mit dem Nichts, wobei 'Nichts' 'null Information' bedeutet. Wenn man nlich null Information mathematisch ausformuliert, erht man genau die Struktur, die wir in unserer Welt beobachten: Eine 3+1 dimensionale Raumzeit, in der die Relativits- und die Quantentheorie gelten, in der es genau die von uns beobachteten Teilchen und Krte gibt, sogar mit den korrekten Massenverhtnissen. Hier die erlegungen in den Details: http://homepage.hispeed.ch/philipp.wehrli/Physik/Kosmologie/Wie_ist_die_Welt_entstanden_/wie_ist_die_welt_entstanden_.html

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Es gibt fast keine Quanten-Experimente, die du selber machen kannst. Fast alle Experimente, die du als Normalbürger machen kannst, kannst du auch mit klassischer Physik erklären. Die Ausnahme, die mir spontan einfällt, ist der photoelektrische Effekt. Einstein hat aufgrund dieses Experiments auf die Quantennatur des Lichts geschlossen und damit die Quantentheorie begründet. Ich habe dieses Experiment in meiner Schulzeit mit Schulmaterial durchgeführt.

Wenn du gerne bastelst, kannst du vielleicht eine Blasenkammer bauen. Ich habe von einem Physiker gelesen, der das in seiner Schulzeit gemacht hat.

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Weisst du denn, weshalb nichts aus dem schwarzen Loch heraus kann? - Wenn du das verstanden hast, weisst du mehr als alle Schüler, die ich bisher kennengelernt habe, und auch mehr als viele Physikprofessoren (ich habe nur zwei Astronomieprofessoren danach gefragt, aber sie haben beide eine falsche Erklärung gegeben). Wenn du dann noch ein bisschen etwas über Hawking-Strahlung erzählst, vielleicht über die Entdeckung der schwarzen Löcher, dann ist das schon ziemlich gut.

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Da sind viele falsche Antworten. Mir scheint, Iks72 liegt richtig. Aber der Unterschied ist durchaus bedeutend: velocity=Geschwindigkeit, das ist ein Vektor mit drei Komponenten. Die Richtung ist in diesem Vektor mit enthalten.

speed=Schnelligkeit. Das der Betrag des Geschwindigkeitsvektors, also ein Skalar. Er hat nur eine Komponente. Die Richtung ist nicht ersichtlich.

Eine Beschleunigung=acceleration kann die Geschwindigkeit ändern, ohne die Schnelligkeit zu ändern. Nämlich bei der Kreisbeschleunigung.

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Noch eins: 'Die Physiker', von Dürrenmatt. Der Physiker Möbius findet die 'Weltformel', die ihm absolute Macht gibt. Damit diese Macht nicht missbraucht wird, hält er sie geheim und lässt sich in ein Irrenhaus einweisen. Dies hilft aber letztlich nichts.

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Bertold Brecht, 'Leben des Galilei'. Sehr anschaulich wird die Grundidee der Naturwissenschaften erklärt: Die Beobachtung, bzw. das Experiment soll zeigen, wer recht hat.

Farbenlehre von Goethe / Newtons Farbenlehre (Achtung: Goethe hielt seine Farbenlehre für eines seiner bedeutendsten Werke, Physiker zählen es nicht einmal zu den Naturwissenschaften.)

George Gamow, 'Mr. Tompkins' seltsame Reise durch Kosmos und Mikrokosmos.' (Das Original ist wahrscheinlich in Englisch). Gamow war einer der Begründer der Urknalltheorie. Er zeigt in diesem Roman, wie die Quantenwelt aussehen würde, wenn die Quanteneffekte nicht mikroskopisch klein wären, sondern sehr gross.

