Ich habe keinen konkreten Vorschlag, aber folgenden Ansatz.

Zunächst überlegst Du Dir, was Dich an diesem Thema interessiert. Gänge Methoden für die Themensuche sind z.B. Brainstorming oder Clustering (siehe: http://www.ahs-vwa.at/mod/data/view.php?d=2&perpage=100&search=&sort=29&order=ASC&advanced=1&f_39=Themenfindung,+Forschungsfrage,+Erwartungshorizont)

Wichtig ist, dass Du etwas auswählst, das das Thema eingrenzt, ein Teilaspekt.

Für die Formulierung der Frage gibt es eine Reihe von hilfreichen Hinweisen in einem Dokument auf der o.a. Seite. 

Persönlich würde ich als Erstes mit einer Wie-Frage beginnt. Eine solche Frage lässt sich mit einer Untersuchung gut bearbeiten. Evtl. lässt sich die Frage um die nach den Konsequenzen erweitern, was das Interesse an den Ergebnissen (für Dich und andere) steigert.

Zum Beispiel: Wie ist die Situation unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge aus Syrien und welche Hilfen sind für sie sinnvoll/notwendig?

...zur Antwort

Zunächst: Es geht nicht ums Zitieren, sondern ums Belegen. Du zitierst eine Aussage im Text Deiner Arbeit aus einer Internetquelle, und Du fragst, wie Du dieses Zitat belegst. 

1. Definierte bibliographische Quellen wie E-Books oder E-Journals. 

Diese werden wie Bücher oder Zeitschriftenartikel belegt und mit URL und Datum des Aufrufs der Seite ergänzt. Z.B. folgender Text: http://soziales-kapital.at/index.php/sozialeskapital/article/view/405/668

Wenn Du das Autor/in-Jahr-System im Text verwendest (auch Harvard- oder amerikanisches System genannt), schreibst Du im Text (vgl. Glaser 2015) und im Literaturverzeichnis:

Stefan Glaser, 2015: Plädoyer gegen Empowerment? Zwischen Ansprüchen, gelebter Praxis, Kritik und neuen Ideen, Soziales Kapital (Nr. 14), http://soziales-kapital.at/index.php/sozialeskapital/article/view/405/668 , Zugriff am: 08.02.2016. 

Details hängen natürlich vom gewählten Belegsystem ab. 
Bei Büchern und allen festen Formaten (z.B. PDF) lassen sich auch Seiten belegen. 

2. Internetspezifische Seiten (Blogs, Websites) 

Es gibt sicherlich keine eindeutige Antwort für alle Fälle, aber Folgendes ist unbedingt notwendig: Titel der Seite, URL, Datum des Aufrufs der Seite.

Also z.B.: Ärzte ohne Grenzen: Flüchtlinge an der Grenze zur Türkei verzweifeln, 
>

 Zugriff am: 08.02.2016.

Verwendest Du das Autor/in-Jahr-System im Text und ein Literatur- oder Quellenverzeichnis, sollte einheitlich ein/e Autor/in und das Veröffentlichungsjahr vorangestellt sein. Ist kein/e Autor/in vorhanden, empfehle ich die veröffentlichende Institution an der Stelle von Autor/in.

Also z.B.: Spiegel Online, 2016: Ärzte ohne Grenzen: Flüchtlinge an der Grenze zur Türkei verzweifeln, >

Zugriff am: 08.02.2016.

Schwierig sind dann nur exaktere Belegangaben. Ganz genau belegt ist es mit der Absatznummer.

Z.B. im Text:

Wie heute aus der Türkei über syrische Flüchtinge berichtet wird, "campieren die müden Menschen seit Tagen unter freiem Himmel bei Wintertemperaturen." (Spiegel Online, 2016, Abs. 2)

Aus meiner Sicht ist das aber hier nicht notwendig, sondern nur bei längeren Texten aus dem Internet und wenn es für die Argumentation in Deiner Arbeit wichtig ist, dass Du Dich mit den genauen Stellen auseinandersetzt.



...zur Antwort

Schwieriges Thema.

Zunächst das Wort ist Autopoiesis oder Autopoiese.

Die griechischen Wurzeln des Worts liefern schon Hinweise auf die Wortbedeutung. Auto = Selbst; Poiesis = Schöpfung.

Ich werfe mal nicht mit großen Namen um mich, sondern erkläre kurz, dass diese Sicht behauptet, dass sich Systeme aus sich selbst erzeugen. Eine Zelle erzeugt sich aus sich selbst, das Bewusstsein (psychisches System), die Familie oder die Gesellschaft ebenso. 

Nehmen wir Familie als ein System, das für Soziale Arbeit bedeutsam ist. Familie definiert sich selbst (wer gehört dazu?) und schafft das Familienhafte durch die eigenen Handlungen. Beispiel: wenn der älteste Sohn den betrunkenen Vater (der aber getrennt lebt) verprügelt, sehen möglicherweise die anderen das als Teil ihres Familiensystems an, nicht aber die rechtliche Verpflichtung der Eltern, materiell für die jüngste Tochter zu sorgen.

Und wenn nun die Sozialarbeiterin X sagt: So geht das nicht. Oder: lassen Sie uns das mal bereden - Dann kann sie sich u.U. die Zähne an der Autopoiesis der Familie ausbeißen. 

Eine Schlussfolgerung für die Soziale Arbeit ist daher: Sozialarbeiterische Fachkräfte mögen glauben, dass ihre "Interventionen" "wirken", tatsächlich irritieren sie (nur) das System (was auch produktiv geschehen kann).

Die Antwort auf den zweiten Teil gibt's , wenn der erste verdaut ist.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.