Mein Favorit wäre: Philipp Wehrli, 'Wie das Dideldum sich selbst erfand'. (Ja, das ist von mir). Auch hier werden die Effekte der modernen Physik anschaulich gemacht, indem sie ins Makroskopische vergrössert werden. Im Anhang findest du Erklärungen dazu, wie die Experimente in der Physik aussehen. Auf meiner Homepage findest du die Experimente im Detail beschrieben: http://homepage.hispeed.ch/philipp.wehrli/Physik/Quantentheorie/quantentheorie.html

Irgendjemand hat mir mal gesagt, Blaise Pascal habe sehr poetisch geschrieben. Ich habe aber nur mal einen kurzen Abschnitt von ihm gelesen. Es ist ja auch nicht Deutsch.

Evtl. findest du etwas zur Quantenlogik und kannst dies irgendwie mit Logik der Sprache verknüpfen.

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Na, da habt ihr wohl einige Experimente in der Schule gemacht. Z. B. mit einem Lappen einen Stab reiben, Holunderkügelchen aufladen, so dass sie wegspringen. Du musst hier keine tiefergründige Ursache in der Natur finden, sondern nur erklären, wie du aus den gemachten Experimenten auf zwei verschiedene Ladungen schliessen kannst. Könntest du die Experimente auch mit nur einer Sorte von Ladungen erklären? - Dann schreib das auf! Wenn es nicht geht, dann schreib, weshalb nicht.

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Die Europäische Zentralbank darf Geld drucken. Sie hat den Auftrag, die Währung stabil zu halten. Neuerdings hat sie den zusätzlichen Auftrag gekriegt, die Länder zu stützen.

Das Geld kann auf zwei Arten in Umlauf gebracht werden: 1. Die EZB kann Wertsachen kaufen, z. B. Gold oder andere Währungen. 2. Sie kann das Geld gewissen grossen Banken ausleihen.

In der Schweiz gibt es noch die Möglichkeit 3. Die Notenbank kann Münzen herausgeben. Der Bund zahlt die Prägungskosten und kriegt die Münzen zur freien Verfügung (ich weiss nicht, ob das in Europa auch so gemacht wird.)

Offiziell darf die EZB keine Staatsanleihen kaufen oder den Staaten auf irgendeine Art Kredite geben. Dies hat sie in letzter Zeit trotzdem in grossem Masse getan, manche Ökonomen meinen, illegal. Das ist zweischneidig: Einerseits ist es wohl sinnvoll, wenn Politik und Notenbank getrennt sind. Andererseits ist es fragwürdig, weshalb private Banken praktisch zu einem Zinssatz von null Geld kriegen sollen, das sie dann zu 3-6% Zins an die Staaten ausleihen, damit die Staaten private Banken vor dem Konkurs bewahren können.

Der Hauptteil des Geldes wird als Kredit in Umlauf gebracht (Möglichkeit 2). Auf diese Kredite müssen Zinsen gezahlt werden. Insgesamt müssen die Schuldner also mehr zurückzahlen, als im Umlauf ist. Dazu müssen sie exponentiell steigend immer neue immer höhere Kredite aufnehmen. Dies ist der Grund, weshalb die Geldmenge ständig steigen muss. Die Gesamtverschuldung muss also exponentiell steigen, systembedingt, auch wenn alle fleissig und sparsam sind. Alle heutigen Sparbemühungen können also nur die Schulden anders verteilen, bestenfalls gleichmässiger, aber niemals das Schuldenproblem lösen.

Damit die Banken immer höhere Kredite geben können, müssen immer mehr Sicherheiten da sein. Die Wirtschaft muss deshalb auch exponentiell wachsen, nur schon, damit es uns gleich gut geht, wie bisher. Wir können z. B. unseren Energieverbrauch nicht ohne weiteres auf das Niveau von 1970 zurückschrauben. Denn wenn die Wirtschaft wachsen soll, braucht sie immer mehr Energie. Mit dem heutigen Geldsystem ist Energiesparen nicht möglich und Umweltschutz nur bedingt.

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Bis auf einige Archäbakterien, die ihre Energie z. B. von Vulkanen beziehen, kriegen alle Lebewesen ihre Energie von der Sonne. Genau genommen geht es dabei nicht um die Energie, sondern um die Ordnung: In der Natur wächst die Entropie, also die Unordnung ständig. Lebewesen sind aber sehr geordnet. Sie müssen ihre Ordnung irgendwo her haben. Sie Sonne ist eine extrem heisse Kugel in einer extrem kalten Umgebung. Die Energie ist also stark gebündelt (geordnet) an einem Ort. Die Wärme fliesst vom Heissen zum Kalten. Dies können Lebewesen ausnützen, um sich selber zu ordnen.

Die Sonne ist also die Grundlage fast aller Lebewesen. Die Pflanzen nützen die Sonne direkt aus, die Tiere und Pilze fressen Pflanzen und nützen ihren Zucker.

Wenn du den ganzen Kreislauf von Atmung und Photosynthese, von Zuckeraufbau und Zuckerabbau verstanden hast, dann weisst du, weshalb, wir essen und atmen müssen und weshalb die Sonne so bedeutend ist. Ausserdem kennst du ein Beispiel, wie Lebewesen in der Natur voneinander abhängen und zusammen ein System bilden.

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Die Spannung am Ballon ist in der Grössenordnung von einigen 10'000 Volt. Das ist sicher nicht zu wenig. Es sind aber nur relativ wenige Ladungen im Spiel. D. h., es fliesst kein Strom. Deshalb spürst du die Ladung nicht.

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Ich habe hier verschiedene Bücher kurz beschrieben. Vielleicht spricht dich da was an: http://homepage.hispeed.ch/philipp.wehrli/Buchertipps/buchertipps.html

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Bewusstsein wird völlig unterschiedlich definiert. Das ist auch sinnvoll, weil wir den Begriff 'Bewusstsein' für sehr unterschiedliche Zwecke verwenden. Z. B.: - Können Tiere Schmerzen empfinden? - Ist ein geisteskranker Täter schuldfähig? - Wie stark sind wir durch unbewusste Wahrnehmungen oder unbewusste Erinnerungen (z. B. an früheste Kindheit) geprägt? - Auf welche Weise und wie stark kann ich mein eigenes Leben steuern? ... Meiner Ansicht nach nähert man sich dem Begriff Bewusstsein am besten, indem man sich fragt, wozu Bewusstsein gut ist: http://homepage.hispeed.ch/philipp.wehrli/Bewusstsein/WozuistBewusstseingut/wozuistbewusstseingut.html

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Achtung: Die Längenkontraktion ist nicht zu sehen, auch theoretisch nicht. Was sichtbar ist, ist eine Drehung der Gegenstände, an denen du vorbei fährst. Hier ist das gut sichtbar:

http://www.tempolimit-lichtgeschwindigkeit.de/tuebingen/tuebingen.html

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Es gibt sehr starke Hinweise darauf, dass die Naturkonstanten bisher in sehr engem Rahmen konstant waren. Mir fallen spontan die folgenden ein: 1. Wenn wir das Spektrum des Sternenlichts genau anschauen, sehen wir, dass das Licht, das seit Milliarden von Jahren unterwegs ist, unter den gleichen Bedingungen entstanden sein muss, wie wir sie aus unserer Umgebung kennen. 2. Auf der Erde gab es vor 3 (?) Milliarden Jahren eine natürliche Kettenreaktion von Kernspaltungen (Details findest du im Internet). Wenn man die Spuren davon analysiert, kommt man auch zum Schluss, dass die Naturgesetze damals gleich gewesen sein müssen. 3. Hätte sich die Gravitationskonstante sich in den letzten 4 Milliarden Jahren wesentlich geändert, so wäre die Erde wesentlich näher oder weiter entfernt gewesen von der Sonne. Dann hätte sich das Leben nicht entwickeln können oder wir würden andere Spuren von der Urzeit finden.

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"Die blinden Flecken der Ökonomie", Bernd Senf. Da findest du die Mängel der Theorie von Keynes und auch die Mängel bei Marx. Das Buch stammt zwar von 2001, aber die Wirtschaftskrise von 2008 wird da auch schon beschrieben.

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Stell dir doch mal die einfachere Frage: Wie steht's mit dem Bewusstsein, wenn du schläfst? Wenn du bewusstlos bist? Wenn du im Koma liegst? Weshalb sollte jemand, der noch 'toter' ist als im Koma, plötzlich viel bewusster werden?

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Experimentalphysiker kriegen keinen Lohn. Sie sitzen in einem dunklen Tunnel in Genf und sortieren Kabel.

Theoretische Physiker kriegen ihren Lohn von den Banken. Sie erfinden strukturierte Finanzprodukte und bringen das Finanzsystem zum kollabieren.

Praktische Physiker kriegen ihren Lohn von der Atomlobby. Sie berechnen, wie wir Atomkraftwerke bauen müssten, wenn wir sie wirklich sicher haben wollten. Dann entscheiden sie, ob sie den Lohn haben wollen. Und schreiben ihren Bericht entsprechend.

Nicht ganz ernst nehmen :)

"Es gibt nichts Praktischeres als eine gute Theorie." Abert Einstein.

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Zum Perpetuum mobile 1. Art

Der Energieerhaltungssatz stützt sich auf Jahrhundertelange Beobachtung. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang Wolfgang Paulis Vorhersage der Neutrinos. Weil gewissen Experimenten scheinbar Energie verloren ging, schloss Pauli, dass es ein weiteres Teilchen geben müsse, das diese Energie davontrage. Dies wurde später bestätigt.

Die Energieerhaltung folgt aber auch aus Symmetrie-Überlegungen. (Google ein bisschen nach dem Begriff 'Symmetrie'. Der ist absolut zentral in der modernen Physik.) Ich zitiere Wikipedia: "Die Erhaltung der Energie in einem „abgeschlossenen System“ folgt aus der Definition für Energie im Formalismus der theoretischen Physik. Nach dem mathematischen Noether-Theorem gibt es eine solche Erhaltungsgröße immer, wenn sich die Art der physikalischen Wechselwirkungen zeitlich nicht ändert. Umgekehrt gilt: Wo die so definierte Gesamtenergie nicht erhalten bleibt, gibt es im zugehörigen physikalischen Modell zwingend einen zeitlich veränderlichen Einfluss von außerhalb des Systems. Man betrachtet in diesem Fall also kein abgeschlossenes System, welches alle wechselwirkenden Bestandteile umfasst. Anders formuliert: Ein Perpetuum mobile, das die Gesamtenergie im Universum verändert, statt sie lediglich umzuverteilen, könnte es nur geben, wenn das Universum nicht alle zu betrachtenden wechselwirkenden Bestandteile enthielte - im Widerspruch zur Idee des Universums."

Ich bin mir nicht so sicher, ob dieser Auszug aus Wikipedia korrekt ist. Die Energie kann im gesamten Universum nur schwerlich eindeutig definiert werden. Wenn sich z. B. das Universum ausdehnt, verlieren die Photonen Energie, die ruhenden Materieteilchen aber nicht. Wenn im ausgedehnten Universum die Materieteilchen in Photonen umgewandelt werden und sich dann das Universum wieder zusammen zieht, gewinnen die Photonen Energie. Das Universum hätte nach so einer Ausdehnung- und Kontraktionsphase also mehr Energie als zuvor. Das passt zum Satz von Noether, weil ja im Universum auch die Zeit nicht ganz klar definierbar ist.

Zum Perpetuum mobile 2. Art

Beachte hierzu "Maxwells Dämon" und die Arbeiten von Prigogine zur Thermodynamik in biologischen Systemen.

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